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Spannungsfeld Fotografie. 7 Versuche einer Standortbestimmung

Museum der Moderne Salzburg - Rupertinum

Für diesen Zeitraum ist Ausstellungsfläche am Standort Altstadt (Rupertinum) für eine kleine Präsentation junger und jüngster zeitgenössischer Künstler:innen aus den Sammlungen reserviert. Die Ausstellung wird von Katharina Ehrl, der neuen Sammlungsleiterin Fotografie und Medienkunst am Museum der Moderne Salzburg, die zu Jahresbeginn 2024 ihre Position antreten wird, kuratiert.
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Poesie des Alltäglichen. Fotografien von Elfriede Mejchar

Museum der Moderne Salzburg - Rupertinum

2024 finden an drei Museen Ausstellungen mit Arbeiten der österreichischen Fotografin Elfriede Mejchar (1924–2020 Wien, AT) statt. Das Museum der Moderne Salzburg ist Teil einer Kooperation mit der Landesgalerie Niederösterreich und dem Wien Museum, die zum 100. Geburtstag der Künstlerin deren Werk an drei verschiedenen Standorten mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten würdigt. Salzburgs Beitrag zu diesem gemeinschaftlichen Projekt präsentiert die Künstlerin als Porträtistin. Mit ihrer Werkserie „Künstler bei der Arbeit“ (1954–1961) zeigt Mejchar beispielsweise eindrücklich, wie sie sich durch eine genaue Kartierung der Arbeitssituation im Atelier der Künstlerpersönlichkeit von Christa Hauer, Friedensreich Hundertwasser, Josef Mikl und Arnulf Rainer annähert. Mit der gleichen präzisen Wahrnehmung begegnet sie aber auch den unbelebten Dingen ihrer Umgebung und verleiht Landschaften, Blumen und ausrangiertem Mobiliar die Anmutung von beseelten Porträtaufnahmen. Der Bestand an Fotografien von Mejchar in den Fotosammlungen am Museum der Moderne Salzburg umfasst insgesamt 665 Werke. Otto Breicha, der erste Direktor der Vorläuferinstitution, war ein langjähriger Wegbegleiter Mejchars, der den künstlerischen Wert ihrer fotografischen Arbeit erkannte und förderte. So gelangte bereits 1982, ein Jahr vor der offiziellen Eröffnung des Rupertinum, ein umfassendes Konvolut in die fotografische Sammlung, das durch weitere Ankäufe und Schenkungen anwuchs und einen Schwerpunkt im Bestand darstellt. Zur Ausstellung erscheint in Kooperation mit den Partnermuseen die erste Standardpublikation zum Werk von Elfriede Mejchar. Kuratorin: Katharina Ehrl
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GENERATOR #1: States of Matter

Museum der Moderne Salzburg - Mönchsberg

Maria Rodski mit Lee „Scratch“ Perry / Volker Schaner „I’m a miracle man, things happen which I don’t plan. […] Instant input, instant output.“ So beschrieb der jamaikanische Musiker Lee „Scratch“ Perry seine Arbeitsweise, die von unmittelbarem, spontanen Zusammenspiel von Aktion und Reaktion gekennzeichnet war. Perry war Wegbereiter von Dub, Reggae und Ska und gilt als Erfinder des Remix und des Mash-Ups. Nicht zuletzt trug er wesentlich dazu bei, das Selbstverständnis der jamaikanischen Identität zu formen. Ständige Verwandlung und Transformation kennzeichnete auch die langjährige Zusammenarbeit von Perry mit der Künstlerin Maria Rodski. Dabei entstanden Objekte in einem Mix aus verschiedenen Medien und Methoden, etwa totemhafte Wandarbeiten aus alten CDs und Kunstpostkarten, gekritzelte Texte und Lyrik, alte defekte Aufnahmegeräte, Figuren der Schwarzen Madonna und mythisch aufgeladene Steine. Der Filmemacher Volker Schaner hat das experimentelle Arbeiten der beiden dokumentarisch festgehalten und macht uns damit zu Zeugen des Entstehungsprozesses. Daneben zeigt Schaner ausgewählte Szenen seiner Videoarbeiten mit Lee Perry von 1999 bis 2019. Kurator: Harald Krejci
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Spielen heißt verändern! Die Sammlungen

