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Naturhistorisches Museum

In Bern beliebt - auf der ganzen Welt beachtet
Der Natur auf der Spur - Das Naturhistorische Museum Bern gehört zu den bedeutendsten Naturmuseen der Schweiz. Seine historischen Ausstellungen heimischer und afrikanischer Tiere sind in Europa einmalig und haben den internationalen Ruf des Hauses begründet.

In jüngerer Zeit hat sich Berns ältestes Museum einen Namen mit attraktiven thematischen Ausstellungen gemacht – etwa mit «Weltuntergang – Ende ohne Ende» oder «Queer – Vielfalt ist unsere Natur». Zu den bekanntesten Objekten zählt Barry, der weltberühmte Rettungshund, dem das Haus eine eigene Ausstellung widmet. Einzigartig sind auch die beeindruckenden Riesenkristalle vom Planggenstock. Das NMBE ist ein ausgesprochenes Familienmuseum mit vielen spannenden und lehrreichen Angeboten für Familien und Kinder und einem eigenen «Naturlabor». Unkonventionelle Kulturanlässe gelten als Anziehungspunkte für Alt und Jung.

Drei wissenschaftliche Abteilungen
Das Museum umfasst drei Abteilungen: Erdwissenschaften mit den Fachgebieten Mineralogie und Paläontologie, Wirbellose Tiere und Wirbeltiere. Auf diesen Fachgebieten wird im Museum auch Forschung betrieben. Das Museum arbeitet dafür eng mit der Universität Bern zusammen.

Kontakt

Naturhistorisches Museum
Bernastrasse 15
CH-3005 Bern

Telefon: +41 (0)31-350 71 11
Fax: +41 (0)31-350 74 99
E-Mail: contact@nmbe.ch

 

Öffnungszeiten
Montag: 14-17 Uhr
Dienstag/Donnerstag/Freitag: 09-17 Uhr
Mittwoch: 09-18 Uhr
Samstag/Sonntag: 10-17 Uhr

Geschlossen: 01.01. Neujahr / Karfreitag / Ostersonntag / Pfingstsonntag / 01.08. Bundesfeiertag / 13.09. Betriebsausflug / "Zibelemärit" / 24.12. Heiligabend / 25.12. Weihnachten / 31.12. Silvester

Preise
Dauerausstellung:
12.- CHF Erwachsene
10.- CHF Studierende / AHV-IV / Gruppen ab 10 Personen
4.- CHF Mitglieder des Vereins des Naturhistorischen Museums
Frei: Kinder und Jugendliche (bis 16 Jahre) / Schulen
Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Naturhistorisches Museum

Ausstellungsansicht Insektensterben
Ausstellung

Insektensterben – Alles wird gut

Es ist ein stilles, aber rasantes Sterben: Die Insekten verschwinden. In nur 30 Jahren sind fast drei Viertel der Biomasse an Fluginsekten verloren gegangen. Das ist für uns Menschen ein gewaltiges Problem – denn die Insekten spielen nicht nur eine Hauptrolle in der Natur, sondern auch in unserer Ernährung. Ist nun alles verloren? Unsere Sonderausstellung sagt: Nein!

«Also auf Mücken kann ich gut verzichten!», heisst es schnell einmal. Dabei sind wir Menschen auf jedes Insekt angewiesen, auch auf Mücken. Wenn ein Insekt nicht gerade eine wichtige Rolle in der Bestäubung und somit für unsere Nahrung spielt, dann stellt es für andere Tiere eine bedeutende Nahrungsquelle dar, etwa für Vögel und Amphibien. Zudem sorgen die Insekten dafür, dass abgestorbene Pflanzen und Aas zersetzt wird und somit das Gleichgewicht in der Natur gewahrt bleibt. Kurz gesagt: Ohne Insekten gibt es kein Leben auf der Erde. Trotzdem sind in nur 30 Jahren drei Viertel der Biomasse an Fluginsekten verschwunden. Den stärksten Rückgang stellten Forscher:innen auf Flächen in landwirtschaftlich intensiv genutzter Umgebung fest. Aber auch im Wald findet das Insektensterben statt. Die Insekten-Biomasse in Wäldern hat zwischen 2008 und 2017 um 41 Prozent abgenommen. In den Wiesen war der Rückgang mit 67 Prozent sogar noch grösser. Wir befinden uns in einem globalen Artensterben eines Ausmasses, das sich mit dem letzten Massensterben vor sechzig Millionen Jahren vergleichen lässt, als die Dinosaurier von der Erdoberfläche verschwunden sind.

Es gibt noch Hoffnung!
Das Naturhistorische Museum Bern nimmt sich nach dem Erfolg von «Queer — Vielfalt ist unsere Natur» mit der neuen Sonderausstellung «Insektensterben – Alles wird gut» wieder einem höchst aktuellen, gesellschaftspolitisch relevanten Thema an. Auf eine überraschende und provokant-optimistische Weise: Die Ausstellung entführt die Besucher:innen in die Zukunft, genauer ins Jahr 2053. Von dort blicken sie zurück auf unsere Gegenwart, in der es zahlreiche wirkungsvolle Ansätze und Initiativen gegeben hat, die das grosse Insektensterben abgewendet haben.

