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Literaturhaus Salzburg

Ein Ort für das Wort

Seit 1991 ist im stadteigenen, über 400 Jahre alten Gebäude des Eizenbergerhofs im Stadteil Lehen beim Stadtwerke-Areal das Literaturhaus Salzburg beheimatet. Aus dem anfänglichen Geheimtipp wurde inwischen längst der Ort für das Wort – in Salzburg und weit darüber hinaus.

Ein Trägerverein (mit dem „Jungen Literaturhaus“) und fünf autonome Salzburger Literaturvereine und Autorengruppen – manche von ihnen gibt es bereits seit Jahrzehnten in der Traklstadt – haben sich unter einem Dach organisiert und erarbeiten ein Programm für ein junges und erwachsenes Publikum: abwechslungsreich, engagiert und professionell – nach dem Motto „Literaturhaus Salzburg, wo das Leben zur Sprache kommt“.

Das zweistöckige, historisch wertvolle Gebäude beherbergt neben Veranstaltungsräumen, die auf Anfrage vermietet werden, und Büros auch eine Bibliothek und ein kleines Café (abends bei Veranstaltungen geöffnet) – benannt nach dem Dichter H.C. Artmann, Namenspatron für den Platz vor dem Haus.

Kontakt

Literaturhaus Salzburg
Verein Literaturhaus
Strubergasse 23
A-5020 Salzburg

Telefon: +43 662 / 422 411
Fax: +43 662 / 422 411-13
E-Mail: info@literaturhaus-salzburg.at

Bewertungschronik

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© Sasha Andrusyk
Lesung

Katja Petrowskaja:
Als wäre es vorbei. Texte aus dem Krieg

„Ich schaue durch die Bilder, die ich ausblende, die ich auch in mir verschweige (…) Man sieht den Krieg in allen Netzwerken – was aber ist sein Gesicht?“

Der Krieg verändert Denken und Fühlen, er verändert die Sprache, die Wörter, den Ton. Und er verändert das Sehen, den eigenen Blick, wird zum aufgezwungenen Bezugspunkt für die Wahrnehmung. Zwischen Februar 2022 und Oktober 2024 hat Katja Petrowskaja Fotokolumnen für die FAZ geschrieben, die nun gesammelt in Buchform erschienen sind. Es sind Versuche, Sprache und Form zu finden für einen Krieg, der nicht fassbar ist. Ausgangspunkt ihrer Texte sind Fotos, die sie im Internet findet oder von Freunden geschickt bekommt. Abseits der Bilder von Zerstörung und Gewalt zeugen diese Fotos vom Leben und Überleben der Menschen, die den Krieg täglich erfahren.

Es ist ein zwingendes Buch, das die letzten drei Kriegsjahre in der Ukraine vergegenwärtigt, ein Buch, das gelesen werden will als ein Akt des Widerstands gegen das „Verrotten des Humanen“.

Katja Petrowskaja, 1970 in Kiew geboren, lebt seit 1999 in Berlin. Sie studierte in Tartu Literaturwissenschaft und Slawistik und promovierte in Moskau. Seit 2011 ist sie Kolumnistin der FAZ. Ihr literarisches Debüt „Vielleicht Esther“ (2014) wurde vielfach ausgezeichnet. „Als wäre es vorbei. Texte aus dem Krieg“ ist im Suhrkamp Verlag erschienen.

Veranstalter: prolit

12 € | 10 € | 8 €

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Andreas Unterweger © UMJ Lackner
Lesung

Poesie-Nacht 2025

Dilek Mayatürk, Marion Poschmann, Tom Schulz, Armin Senser, Andreas Unterweger, Katharina Wenty

Bei der Poesie-Nacht 2025 treten sechs Autor*innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz auf. Die Musik kommt von der Salzburger Singer-Songwriterin, Musikerin und Schauspielerin Johanna Egger, die 2024 ihr Debütalbum „Viertel vor vier“ herausbrachte. Moderation: Felicitas Biller, Ines Schütz, Lily Friedmann, Nina Fuchs, Anton Thuswaldner und Tomas Friedmann.

Dilek Mayatürk – geb. 1986 in Istanbul, lebt als Filmemacherin in Berlin – hat bisher zwei Lyrikbände publiziert: „Cesaret Koleksiyonu/Mutsammlung“ (2014) und „Brache“ (2020). Die Gedichte der deutsch-türkischen Autorin sprechen von Liebe und Verlust, verhandeln aber auch die eigene Herkunft und das politische Geschehen.

Marion Poschmann – geb. 1969 in Essen, lebt in Berlin – ist als preisgekrönte Autorin von Romanen und Gedichten bekannt. Ihr neuer Lyrikband „Die Winterschwimmerin“ (Suhrkamp, 2025) ist eine Verslegende. Mit poetischem Schwung erzählt sie vom Glück einer außergewöhnlichen Naturerfahrung und von der Lust, sich selbst zu überwinden.

Tom Schulz – geb. 1970 in Sachsen, lebt als Autor in Deutschland und Italien – hat viele Gedichtbände publiziert. 2024 erschien der zweisprachige Band „Briefe aus der roten Wüste/Lettere dal deserto rosso“ (mit Mario Borio, Verlag Gutleut). In 47 Briefgedichten entsteht ein poetischer Dialog, der Raum und Zeit verbindet und überwindet.