Museum der Moderne Salzburg - Mönchsberg

Das Spiel ist eine besondere Form der Welterfahrung. Es ist eine Metapher für das gesellschaftliche Zusammenleben, aber auch ein Motor für kulturellen Wandel. Im lustvollen Spiel entdecken wir uns selbst, unsere individuellen Eigenschaften und Fähigkeiten. Andererseits schlägt das freie Spiel oft in bitteren Ernst um. Im spielerischen Wettkampf erleben wir das soziale Mit- und Gegeneinander. Wir lernen, wie Regeln und Systeme funktionieren und was es heißt, sie zu brechen und zu durchkreuzen. Die Ausstellung Spielen heißt verändern! widmet sich dem Spieltrieb in der Kunst. Von Natur, Körper und Sport bis hin zu Kommunikation und Medienbildern: Dies sind nur einige der Bereiche, die Künstler:innen spielerisch erkunden und durch Formen der Improvisation und Interaktion verwandeln. Sie zeigen, wie Kunst fantasievoll die Grenzen des Denkbaren erweitert und die Möglichkeiten des Spiels nutzt, um gesellschaftliche Verhältnisse darzustellen und nicht selten auch zu unterlaufen. Mit Werken von Marc Adrian, Josef Bauer, VALIE EXPORT, Harun Farocki, Nilbar Güreş, Hans Haacke, Jürgen Klauke, Julius Koller, Edward Krasiński, Sigalit Landau, Angelika Loderer, Dorit Margreiter Choy, Dóra Maurer, Robert Rauschenberg, Christa Sommerer & Laurent Mignonneau, Franz West Kurator:innen: Stefanie Grünangerl, Doris Leutgeb, Marijana Schneider, Jürgen Tabor (offener Umbau: 2. September – 9. Oktober 2024)
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Ilit Azoulay. QUEENDOM. Navigating Future Codes

Museum der Moderne Salzburg - Mönchsberg

Ilit Azoulay (1972 Jaffa, IL – Berlin, DE) ist eine israelische Künstlerin mit marokkanischen Wurzeln. In ihrer interdisziplinären Kunstpraxis bricht sie mit der traditionellen einlinsigen Perspektive der Fotokamera und setzt Bilder auf der Grundlage umfangreicher Forschungsdaten neu zusammen. Sie stellt Fragen zu den Mechanismen von Geschichtsschreibung, kultureller Aneignung und Praktiken der Empathie. Ilit Azoulay überwindet Beschränkungen nationaler und männlicher Repräsentationen und öffnet Wege in einen vernetzten Nahen Osten, wo Identitäten fließend sind und Komplexität geschätzt wird. Das Queendom (engl. Königinnenreich), das von der Kunst regiert wird, scheint aus einem totalen Systemabsturz hervorgegangen zu sein. Es ist ein tief verwurzeltes Reich aus der Zukunft, in dem Geschichten aus unterschiedlichen Zeiten und Ursprüngen zusammengewachsen sind. Großformatige Fotomontagen – basierend auf dem Archiv des Forschers David Storm Rice (1913 Wien, AT–1962 London, UK) – präsentieren eine Symphonie des Bruchs und der Heilung, während eine Audioarbeit, die in Zusammenarbeit mit der palästinensischen Heilerin und Lichtarbeiterin Maisoun Karaman (1962, Haifa, IL) entstanden ist, den Raum mit einer universellen Sprache erfüllt. Die Künstlerin visualisiert mit digitalem Kunsthandwerk das Nachleben von Bildern und ihre Verwandlungen, wobei sie die Geschichte der Aneignung und die fehlenden Glieder in ihren Wissensgeografien hervorhebt. Die zehn Paneele von Queendom werden erstmals unter Einbeziehung des persönlichen, umfangreichen Archivs der Künstlerin ergänzt. Kuratorin: Tina Teufel
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Räume öffnen! Die Sammlungen