In fünf individuell gestalteten Räumen zu den Themenfeldern «Landwirtschaft», «Pestizide», «Klimawandel», «Faszination Insekten» und «Lebensräume» spricht je eine Person zu den Besucher:innen, die im Jahr 2023 an der Rettung der Insekten beteiligt gewesen ist. Über Kopfhörer, aber auch durch zu entdeckende Informationen ist zu erfahren, was die Sprecher:innen initiiert haben. Dazu gehören ein Insektenspezialist, ein Förster, ein Pestizidforscher, eine Landwirtin und eine Gruppe von Aktivist:innen.

Den Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft spannt der Schriftsteller Franz Hohler. Im Jahr 2053 blickt der alte Prophet Hohler auf sein Lied «Der Weltuntergang» von 1973 zurück, das in der Ausstellung zu hören ist und aus heutiger Sicht erschreckend aktuell wirkt. Eigens für die Ausstellung hat Franz Hohler eine neue Version geschrieben, die nicht minder aufrüttelnd wirkt – und welche die Besucher:innen zurück in die Gegenwart schickt. In dieser wartet ein Workshopraum mit vielseitigem Rahmenprogramm und Tipps für Eigeninitiativen auf die Gäste.

Mit freundlicher Unterstzützung von:
Verein des Naturhistorischen Museums Bern
Berner Kantonalbank
Gesellschaft zu Zimmerleuten
Burgergemeinde Bern

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Ausstellung

Wunderkammer - Die Schausammlung

Dauerausstellung

Das Museum öffnet seine wissenschaftlichen Sammlungen fürs Publikum. Ein Gang durch die «Wunderkammer – Die Schausammlung» gibt Einblick in die aktuelle Sammlungstätigkeit, in moderne Untersuchungsmethoden und unersetzliche historische Sammlungen – ein aussergewöhnlicher Rundgang zu einem der drängendsten Probleme der Gegenwart.

Die wissenschaftlichen Sammlungen umfassen rund 6,5 Millionen Objekte und sind das Herzstück des Museums. In klimatisierten und bombensicheren Räumen lagern sie in den Kellern. Dort sind die kostbaren Schätze zwar gut geschützt, jedoch auch unerreichbar für die Museumsgäste. Die Dauerausstellung «Wunderkammer – Die Schausammlung» bringt einen Teil der sogenannten Nasssammlung ans Licht der Öffentlichkeit und zeigt ihre unglaubliche Bandbreite. Über 15’000 Gläser stehen in den raumhohen Regalen. 19’000 Objekte lagern darin, darunter Leguane, Fische und Krokodile, Pinguine und Insekten, bis hin zu einer Augensammlung. Eine derartige Sammlungsausstellung ist einzigartig in der Schweiz. Dabei lockt die Wunderkammer mit ihrer skurrilen Ästhetik und besticht durch ihre Vielseitigkeit. Sie ist Naturalienkabinett, Forschungsstätte, Archiv des Lebens und nicht zuletzt Zeugin der drängendsten Probleme der Gegenwart.

«Eingemachte Tiere» – wofür braucht man das?
Artensterben, Habitatverlust und Klimawandel sind die treibenden Themen der heutigen Zeit. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihnen ist jedoch ohne naturwissenschaftliche Sammlungen nicht möglich. Sie alleine bieten die nötigen Grundlagen für Antworten, Beweise und Forschung. So ermöglichen sie unter anderem, die Entwicklung der Artenvielfalt im Verlauf der Zeit zu beobachten, oder sie liefern die einzigen Beweise für die Existenz ausgestorbener Tierarten. Die genaue Kenntnis über die Veränderung der Biodiversität – der Vielfalt des Lebens – ist zwingende Voraussetzung für deren Schutz. Denn nur was man gut kennt, kann man auch richtig schützen.

Forschungslabor mitten in der Ausstellung
Die Präparate in der Wunderkammer dienen nicht nur dem Ausstellungszweck, sie sind vor allem auch wichtige Forschungsobjekte. Sie bieten die Grundlage für viele Forschungsfragen, darunter z. B. zur Veränderung der Biodiversität, zur Bestimmung neuer Arten und zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Ökosysteme. Um solche Fragen zu beantworten, werden Objekte unter anderem genutzt für das Anlegen von Gewebeprobesammlungen und DNA-Analysen. In der Wunderkammer bieten zwei Glasfronten Einblick in ein Labor, in dem Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen DNA aus den Gewebeproben isolieren – Forschung live.

Die Kunst des Konservierens
Der Tod ist ein unaufhaltsamer Bestandteil des Lebens und mit ihm kommen auch die Auflösung und der Zerfall der Organismen. Die Konservierung der Objekte ist deshalb eine besondere Herausforderung, da genau dieser natürliche Prozess gestoppt werden muss – und das für mehrere hundert Jahre. Das Einlegen in konservierende Flüssigkeiten wie Alkohol erhält zwar den Körper und die DNA, lässt aber die Farben von Haut, Haaren oder Schuppen verblassen und macht die Objekte unansehnlich. Mit Formalin hingegen bleiben die Farben von Haut, Haaren oder Schuppen erhalten, doch die Flüssigkeit ist stark giftig und zerstört die DNA. Doch neuste konservatorische Methoden erlauben heute die Bewahrung möglichst vieler Merkmale der Organismen. Die fachgerechte Konservierung naturwissenschaftlicher Sammlungen ist immer auch ein Dienst an kommenden Generationen, denn dank all der bewahrten Informationen können zukünftig vielleicht Fragen beantwortet werden, die wir heute noch gar nicht kennen.