Museum der Moderne Salzburg - Mönchsberg

Das Jubiläum 20 Jahre auf dem Mönchsberg bietet den Anlass, einen Fokus auf die verstärkte Sichtbarkeit der Sammlungen am Museum der Moderne Salzburg zu legen. Zwei Ebenen auf dem Mönchsberg werden fast das ganze Jahr über mit vier Sammlungsausstellungen bespielt, wobei es sich genau genommen um zwei Präsentationen handelt, die zur Mitte ihrer Laufzeit zu neuen Präsentationen mit neuen Schwerpunktsetzungen umgebaut werden. Die vier Teile offenbaren ihre inhaltlichen Konzeptionen in den Titeln. Die Ausstellungen zum Jubiläumsjahr werden vom Museum der Moderne Salzburg in Kooperation mit der Generali Foundation präsentiert. Die Ausstellung Räume öffnen! trägt einer Entwicklung Rechnung, die dem Raum bzw. dem Raumbegriff einen besonderen Stellenwert als Analyseinstrument einräumt (spatial turn). Im Fokus steht dabei nicht der statische, geometrische Raum, sondern der Raum als ein von Menschen gestaltetes, erlebtes und codiertes Phänomen. Diese Bedeutungsverschiebung hin zum sozial und kulturell geformten Konstrukt wurzelt nicht nur in der zunehmenden Mobilität unserer Gesellschaft. Auch erzwungene Migration, territoriale Konflikte und klimatische Veränderungen tragen das Ihre dazu bei. Die Ausstellung beleuchtet, wie Raum, Körper und Medien einander bedingen. Sie nimmt Schnittstellen, Zwischenräume und Übergänge in den Blick und erweitert den Museumsraum um Handlungs-, Erfahrungs- und Erinnerungsräume. Sie schlägt den Bogen von der klassischen Moderne bis hin zu den neuen Medien. Mit Werken von Annemarie Avramidis, Josef Bauer, Günter Brus, Georgia Creimer, Yan Duyvendak, Georg Eisler, Werner Feiersinger, Sylvie Fleury, Seiichi Furuya, Gelitin, George Grosz, Renée Green, Ulrike Grossart, Manfred Grübl, Wolfgang Herzig, Kathi Hofer, Martha Jungwirth, Franz Kapfer, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Käthe Kollwitz, Alfred Kubin, Branko Lenart, Luiza Margan, Manon, Kurt Mayer, Tim Noble und Sue Webster, Klaus Pamminger, Marjetica Potrc, Dargo J. Prelog, Simona Reisch, Annerose Riedl, Martha Rosler, Gregor Sailer, Egon Schiele, Markus Schinwald, Thomas Stimm, Margherita Spiluttini, Martin Walde, Lois Weinberger, Werkstatt Rixdorfer Drucke, Erwin Wurm Kurator:innen: Barbara Herzog, Harald Krejci, Tina Teufel
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Dieter Huber: AMANTI. Spiele der Liebe

Literaturhaus Salzburg

Dieter Huber gilt nicht nur als Pionier computergenerierter Bilder, in seinen interdisziplinären Arbeiten, Büchern, Konzepten und Projekten ist er auch Verfechter einer Kunst mit gesellschaftlich relevantem Inhalt. Im Werk „AMANTI. Spiele der Liebe“ (Kerber Verlag, 2022) ordnet der Künstler subjektiv Bilder und Texte zur zweibändigen Liebes-Anthologie GELIEBTE und LIEBENDE – und beschäftigt sich mit der Sprache der Liebe. Dies ist Thema der Literaturhaus-Ausstellung. Jahrelang hat Dieter Huber Texte über Zeit und Ort hinweg aus den Bereichen Philosophie, Poesie, Kultur, Soziologie, Kunst, Religion und Oper sowie aus Liebesbriefen und Songtexten gesammelt – und schließlich auf die Zahl 366 reduziert: für jeden Tag des Jahres plus 1 (bzw. für Schaltjahre wie 2024). Den ausgewählten Texten stellt der Künstler im Buch eigene Bilder gegenüber; diese Bezugnahmen zu früheren Werkzyklen und visuellen Zitate aus der Kunstgeschichte vervollkommnen seine Spielarten der Liebe, die zur Auseinandersetzung und Freude einladen. Veranstalter: Verein Literaturhaus Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr und bei Abendveranstaltungen (bei Vormittagsveranstaltungen eingeschränkter Besuch) Eintritt frei
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Max Blaeulich: Zahn der Zeit. Bilder, Objekte, Skulpturen

Literaturhaus Salzburg

Max Blaeulich ist Autor und bildender Künstler. Beides ist ihm gleich wichtig. „Früher habe ich mich gefragt, ob ich schreiben oder malen soll. Heute stelle ich mir die Frage nicht mehr. Es ist vollkommen egal, ob ich Bilder entwerfe oder Romane schreibe, in denen auch die Kunst zu Wort kommt.“ Gudrun Weinzierl schreibt über den Gestalter: „Blaeulichs Arbeit als Schriftsteller und bildender Künstler bedingt einander. Seine Idee ist es, einen Zusammenhang zwischen dem Schreiben als Vorgang und dem Kreieren eines bildnerischen Ausdrucks herzustellen. (…) ‚Ich sagte mir, ein Text muss bildtauglich sein und ein Bild texttauglich.‘ Dieser Anspruch hat ihn zu einer Reihe von ‚Schreibmaschinen‘ geführt, Objekte seiner Arbeit als Künstler – die Vielzahl an spitzen Bleistiften, die auf Papier oder auch in der Luft schreiben ist, das verbindende Element.“ Seit 1978 – Jahre bevor er Texte veröffentlichte – arbeitet Max Blaeulich als bildender Künstler (beginnend mit Bildern und Textilien) und stellte u.a. bei der Bienala de Arta Contemporana in Iasi (Rumänien) aus, in der Aorta Gallery in Chisinau (Moldawien) sowie in Salzburg in der Galerie 5020, im Museum der Moderne und im Rupertinum. Jetzt werden im Literaturhaus Bilder, Objekte und Skulpturen gezeigt. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr und bei Abendveranstaltungen (bei Vormittagsveranstaltungen eingeschränkter Besuch)
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Autographentresor