Einzigartige Schweizer Fischwelt
Eine naturhistorische Sammlung ist nie fertig und auch unsere Wunderkammer verändert sich fortlaufend: Neu gesammelte Objekte kommen hinzu, andere wandern kurzzeitig ins Labor oder werden zu Forschungs- oder Ausstellungszwecken an andere Museen ausgeliehen. Eine derart aktive Forschungssammlung repräsentiert unter anderem der Fischbereich in der Wunderkammer. Die letzte Eiszeit formte die Schweizer Landschaft, wie wir sie heute kennen. Die dann entstandenen Seen stellen dabei einzigartige Ökosysteme dar. Dennoch weiss man über die Schweizer Fischwelt erstaunlich wenig. Historische Sammlungen und aktuelle Forschung dokumentieren diese aussergewöhnliche Vielfalt zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Dank diesem Zusammenspiel kann ihr Wandel untersucht werden – eine unabdingbare Voraussetzung für ihren Schutz.

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Familienprogramm

Naturlabor - Ausstellung, Arena, Atelier

Das «Naturlabor» bietet individuellen Besuchenden und Schulklassen Raum für spielerische Entdeckungen, kreative Arbeiten und spannende Experimente rund ums Thema Zusammenhänge in der Natur. Es besteht aus einer interaktiven Ausstellung, einer Arena und einem Atelier. Auf eigene Faust können die Gäste die verschiedenen Akteur:innen des Ökosystems und deren Beziehungen zueinander entdecken.

Im «Naturlabor» wird die Begeisterung für naturkundliche Themen auf vielfältige Weise geweckt. Es will individuelle Besuchende (Erwachsene, Kinder ab 8 Jahren) sowie Schulklassen animieren, neue Erkenntnisse zu sammeln, Zusammenhänge zu erkennen und sie zu verstehen. Die Besuchenden erfahren spielerisch, welche Funktion ein bestimmtes Lebewesen im Ökosystem hat und warum es auf eine bestimmte Weise handelt.

Jeder Organismus hat sich im Laufe der Zeit andere Strategien zugelegt, um sein Überleben und jenes seines Nachwuchses zu sichern. Ein Raubtier ist also nicht «böse», ein Parasit kein «Faulpelz» und auch der Kuckuck hat einen ganz pragmatischen Grund, warum er seine Eier in fremde Nester legt. Um diese Zusammenhänge zu verstehen, ist nicht nur die Möglichkeit wichtig, den entsprechenden Blickwinkel einzunehmen, sondern auch, «selbst Hand anzulegen» und so an abwechslungsreichen Stationen Erkenntnisse individuell zu erarbeiten und zu erleben.

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6 Ausstellung

Weltuntergang - Ende ohne Ende

Die Geschichte vom Weltuntergang ist eine menschliche Erfindung, uralt und brandaktuell. Darin steckt ein wahrer Kern, denn tatsächlich droht der Erde und ihren Bewohnerinnen und Bewohnern ständig Gefahr. Gewaltige Naturkatastrophen und menschengemachte Desaster wie Kriege oder Umweltzerstörungen liefern den Nährboden für Ängste und Erklärungsversuche.

Die Ausstellung «Weltuntergang – Ende ohne Ende» im Naturhistorischen Museum Bern (ab 10.11.2017) versammelt Bilder, Funde und Erzählungen aus Wissenschaft und Kunst. In sieben thematischen Räumen schlägt sie einen weiten Bogen – von sachlicher Analyse über Prophezeiungen und Spekulationen bis zu offener Lust am Untergang.

Das so erzeugte Wechselbad konfrontiert die Besucherinnen und Besucher mit eigenen Vorstellungen und Erfahrungen. Wer sich hier treiben lässt, mag sich zwischen Natur und Kultur, Menschenleben und Universum, Bestätigung und Verunsicherung durchaus verlieren. Entwickelt wurde «Weltuntergang» gemeinsam mit Heller Enterprises, Zürich. Die Szenografie stammt von Holzer Kobler Architekturen, Zürich.

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19.05.21, 23:24, KP Apokalyptisches Reiten - die neue olympische Disziplin

Scheinbar kommen wir ja gar nicht aus den Weltuntergängen heraus. Letztes Jahr war es noch die Klimadebatte, dieses Jahr bringt uns ein Virus an den Abgrund und nächstes Jahr dräut die nächste Apokalypse. Apokalyptisches Reiten scheint bald eine neue olympische Disziplin zu werden. Entweder wir haben derart gesündigt, dass die biblischen Plagen in moderner Form auf uns zureiten. Oder wir leben in einer hysterischen Zeit. Es wird wohl eine Mischung aus beidem sein. Wohltuend, erhellend und damit auch beruhigend, ist es dieses Thema museal aufbereitet zu sehen.

Ausstellung

Käfer & Co. - Die bunte Welt der wirbellosen Tiere

Dauerausstellung

Die Ausstellung zeigt eine Vielfalt an Käfern, Insekten, Schmetterlingen, Schnecken und Muscheln. Die Besucher werden mit faszinierenden Grossprojektionen, Kurzfilmen und über 1'000 Objekten in die bunte Welt der wirbellosen Tiere entführt.