Mozart-Museen

Zum wertvollsten Besitz der Stiftung Mozarteum Salzburg gehören bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts Briefe und Dokumente sowie eigenhändige Notenhandschriften der Familie Mozart. Im Untergeschoss des Mozart-Wohnhauses befindet sich der Autographentresor mit einem Ausstellungsraum, der im Rahmen von Spezialführungen zugänglich ist. Die Sammlung umfasst mehr als die Hälfte aller bekannten Schriftstücke der Mozart-Familie, darunter etwa 200 Originalbriefe Mozarts (davon 150 als Hauptschreiber und 50 als Nebenschreiber), rund 300 Briefe seines Vaters Leopold und über 100 autographe Musikhandschriften, überwiegend Skizzen und kurze Entwürfe von Werken W. A. Mozarts, aber auch Autographe von Franz Xaver Wolfgang Mozart. Die Sammlung enthält auch Notenhandschriften, Briefe und sonstige Dokumente zahlreicher anderer Persönlichkeiten des 18. bis 20. Jahrhunderts. Im Rahmen verschiedener Projekte arbeiten wir intensiv an deren Katalogisierung. Kontakt: Dr. Armin Brinzing Tel:+43 (0) 662 889 40 14 brinzing@mozarteum.at
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Mozart: Che bello! Ein Genie in Italien

Mozart-Museen

Wolfgang Amadé Mozart eilt bis heute sein Ruf als Wunderkind voraus. Der kleine, musizierende Knabe hat sich als Bild in den Köpfen der Menschen verankert. Aus Mozarts Kinder- und Jugendzeit existieren nur wenige authentische Gemälde. Der Großteil hat sich in den kostbaren Sammlungen der Mozart-Museen erhalten. Doch das 1770 entstandene Porträt „Mozart in Verona“ befindet sich seit einer spektakulären Versteigerung 2019 in Privatbesitz. Dargestellt ist das nahezu klischeehafte Mozartbild eines Jungen im roten Rock, adrett gekleidet, und die obligate Perücke ziert das Haupt. Unschuldig blickt er aus dem Bildnis heraus. Doch der niedliche Eindruck täuscht. Das weltberühmte Gemälde kehrt nach fast 20 Jahren als spektakuläre Leihgabe in die Mozart-Museen zurück. Dabei steht es im Zentrum der Ausstellung „Mozart: Che bello! Ein Genie in Italien“, die von November 2023 bis Februar 2024 im Mozart-Wohnhaus zu sehen sein wird. Erstmals wollen wir die Entstehungsgeschichte rund um den ersten Italienaufenthalt der Mozarts aus einem neuen Blickwinkel betrachten. Der knapp 14-jährige Wolfgang Amadé war zu jener Zeit wahrlich kein Wunderkind mehr. Vielmehr ist seine Rolle als jene eines etablierten Berufsmusikers zu verstehen. In Italien wurden Verträge für die ersten großen Opernkompositionen abgeschlossen, überall wurde Mozart als Genie und herausragender Musiker gefeiert. Sein weitreichender Einfluss auf das Musikgeschehen der Zeit wird schließlich auch durch eine Fülle an Auszeichnungen und Aufnahmen in führende Musikakademien Italiens belegt. Anhand wertvoller Originale beleuchten wir eine der wichtigsten Phasen im Schaffensprozess des Salzburger Genius Loci und begeben uns auf eine Spurensuche, die in die Welt des unvergleichlichen Genies führt. Mozart war und ist einfach einzigartig: Che bello!
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Come & See!
Die Film- und Videosammlung der Generali Foundation