Als vermeintliche «Krone der Schöpfung» vergessen wir Menschen, dass die Erde ein Planet der Insekten ist. Rund drei Viertel aller bekannten Tierarten sind Insekten – eine Tier-Klasse, die nicht wegzudenken ist. Was geschähe, wenn plötzlich alle Insekten aussterben würden? Wissenschaftler sind sich einig: Der Mensch würde ihnen bald folgen. Insekten helfen nicht nur den Pflanzen, sich zu vermehren, sondern sorgen auch dafür, dass die Erde aufgeräumt bleibt. Ohne ihr heimliches Wirken würden sich in kurzer Zeit riesige Mist- und Aasmengen ansammeln.

Die Ausstellung verdeutlicht die vielschichtigen Beziehungen zwischen wirbellosen Tieren und Menschen. Dabei greift sie zurück in längst vergangene Erdzeitalter und zeigt fossile Tiere, aber auch solche, die seit jeher fast unverändert geblieben sind.

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Ausstellung

Die grosse Knochenschau - Im Bauch des Wals

Dauerausstellung

Wissen Sie, wo das Pferd seine Hände hat, oder weshalb der Elefant auf Zehenspitzen geht? In unserer zeitgemässen Ausstellung der fast 150-jährigen Skelettsammlung ist erstaunlich viel Fleisch am Knochen.

Die 328 Tierskelette lagerten einst an der Universität Bern, im Institut für Anatomie. Die ehrwürdige Sammlung, die grösste ihrer Art in der Schweiz, diente rein wissenschaftlichen Zwecken. Das Naturhistorische Museum bekam die Skelette und 518 einzelnen Knochenteile vermacht – und hat den Objekten neues Leben eingehaucht. Die Ausstellung vereint wissenschaftliche Ästhetik mit der Lust am Schaudern, mit Varieté und Jahrmarkt. Die Attraktionen: das 23-Meter-lange Finnwal-Skelett, das Knochen-Karussell und das Präparat eines afrikanischen Elefantenbullen, erlegt vom Grosswildjäger Bernard von Wattenwyl.

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Ausstellung

Steine der Erde - Meteoriten, Diamanten & Co.

Dauerausstellung

Steine sind ein unerschöpfliches Archiv – sie erzählen uns viel über den Aufbau der Erde und die Entwicklung des Lebens. Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch die erdwissenschaftlichen Schätze des Museums.

Im Alltag begegnen wir ständig natürlichen Kristallen – ohne dass wir uns dem bewusst sind. Autos, Computer, Gebäude und Brücken werden aus Mineralien hergestellt. Die 2300 ausgestellten Mineralien und Gesteine beeindrucken durch ihre Geschichten und ihre Schönheit. Die Augen können sich kaum satt sehen an Topas, Apatit, Calcit und Co. Spezialisiert ist das Museum auch auf Ausserirdische – auf Meteoriten. Die erdwissenschaftliche Forschungsabteilung war federführend bei der Entdeckung des Streufelds des Twannberg-Meteoriten - dem einzigen bekannten Meteoriten-Streufeld der Schweiz.

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Ausstellung

Picas Nest - Wald-Erlebnisraum für die ganze Familie

Dauerausstellung

Picas Nest – Wald-Erlebnisraum für die ganze Familie

Picas Nest – ein Ort, wie man ihn in Museen bisher nicht kennt: Der Wald-Erlebnisraum für die ganze Familie ist ein neuartiges Konzept in der Museumslandschaft. Zum Entdecken, Spielen, Lesen, Kaffee trinken und Ausruhen. Auf spielerische, didaktisch unangestrengte Weise lernen die Kinder den Lebensraum Wald kennen.

Das Naturhistorische Museum ist ein ausgesprochenes Familienmuseum. Bereits heute bietet es eine breite Palette an Veranstaltungen und Angeboten, die Familien und Kinder auf eigene Faust im Haus entdecken können. Nun erweitert die Institution der Burgergemeinde das Angebot um einen Ort, den sich viele Eltern, Grosseltern, Göttis und Gotten und andere Begleiter vermutlich erträumt haben: Ein Refugium für Familien. Hier ist alles erlaubt, was Freude bereitet: Freies Spielen mit den Eltern, anderen Kindern oder alleine, Objekte berühren, dem Bewegungsdrang freien Lauf lassen und auch mal etwas lauter sein – freilich alles in dem Rahmen, in dem sich alle wohl fühlen.

60 Tiere in einer riesigen Buche
Picas Nest steht in der Museumslandschaft für ein neuartiges Konzept. Einerseits handelt es sich um eine Kinder-Ausstellung, die den Bedürfnissen der kleinen Besuchenden angepasst ist. Auf der anderen Seite stellt es einen Rückzugsraum für Familien dar, in der die Begleitpersonen mit den Kindern spielen können oder bei einem Kaffee und einer Zeitschrift auch mal einen Moment Ruhe und Erholung geniessen können. Namensträgerin ist Pica, die freche Elster und Maskottchen für Vermittlungsangebote im Naturhistorischen Museum.

Im Mittelpunkt von Picas Nest steht eine riesige Buche. In der Wurzel, im Stamm und im Blätterdach haben sich rund 60 Tiere des Waldes versteckt. Die präparierten Tiere finden sich im Baum versteckt, andere sitzen prominent auf Ästen. An den Wänden sichtet man die sympathischen Wesen der bekannten Kinderbuch-Illustratorin Kathrin Schärer.

Ausstellung ohne Ausstellungstexte
Das Konzept für Picas Nest sieht vor, dass die Kinder nicht mit Informationen überflutet werden, didaktisch ist die Kinderausstellung sehr unangestrengt ausgerichtet. Die Kinder pflücken sich das Wissen auf eine spielerische Weise: Während dem Spiel erfahren sie die Biodiversität des Waldes. Die Kinder bestimmen selbst, über welche Tiere sie mehr erfahren wollen. Beschriftet sind die Objekte nicht – Picas Nest kommt gänzlich ohne Ausstellungstexte aus. Wen aber die Neugierde gepackt hat, findet unterhaltsame Kurztexte zu allen Tierarten im Foliant – das Buch können die Kleinen selber lesen oder es sich vorlesen lassen. In kurzen, unterhaltsamen Texten erfährt man etwa, dass sich der Zitronenfalter im Winter einfrieren lässt oder das Rotkehlchen-Männchen bis 275 Gesangsmelodien kennt.

Die einst 35 Meter hohe Buche stammt aus der Ostschweiz. Sie musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Der Transport und die Trocknung des Baumes haben sich als grosse Herausforderung für die Macher herausgestellt. Wegen der immensen Grösse und des Gewichts musste der Stamm in mehrere Teile zersägt werden, die aber noch immer ein beeindruckendes Ausmass aufweisen – etwa die über zwei Meter hohe Wurzel.

Rückzugsort Bücherbaumhaus
Der Name verspricht es: Picas Nest bietet freilich auch Bereiche, in die man sich zurückziehen kann und es ruhiger zu und her geht. Im Bücherbaumhaus finden sich rund 150 Bildbände zu Naturthemen für alle Altersklassen. Aber auch die grösseren Nest-Gäste kommen auf ihre Kosten. Neben den Ruhebänken stehen eine Kaffeemaschine und Zeitschriften bereit. Zudem ist Picknicken erlaubt. Kinderwagen können gleich vor Picas Nest auf neu erstellen Parkplätzen abgestellt werden.

Wer sind die Macher?
Konzipiert worden ist der Walderlebnisraum vom Vermittlungs- und Gestaltungsteam des Naturhistorischen Museum in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Ableger des deutschen Unternehmens Kukuk, das europaweit einzigartige Spiel- und Bewegungsräume erstellt und in Bern unter anderem auch für den beliebten Spielplatz in der Elfenau verantwortlich zeichnet.

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Ausstellung

Tiere des Nordens - Walross, Grizzly & Co.

Dauerausstellung

Wer sich ein paar Minuten Zeit nimmt, erlebt die Eisbären, die Moschusochsen und die Robben im Zauber wechselnder Lichtstimmungen – von Sonnenaufgang bis in die eisblaue Polarnacht.

Der Ausstellungsteil gewährt Einblicke in das Leben der Tiere aus der nördlichen Hemisphäre. Da finden sich neben den typischen Nordpol-Bewohnern auch drei der grössten Bärenarten der Welt – der Eisbär, der Grizzly und der Kodiak. Nicht weniger eindrücklich sind die Walrösser, die Robben und die Moschusochsen. Ausserdem gibt es im Vogel-Diorama Flug- und Schwimmkünstler Norwegens zu bestaunen. So altehrwürdig die Präparate, so modern die Beleuchtung: Eine Lichtshow lässt die Besucher in wenigen Minuten einen ganzen Tag im eisig kalten Norden durchleben.

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Ausstellung

Tiere Afrikas

Dauerausstellung

Die Dioramen des Naturhistorischen Museums Bern, so auch die «Tiere Afrikas», sind die historischen Herzstücke des Museums. Sie haben Generationen von Besuchenden begeistert. Bei ihrer Entstehung in den Dreissigerjahren galten sie als «State of the Art» zoologischer Präparier- und Ausstellungskunst. Doch was sie abbilden, ist nicht die Realität: Dioramen sind immer auch Interpretationen und Inszenierungen ihrer Zeit.

Die Sammlung der afrikanischen Grosstiere ist untrennbar mit der Geschichte des Naturhistorischen Museums verbunden. Die Burgergemeinde Bern errichtete das Gebäude an der Bernastrasse, wo das Museum noch heute beheimatet ist, um die über hundert Tiere ausstellen zu können, die der Grosswildjäger Bernard von Wattenwyl auf zwei Jagdsafaris 1923-24 in Ostafrika erlegte. Hinter der Sammlung steckt auch die Geschichte von Vivienne von Wattenwyl. Der neunzehnte Löwe, den ihr Vater erlegen wollte, verletzte ihn tödlich. Die damals 24-jährige Frau führte die Safari dennoch zu Ende und erlegte selber einen Breitmaulnashorn-Bullen. Vivienne verarbeitete ihre Erlebnisse in zwei Büchern – Ernest Hemingway gehörte zu ihren begeisterten Lesern. Die Geschichte war Stoff für den historischen Roman «Die Tochter des Jägers» von Lukas Hartmann.