Museum der Moderne Salzburg - Rupertinum

Die Generali Foundation hat seit ihrer Grün­dung eine der bedeutendsten Sammlungen zur Medienkunst ab den 1960er-Jahren auf­gebaut, die viele wichtige österreichische und internationale Positionen umfasst. Schwerpunkte sind medienreflexive Film- und Videokunst, politischer Film sowie femi­nistische und performative Videoarbeiten. Die Mediathek im Generali Foundation Stu­dienzentrum macht einen großen Teil dieser Filme und Videos allen interessierten Besu­cher:innen jederzeit vor Ort zugänglich. Da­mit unterstreicht das Museum die Bedeutung des freien Zugangs zu künstlerischen Film- und Videoarchiven als Teil des kulturellen Gedächtnisses der jüngeren Zeit. Die Ausstellung Come & See! gibt anhand ausgewählter Themen einen vertieften und kommentierten Einblick in die Bandbreite dieser Film- und Videosammlung. Darüber hinaus werden in einem wechselnden Schwer­punktprogramm mit Gottfried Bechtold, Sanja Iveković, VALIE EXPORT und Harun Farocki vier Künstler:innen näher beleuchtet, deren Arbeiten eine besondere medienkünstlerische und gesellschaftliche Relevanz haben. Kurator:innen: Stefanie Grünangerl, Jürgen Tabor + Specials 1. Dezember 2023 – 4. Februar 2024: Gottfried Bechtold 6. Februar – 1. April 2024: Sanja Iveković 20. April – 30. Juni 2024: VALIE EXPORT 1. Juli – 15. September 2024: Harun Farocki
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Anna Jermolaewa. Otto-Breicha-Preis für Fotokunst 2021

Museum der Moderne Salzburg - Rupertinum

Anna Jermolaewa (1970 Leningrad, SU) ist Preisträgerin des Otto-Breicha-Preises 2021. Sie bezeichnet sich selbst als „Realistin“ und ihre Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit ist ebenso kritisch wie abgründig humorvoll. Nachdem 1989 ein Verfahren wegen antiso­wjetischer Agitation gegen sie eingeleitet wurde, floh sie nach Wien, wo sie ein Stu­dium der Kunstgeschichte und 2002 ihr Stu­dium an der Akademie der Bildenden Künste Wien abschloss. Seit 2018 ist Jermolaewa Professorin für Experimentelle Gestaltung an der Kunstuniversität Linz. Oft entwickeln sich Jermolaewas Arbeiten aus der Beobachtung alltäglicher Dinge. Seit 1998 macht sie Aufnahmen von Märkten auf aller Welt. Märkte – der Soziologe Max Weber nannte sie „allgemeine Muster des sozialen Handelns“ – sind Mikrokosmen, die für Jermolaewa die Gesellschaft widerspiegeln. In Salzburg wird erstmals eine Auswahl dieser Bilder gezeigt und in Zusammenhang mit Arbeiten wie „Back to the Silk Routes“ ge­setzt: In diesem Video erkundet sie die Schicksale bucharischer Juden, die aus Us­bekistan emigriert sind und auf dem Wiener Naschmarkt ihre Waren verkaufen. Jermolaewa fragt danach, was sie an ihrer Heimat vermissen, reist für sie nach Samarkand und bringt ihnen Aufnahmen ihrer Sehnsuchtsorte mit zurück. Themen wie Erinnerung, Entwur­zelung und Neubeginn werden unsentimental und detailreich anschaulich gemacht. Otto-Breicha-Preis für Fotokunst Seit 1983 vergibt das Museum der Moderne Salzburg alle zwei Jahre einen Preis für Fotokunst. Seit 2007 wird dieser Preis von der Familie Breicha gefördert und als „Otto-Breicha-Preis für Fotokunst – Museum der Moderne Salzburg“ an eine_n österreichische_n oder in Österreich lebende_n Fotokünstler_in verliehen. Der Preis ist nach Otto Breicha, dem Gründungsdirektor der Modernen Galerie und Graphischen Sammlung – Rupertinum, der Vorläuferinstitution des heutigen Museums, benannt. Anna Jermolaewa ist die 18. Trägerin des Preises. Kuratorinnen: Tina Teufel, Kerstin Stremmel Veranstaltungen zur Ausstellung Workshop für ErwachseneWorkshop für junge Erwachsene | Altstadt (Rupertinum) 02.12.2023 | 10:00 | Markt im Bild: Fotografie-Workshop für Jugendliche und Erwachsene ab 15 Jahren Digitale Führung | Zoom 06.12.2023 | 12:00 | KunstHäppchen: Anna Jermolaewa Digitale Führung | Zoom 20.12.2023 | 12:00 | KunstHäppchen: Come & See! Direktorenführung | Altstadt (Rupertinum) 18.01.2024 | 16:30 | Märkte – Waren – Menschen, und wie Beziehungen entstehen. Ein Blick auf Anna Jermolaewas Werk und ihre Biografie
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Mozart-Museen