Bei ihrer Entstehung in den Dreissigerjahren galten sie als «State of the Art» zoologischer Präparier- und Ausstellungskunst, doch die Darstellungsform ist in die Jahre gekommen. So wissen wir heute mehr denn je, dass Dioramen keine präzisen Wirklichkeitsabbildungen sind, sondern auch Interpretationen und Inszenierungen ihrer Erschaffer:innen. Und oftmals war die Zusammenstellung ganz pragmatisch von der Verfügbarkeit von Objekten und von den Platzverhältnissen abhängig. Sie zeigen zuweilen Tiergruppen, die in der Natur nicht nebeneinander vorkommen.

Die Ausstellung will nicht nur vermitteln, dass die Naturbilder schon zum Zeitpunkt ihrer Entstehung oftmals idyllischer waren als die Realität. Auch der geschichtliche Kontext wird aufgearbeitet. So stammt ein grosser Teil der «Tiere Afrikas» aus den von Grossbritannien besetzten Gebieten Ostafrikas Kenia/Uganda. Die Jäger:innen profitierten dabei mitunter von den kolonialen Strukturen, also von der Ausbeutung des Wissens und der Arbeitskraft der lokalen Bevölkerung. Bis heute hat die Jagd auf Tiertrophäen auf dem afrikanischen Kontinent Tradition. Sie wird kontrovers diskutiert: Es existieren unzählige Interessenkonflikte und der Grad zwischen Schutz und Nutzen der Natur ist schmal.

Nebst einer ausführlichen Eingangszone mit digitalen Fotoalben finden Besuchende bei jedem Diorama zusätzliche Informationen. Die Beschriftungen vermitteln nicht nur klassische Angaben wie Name oder Gefährdungsstatus eines Tiers, sondern zusätzliche wissenswerte Aspekte unter anderem zum Artenschwund und zur Lebensraumzerstörung.

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Ausstellung

Tiere der Schweiz - Auerhahn, Steinbock & Co.

Dauerausstellung

Was raschelt im Estrich? Was huscht durchs Unterholz? Die heimische Tierwelt ist uns bekannt – und doch bekommen wir viele Arten selten zu Gesicht. Die denkmalgeschützte Ausstellung «Tiere der Schweiz» bringt uns die hiesige Vielfalt ganz nah.

Der Ausstellungsteil «Tiere der Schweiz» im Naturhistorischen Museum wurde zu Beginn des Zweiten Weltkriegs eröffnet – und wurde in der Folge rege von Armeeangehörigen besucht. Die 164 Dioramen sollten den Soldaten vor Augen führen, welche Naturschätze sie an der Grenze verteidigten. Bis heute ist die altehrwürdige Ausstellung mit 610 präparierten einheimischen Tieren ein bedeutender Bestandteil des Hauses geblieben – als historisches Denkmal und Zeitdokument der Biodiversität. Einige Arten, die in der Schau gezeigt werden, sind inzwischen ausgestorben, andere sind inzwischen zurückgekehrt – wie etwa der Luchs. Bis heute beeindrucken die historischen Dioramen auch durch ihre handwerkliche und ästhetische Qualität. Das «Heimatmuseum» beinhaltet typische alpine Arten, wie etwa Alpenschneehuhn und Schneehase, die im Sommer- und Winterkleid gezeigt werden. Eindrücklich sind auch die über 145 Vogelarten, vom Hausspatzen bis zum seltenen Steinkauz.

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2 Ausstellung

Barry - Der legendäre Bernhardinerhund

Dauerausstellung

Vor 200 Jahren starb der berühmteste Rettungshund der Welt: Barry. Bis heute ist er eine Legende geblieben. Die Ausstellung zeigt die heldenhaften Taten des Bernhardiners vom Grossen St. Bernhard. Doch welche Geschichten sind wahr und welche ein Mythos?

Barry wurde 1800 geboren. Im selben Jahr wurde Thomas Jefferson zum 3. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt und Schillers Maria Stuart uraufgeführt. Barry lebte als Rettungshund im Hospiz auf dem Grossen St. Bernhard, das auf fast 2500 Metern über Meer liegt. Das Hospiz wird seit dem 11. Jahrhundert von den Augustiner Chorherren geführt. Die Passüberquerung war zu jeder Jahreszeit lebensgefährlich. Die Chorherren und ihre Diener retteten Verschüttete und Verirrte. Mit der Zeit liessen sich die Chorherren auf der Suche nach Vermissten von den Hunden begleiten. Zusammen retteten sie in über 200 Jahren über 2000 Menschen vor dem Tod. Barry soll bei der Rettung von 40 Menschen mitgeholfen haben – er war bereits zu Lebzeiten eine Legende.

Die Rettungshunde waren keine Lawinenhunde im heutigen Sinn. Ihre wichtigste Aufgabe war es, auch bei starken Schneestürmen den Weg zurück ins Hospiz zu finden. Barry war bestimmt ein aussergewöhnlicher Hund, sonst wäre er nicht schon zu Lebzeiten zu Ruhm gelangt. Viele der Legenden, die um Barry kreisen, sind aber nicht belegt.

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1 Ausstellung

5 Sterne - Sensationeller Fossilienfund aus dem Jura

Weltweit einzigartiger Fossilienfund, der noch nie zu sehen war: In der neuen Sonderausstellung «5 Sterne» zeigen wir 170 Millionen Jahre alte Neufunde von Stachelhäutern aus dem Schweizer Jura. Highlight der Ausstellung: Eine Gesteinsplatte, auf der Seeigel, Seesterne, Schlangensterne, Seelilien und Seegurken vereint sind.