KOSMOS MOZART Kommen Sie der berühmten Musikerfamilie nahe! Wolfgang Amadé Mozart begeistert mit seiner Musik und in allen Facetten seiner Persönlichkeit. In Mozarts Geburtshaus und im Mozart-Wohnhaus wirkte und lebte das Genie über viele Jahre. "Wolfgang Amadé Mozart und seine Familie waren in vielerlei Hinsicht einzigartig. Die Mozart-Museen laden zu einer spannenden Entdeckungsreise durch ihr Leben, ihren Alltag, ihre Reisen und Mozarts Musik ein", verrät Linus Klumpner, Leiter der Mozart-Museen. In Mozarts Geburtshaus  herrscht eine unvergleichliche Atmosphäre. Die Ausstellung erweckt den Komponisten und sein Schaffen zum Leben; besondere Ausstellungsstücke sind die größte Sammlung authentischer Porträts weltweit oder seine Kindergeige. Im Mozart-Wohnhaus steht die Familie Mozart mit spannenden Zeitzeugnissen aus deren Leben in den Mittelpunkt. Zu bestaunen sind unter anderem das Original-Hammerklavier aus Mozarts Besitz sowie das berühmte Familienportrait oder Mozarts originale „Klotz“-Geige.
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Ecstatic Media. Medienkunst neu betrachtet

Museum der Moderne Salzburg - Mönchsberg

Die bewegten Bildwelten neuer Medien und Technologien können intensive Erfahrungen auslösen. Sie versetzen uns in außergewöhn­liche emotionale und psychische Zustände. „Ekstatische Medialität“ beschreibt hierbei zwei Aspekte: zum einen die hohe Wirksam­keit medialer Konsumprodukte wie Video­spiele oder Schönheitsfilter, die emotionale und soziale Sehnsüchte schüren; zum anderen die Strategie der Medienkunst, uns in über­steigerter Form mit medialen Strukturen zu konfrontieren. Die Künstler:innen fokussieren dabei auf bestimmte mediale Eigenschaften und untersuchen deren Wirkkraft, indem sie diese intensivieren und erweitern.„Ekstatische Medialität“ wurde schon früh in der Medienkunst eingesetzt, um die techno­logischen, ästhetischen und psychischen Effekte von Medien sichtbar zu machen. Mit eindrucksvollen Beispielen – vom Avant­gardefilm über Videokunst bis zu Computer­animation und Data Engineering – erzählt die Ausstellung eine alternative Geschichte der Medienkunst. Im Mittelpunkt steht die Sammlung Generali Foundation – Dauerleih­gabe am Museum der Moderne Salzburg, die eine der bedeutendsten Medienkunstsamm­lungen Österreichs bewahrt und erforscht. Kurator: Jürgen Tabor
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Marmorschlössl Bad Ischl

Im Teehaus der Kaiserin Elisabeth Das Marmorschlössl in Bad Ischl wurde um 1860 im Kaiserpark errichtet und von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth als Frühstückssalon benutzt. Seit Sommer 2021 präsentiert sich das Marmorschlössl Bad Ischl weitgehend wieder im architektonischen Originalzustand wie zu Sissis Zeiten. Wechselnde Sonderausstellungen nehmen Bezug auf die Region und auf das Haus Habsburg.
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Literaturhaus Salzburg

Ein Ort für das Wort Seit Herbst 1991 ist im 400 Jahre alten, denkmalgeschützten Eizenbergerhof am Rand der Salzburger Altstadt, die Literatur zu Hause ... Anfangs ein Geheimtipp hat sich das Literaturhaus seinen Platz in der Welt der Sprachen und Bücher, der Autorinnen und Autoren erobert. Rund 300.000 Besucherinnen und Besucher haben allein in den ersten 24 Jahren ca. fünftausend Veranstaltungen mit tausenden Schriftstellern und Künstlern besucht ... Ein Trägerverein und fünf autonome Literaturvereine und Autorengruppen - manche von ihnen gibt es bereits seit Jahrzehnten in der Traklstadt - haben sich unter einem Dach organisiert und erarbeiten ein Programm für ein junges und erwachsenes Publikum (2014 kamen zu 274 Veranstaltungen über 15.000 Besucher): professionell, bunt und engagiert nach dem Motto "Literaturhaus Salzburg, wo das Leben zur Sprache kommt". Das zweistöckige Gebäude beherbergt neben Veranstaltungsräumen, die auch vermietet werden, und Büros eine Bibliothek und ein kleines Café (abends bei Veranstaltungen geöffnet), benannt nach dem Dichter H.C. Artmann, Namenspatron auch für den Platz vor dem Haus.
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Arch of Hysteria. Zwischen Wahnsinn und Ekstase