Diese Neufunde kann man getrost als «Planggenstock der Paläontologie» bezeichnen. Den Paläontologen des Naturhistorischen Museums sind in einem Steinbruch im Aargauer Jura 2016, 2017 und 2020 extrem seltene Funde gelungen: Wunderbar erhaltene Stachelhäuter in Gesteinen des mittleren Juras. Unversehrte Skelettfunde von Seesternen und Co. in diesen Schichten sind extrem selten. Die bisher bekanntesten wurden in den 1960er-Jahren in einem Steinbruch bei Schinznach (AG) entdeckt. Im Vergleich zu diesen – weltbekannten – Funden sind die neuen Funde deutlich besser und vollständiger erhalten.

Warum sind vollständige Stachelhäuter in dieser Gesteinsschicht (Hauptrogenstein) so selten? Üblicherweise kommen die Stachelhäuter nur noch als kleine Skelettteilchen im Gestein vor. Die Gesteinsschicht Hauptrogenstein entstand vor 170 Millionen Jahren in einem warmen, seichten, ständig bewegten Meer – ähnlich wie heute auf den Bahamas. Gut erhaltene Fossilien sind rar: Das rollende Wasser zerschlug die feingliedrigen Skelette, überzog deren Reste mit Kalk und formte sie dabei zu perfekten Kügelchen. Diese erinnern an Fischlaich, den Rogen, was der Gesteinsschicht den Namen gab.

Am Anfang stand ein Jahrhundertsturm

Warum aber sind die Tiere aus diesem Fund so gut erhalten? Dazu brauchte es einen grossen Zufall: Am Standort, wo heute der jura cement Steinbruch steht, ereignete sich vor 170 Millionen Jahren ein Jahrhundertsturm. Die Tiere, die dabei umkamen, wurden nicht weit weg transportiert und mit feinkörnigem Schlamm überdeckt. Die grosse Katastrophe wurde zum Glücksfall für die Paläontologie.

Mit 3D-Brille den Steinbruch erleben

In einer Sonderausstellung zeigt das Naturhistorische Museum Bern die spektakulären Funde zum ersten Mal der Öffentlichkeit. Im Mittelpunkt steht das zwei Quadratmeter grosse Highlight: Eine Gesteinsplatte, auf der alle fünf Stachelhäuter-Gruppen vereint sind. Auf der 170 Millionen Jahre alten Platte sind Seeigel, Seesterne, Schlangensterne, Seelilien und Seegurken in ihrer filigranen Schönheit wunderbar erhalten. Wie entdecken Laien aber die verschiedenen Arten, die sich auf der Platte tummeln? Mittels einer Lichtinstallation, welche die Besuchenden selber steuern, können die Arten jeweils einzeln angeleuchtet werden.

Die Inszenierung der Ausstellung ist unkonventionell: Beim Eingang erhalten die kleinen und grossen Fossilienfreaks eine 3D-Brille. So wird der Fundort Steinbruch zur eindrücklichen Kulisse. Neben der Gesteinsplatte werden weitere Objekte aus dem Hauptrogenstein gezeigt, unter anderem aus der Sammlung der Fondation Paléontologique Jurassienne (FPJ) und die Fossilien vom Steinbruch Heister bei Schinznach Dorf – der bereits erwähnt Fund, der in den 1960er-Jahren grosse Aufmerksamkeit erlangte. Mit der Übernahme der FPJ-Sammlung ist das NMBE zu dem Forschungsstandort in der Schweiz für Versteinerungen der Jurazeit geworden.

Mit einem Video der Filmer Jörg Fritschi und Paul Wirth erleben die Besuchenden die Paläontologen live bei der Arbeit – sei es auf der Fundstelle, im Sammlungskeller oder im Präparatorium, wo die Fossilien mit grosser Sorgfalt stundenlang freigelegt werden.

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Ausstellung

Flossen-Füsse-Flügel - Der Werdegang der Wirbeltiere

Dauerausstellung

Einfache Wasserwesen wurden Fische, entstiegen später als Amphibien dem Wasser und entwickelten sich zu Reptilien weiter – die Ausstellung erzählt die packende Geschichte der Evolution.

Die Ausstellung vermittelt dem Publikum mit ihren Objekten, Inszenierungen und leicht verständlichen Texten einen guten Einblick in die Evolution der Wirbeltiere. In verschiedenen Stationen wird die seit Jahrmillionen andauernde Entstehungsgeschichte vom kieferlosen Urahn bis zum weit entwickelten Menschen dargestellt.

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© NHMB
Ausstellung

Riesenkristalle - der Schatz vom Planggenstock

Dauerausstellung

Ein Highlight des Museums: Diese Ausstellung beherbergt einer der bedeutendsten Kristallfunde des Alpenraums in den letzten 300 Jahren. Fast zwei Tonnen Bergkristalle von seltener Schönheit gibt es in dieser «Schatzkammer» zu bestaunen.

Am 21. September 2005 öffneten die Strahler Franz von Arx und Paul von Känel in ihrem kleinen Bergwerk am Planggenstock im Kanton Uri einen Hohlraum. Darin funkelten im Licht ihrer Lampen fast fünfzig aussergewöhnlich klare, sensationell grosse, perfekt geformte Bergkristalle und Kristallgruppen. Sie lagern heute in der «Schatzkammer» des Naturhistorischen Museums. Durch die raffinierte Beleuchtung scheinen die glasklaren Mineralien von innen zu strahlen. Das Glanzstück der Ausstellung dreht sich langsam um die eigene Achse: eine wunderbar komponierte, 300 Kilogramm schwere Kristallgruppe. Im Kinosaal spielt der Kurzfilm «Hüter der Erde», der die eindrückliche Arbeit der beiden Strahler dokumentiert.

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Familienprogramm

Auf eigene Faust - Entdeckungsreise für Familien und Kinder

Familien und Kinder – neben tollen Veranstaltungen bieten wir euch mehrere Angebote, die ihr jederzeit eigenständig im Museum nutzen könnt.

Du hast eine ausgeprägte Entdeckernatur? Dann geh mit einem unserer Themenkoffer auf eine Reise durch das Museum. Wolltest du schon immer ein Wildschwein streicheln? Dann komm in der Entdeckerecke vorbei. Für Forscherinnen und Forscher mit einem Hang zu Steinen und Kristallen bietet das Geolabor vielfältiges Material. Und bewegungsfreudige Besucher und Besucherinnen sollten in Picas Nest beim Fuchs und Dachs vorbeischauen.

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Ausstellung

Schweizer Museum für Wild und Jagd

Ausserhalb der eigenen Mauern betreut das Naturhistorische Museum Bern die Ausstellung des Schweizer Museums für Wild und Jagd im Schloss Landshut bei Utzenstorf.

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Online

Vom Sofa direkt in die Sammlung

Naturhistorische Sammlungen sind unersetzliche Zeugnisse der Erdgeschichte. Gerade die Insekten faszinieren durch ihre atemberaubende Schönheit. Unsere Insektenkästen kann man sich einzeln und in höchster Auflösung anschauen, ganz bequem von zu Hause aus.

Rund 2.5 Mio getrocknete und präparierte Insekten lagern in unserem Keller. Zugang zu diesen temperierten und hochsicheren Räumlichkeiten erhält man normalerweise nur im Rahmen spezieller Führungen oder als Insektenforscher und Insektenforscherin. Jetzt kann unsere wertvolle Insektensammlung bequem von zu Hause aus betrachtet werden: Auf unserem Flickr-Portal zeigen wir wunderschöne Insektenkästen mittels hochauflösender Fotos. Alle sind nach Gruppen geordnet und ermöglichen durch zahlreiche Schlagwörter eine spezifische Suche. Bis anhin (Stand Juni 2019) haben Insektenforscher Hannes Baur und sein Team rund einen Drittel aller 6000 Kästen abgebildet. Es kommen jedoch laufend neue Bilder hinzu und in ein paar Jahren werden alle Kästen online abrufbar sein.

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Naturhistorisches Museum

In Bern beliebt - auf der ganzen Welt beachtet
Der Natur auf der Spur - Das Naturhistorische Museum Bern gehört zu den bedeutendsten Naturmuseen der Schweiz. Seine historischen Ausstellungen heimischer und afrikanischer Tiere sind in Europa einmalig und haben den internationalen Ruf des Hauses begründet.

In jüngerer Zeit hat sich Berns ältestes Museum einen Namen mit attraktiven thematischen Ausstellungen gemacht – etwa mit «Weltuntergang – Ende ohne Ende» oder «Queer – Vielfalt ist unsere Natur». Zu den bekanntesten Objekten zählt Barry, der weltberühmte Rettungshund, dem das Haus eine eigene Ausstellung widmet. Einzigartig sind auch die beeindruckenden Riesenkristalle vom Planggenstock. Das NMBE ist ein ausgesprochenes Familienmuseum mit vielen spannenden und lehrreichen Angeboten für Familien und Kinder und einem eigenen «Naturlabor». Unkonventionelle Kulturanlässe gelten als Anziehungspunkte für Alt und Jung.

Drei wissenschaftliche Abteilungen
Das Museum umfasst drei Abteilungen: Erdwissenschaften mit den Fachgebieten Mineralogie und Paläontologie, Wirbellose Tiere und Wirbeltiere. Auf diesen Fachgebieten wird im Museum auch Forschung betrieben. Das Museum arbeitet dafür eng mit der Universität Bern zusammen.
Öffnungszeiten
Montag: 14-17 Uhr
Dienstag/Donnerstag/Freitag: 09-17 Uhr
Mittwoch: 09-18 Uhr
Samstag/Sonntag: 10-17 Uhr

Geschlossen: 01.01. Neujahr / Karfreitag / Ostersonntag / Pfingstsonntag / 01.08. Bundesfeiertag / 13.09. Betriebsausflug / "Zibelemärit" / 24.12. Heiligabend / 25.12. Weihnachten / 31.12. Silvester

Preise
Dauerausstellung:
12.- CHF Erwachsene
10.- CHF Studierende / AHV-IV / Gruppen ab 10 Personen
4.- CHF Mitglieder des Vereins des Naturhistorischen Museums
Frei: Kinder und Jugendliche (bis 16 Jahre) / Schulen

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Bewertungen & Berichte Naturhistorisches Museum

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