Museum der Moderne Salzburg - Mönchsberg

Unter dem Titel Arch of Hysteria. Zwischen Wahnsinn und Ekstase widmet das Museum der Moderne Salzburg dem Motiv der Rückbeuge eine große Themenausstellung mit Werken u. a. von Auguste Rodin, Gustav Klimt, Alfred Kubin, Max Ernst, Louise Bourgeois, VALIE EXPORT und Robert Longo. Der sogenannte „arc de cercle“, der „große Bogen“, ist mit seiner Ambivalenz zwischen Kontrollverlust und Beherrschung ein verführerisches Motiv, das eine lange Tradition in der Kunst- und Kulturgeschichte hat. Es findet sich einerseits in Darstellungen von Tanz und Akrobatik, andererseits in solchen von physischer oder psychischer Krankheit: Der überstreckte (Frauen-)Körper kann ekstatische Entrückung oder psychotische Gestörtheit ebenso wie virtuose Körperbeherrschung und Expressivität ausdrücken. Arch of Hysteria ist die erste Ausstellung, die sich ganz auf dieses bildmächtige Motiv konzentriert. Kunstwerke der letzten rund 100 Jahre aus ver-schiedenen Kontexten zeigen die Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten, die der Pose innewohnen – bis hin zu ihrer Umwandlung in abstrakte, aber dennoch expressive und unverkennbare Formen. Die Ausstellung beleuchtet die (kunst-)geschichtlichen Wurzeln des Motivs ebenso wie aktuelle Fortschreibungen in Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie sowie Video- und Performancekunst; mehrere Arbeiten werden eigens für die Ausstellung konzipiert. Kuratorinnen: Lena Nievers, Kerstin Stremmel Veranstaltungen zur Ausstellung : Sonderveranstaltung | Mönchsberg & Altstadt (Rupertinum) 22.07.2023 | 10:00 | Fest zur Festspieleröffnung im Museum Öffentliche Führung | Mönchsberg 22.07.2023 | 12:30 | Themenführung zum Fest zur Festspieleröffnung: Bewegt im Museum Für die ganze Familie | Mönchsberg 30.07.2023 | 14:00 | Familiensonntag: Große Bögen im Museum Digitale Führung | Zoom 02.08.2023 | 12:00 | KunstHäppchen: Arch of Hysteria Workshop in den Ferien | Mönchsberg 22.08.2023 | 09:00 | Kreativtage: Mit Schwung ins Museum (Tag 1) Workshop in den Ferien | Mönchsberg 23.08.2023 | 09:00 | Kreativtage: Mit Schwung ins Museum (Tag 2) Für die ganze Familie | Mönchsberg 24.09.2023 | 14:00 | Familiensonntag: Bewegte Bilder Digitale Führung | Zoom 27.09.2023 | 12:00 | KunstHäppchen: Arch of Hysteria
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Maria Bartuszová

Museum der Moderne Salzburg - Mönchsberg

Das Museum der Moderne Salzburg präsentiert in Zusammenarbeit mit der Tate Modern die erste Ausstellung des Werkes von Maria Bartuszová (1936 Prag, CS – 1996 Košice, SK) in Österreich, einer Künstlerin, die die abstrakte Bildhauerei mit innovativen Methoden des Gipsabgusses auf ihre Weise definierte. Von Regentropfen und Eiern bis hin zum menschlichen Körper ließ sich Bartuszová von organischen Formen und Zyklen in der Natur inspirieren. In Prag geboren, verbrachte sie den Großteil ihrer Karriere in Košice, der zweitgrößten Stadt der heutigen Slowakei. Trotz der Herausforderungen, die das Leben in einem totalitären System mit sich brachte zu einer Zeit, in der Künstlerinnen wenige Möglichkeiten hatten, baute Bartuszová in ihrer bemerkenswerten dreißigjährigen Laufbahn ein herausragendes Werk auf. Ihre taktilen, sinnlichen und suggestiven Skulpturen sind von ihren persönlichen Erfahrungen und der Liebe zur Natur geprägt. Mit den Bronzeabgüssen und Aluminiumreliefs, von denen viele hierzulande noch nie gezeigt wurden, bietet die Ausstellung die seltene Gelegenheit, das Werk der bisher wenig bekannten Künstlerin zu entdecken. Kurator_innen: Harald Krejci, Marijana Schneider (Museum der Moderne Salzburg), Juliet Bingham (Tate Modern) Veranstaltungen zur Ausstellung Workshop für jedes Alter | Mönchsberg 11.08.2023 | 16:00 | Friday Sketching: Von Sinnen - Der Tastsinn führt den Stift Digitale Führung | Zoom 16.08.2023 | 12:00 | KunstHäppchen: Maria Bartuszová Für die ganze Familie | Mönchsberg 27.08.2023 | 14:00 | Familiensonntag: Sinnesreise
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Das Rupertinum und seine Geschichten. 40 Jahre – viele Stimmen

Museum der Moderne Salzburg - Rupertinum

Das Rupertinum, der erste der beiden Standorte des Museum der Moderne Salzburg, wird 40 Jahre! Menschen verschiedener Generationen teilen ihre persönlichen Erinnerungen, die sie mit dem Haus verbinden, und lassen seine Geschichte lebendig werden. Sie erzählen von besonderen Erlebnissen, unvergesslichen Begegnungen, berührenden Ausstellungen und Einblicken. Ihre Beiträge illustrieren die Bedeutung des Museums für die Menschen in Stadt und Land, für Künstler:innen, Besucher:innen, Mitarbeiter:innen und Teilnehmer:innen an den vielfältigen Vermittlungsangeboten. Ergänzt werden die Rückblicke und Anekdoten durch interessante Fakten, ausgewählte künstlerische Arbeiten und spannendes Archivmaterial. Es geht um die Identität des Hauses und seine Entwicklung, aber auch um seine Zukunft. Die Ausstellung vereint unterschiedliche Perspektiven und präsentiert sich als ein lebendiger Ort, an dem die Besucher:innen ihre Erinnerungen und auch Wünsche für die Zukunft einbringen können. Projektteam: Victoria Fahrengruber, Stefanie Grünangerl, Barbara Herzog, Elisabeth Ihrenberger, Anna-Sophie Ofner, Magdalena Stieb, Jürgen Tabor Veranstaltungen zur Ausstellung: Workshop für Erwachsene | Altstadt (Rupertinum) 05.07.2023 | 18:00 | Abendma(h)l: Hurra – 40 Jahr! Digitale Führung | Zoom 19.07.2023 | 12:00 | KunstHäppchen: Das Rupertinum und seine Geschichten
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Vorhang auf! Theaterfotografie von Ruth Walz

Museum der Moderne Salzburg - Rupertinum

Ruth Walz (1941 Bremen, DE) ist eine deutsche Theaterfotografin, deren langjährige Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Luc Bondy, Klaus Michael Grüber, Peter Sellars und Peter Stein legendär ist. Nach langer Festanstellung an der Berliner Schaubühne ist Walz bis zum heutigen Tag regelmäßig für die Salzburger Festspiele tätig. Hier traf sie auf Künstler wie William Kentridge und Robert Wilson und fand in der imposanten Felsenreitschule aufregende Perspektiven. Berühmt sind beispielsweise die aus dem Jahr 1986 stammenden Aufnahmen der Premiere von Prometheus gefesselt mit Bruno Ganz in der Titelrolle. Diesem Ausnahmeschauspieler wird in der Ausstellung ebenso ein Kapitel gewidmet wie dem Motiv des Vorhangs, das Walz abwechslungsreich variiert. Theaterfotografie ist herausfordernd, denn es geht darum, das Mienenspiel der Schauspieler_innen ebenso zu treffen wie die Gesamtwirkung von Raum, Kulisse und Ensemble. Bei Walz bekommt man das ganze Theater zu sehen. Mit ihren Bildausschnitten definiert die Fotografin stets neue Rahmen und verleiht auf diese Weise der flüchtigen Kunst Ewigkeit. Kuratorinnen: Kerstin Stremmel, Barbara Herzog Veranstaltungen zur Ausstellung: Digitale Führung | Zoom 05.07.2023 | 12:00 | KunstHäppchen: Vorhang auf! Theaterfotografie von Ruth Walz Sonderveranstaltung | Mönchsberg & Altstadt (Rupertinum) 22.07.2023 | 10:00 | Fest zur Festspieleröffnung im Museum Kunstspaziergang 22.07.2023 | 14:00 | Kunstspaziergang zum Fest zur Festspieleröffnung mit Ruth Walz Digitale Führung | Zoom 13.09.2023 | 12:00 | KunstHäppchen: Vorhang auf! Theaterfotografie von Ruth Walz

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