Armin Senser – geb. 1964 in Biel, lebt in Berlin – hat bisher Romane, Essays und Gedichte veröffentlicht. Auf der Suche nach dem, was uns einst Halt gab, sowie dessen Verlust, vermisst der Schweizer Autor im neuen Lyrikband „Topografien“ (Edition Korrespondenzen, 2025) das vielfältige Gelände aus Vergangenem und Gegenwärtigem.

Andreas Unterweger – geb. 1978 in Graz, lebt als Autor, Herausgeber, Songwriter und Übersetzer in Leibnitz – öffnet mit „Haus ohne Türen“ (Droschl, 2025) die Pforten zu seiner Welt: hintersinnig, melancholisch, wortverspielt. Er betritt mit seinem ersten Gedichtband die Räume des Politischen und tritt auch in Dialog mit literarischen Größen.

Katharina Wenty – geb. 1995 in Korneuburg, lebt als Autorin und Filmemacherin in Wien – ist eine der erfolgreichsten Slam-Poetinnen Österreichs. Ihre Texte sind in Anthologien, Literaturzeitschriften und in „Hautflügelmieder“ (2022) veröffentlicht. 2024 gab sie den Band „Coole Stimmen für einen heißen Planeten“ heraus – mit Geschichten über Klima und Umweltschutz.

Veranstalter: Verein Literaturhaus

14 € | 12 € | 10 €

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Ausflug

Literarisches Westböhmen

Deutschsprachige Literatur erreicht in Westböhmen ihren ersten Höhepunkt im Spätmittelalter mit dem Streitgespräch „Der Ackermann aus Böhmen“ des Saazer Notars Johannes von Tepl. Sein Studienort, der Prämonstratenserstift Teplá, wird ein Ziel der Reise werden. Das Zentrum der Region Westböhmen, die königliche Stadt Pilsen, wird wiederum mit Oskar Baum, einem Freund Kafkas, und Adolf Loos in Verbindung gesetzt. In Karlsbad wird u. a. die Rede vom DADA-Vertreter Walter Serner und seinem Buch „Die letzte Lockerung“ sein. Die Bäder der Region sind literarisch vor allem mit Johann Wolfgang Goethe verbunden; insofern steht auf dem Programm auch ein Besuch des Goethe-Museums in Marienbad. Auf seinen engen Freund Friedrich Schiller und dessen Dramentrilogie Wallenstein kommen wir in Eger zurück. Zugleich besuchen wir u.a. das klassizistische Schloss Königswart/Kynžvart des Kanzlers Metternich, dessen Hauslehrer Adalbert Stifter war.

Literarische Reiseleitung: Dana Pfeiferová, Literaturwissenschaftlerin an den Germanistik-Instituten Pilsen und Budweis, ehemalige Franz-Werfel-Stipendiatin an der Universität Wien. Forschungsgebiete: Neuere österreichische Literatur, deutschsprachige Migrationsliteratur.

Abfahrt: Literaturhaus am 29.5. um 7:00 Uhr
Eintritt € 525,- im DZ (EZ-Zuschlag: € 75)

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© Hans Kogler
Lesung

Maria Hofstätter:
Christine Lavant und Werner Berg - Ich bin maßlos in allem

„Tabulos, authentisch und unmittelbar dokumentiert dieser Briefwechsel die leidenschaftliche Liebe und die existenzielle künstlerische Verbindung von zwei Menschen, die einander sofort verfallen sind.“ (Kleine Zeitung, 2024)

Die schicksalhafte Liebesbeziehung zwischen der Autorin Christine Lavant (1915-1973) und dem Maler Werner Berg (1904-1981) fand in den Jahren 1950 bis 1955 in Hunderten von Briefen ihren Niederschlag. Diese Briefe dokumentieren eine existenzielle künstlerische Verbindung jenseits aller Konventionen, die beide Künstler wiederholt bis an den Rand des tödlichen Zusammenbrechens forderte. Nach der Trennung verstummte die österreichische Dichterin.

Die Schauspieler Maria Hofstätter und Wolfram Berger lesen aus dem Briefwechsel, Musik: Toni Burger. Die Auswahl hat KIaus Amann besorgt, Herausgeber des Bandes „Ich bin maßlos in allem. Biographisches“ (2023). Er hält um 19 Uhr die Einführung. 2024 erschien ebenfalls im Wallstein Verlag „Christine Lavant/Werner Berg: Über fallenden Sternen. Der Briefwechsel“ (hrsg. von Harald Scheicher und Brigitte Strasser).

Veranstalter: Das Zentrum Radstadt, Verein Literaturhaus

26 € | 22 €

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© Lukas Beck
Lesung

Martin Prinz:
Die letzten Tage

Für seinen Roman „Die letzten Tage“ (Jung und Jung Verlag, 2025) hat Martin Prinz in Archiven geforscht und unzählige Dokumente in den Romantext eingeflochten. Der erschütternde Tatsachenroman erzählt von einem einzigartigen Fall österreichischer Zeitgeschichte, in einem Tal in den Ostalpen im April 1945: Während die Rote Armee vorrückt und die Tage des „Tausendjährigen Reiches“ gezählt sind, errichtet Johann Braun sein höchstpersönliches Standgericht, ein privates Mordregime. Willkürlich werden Menschen abgeurteilt, vermeintliche Deserteure, Angeschwärzte, Männer wie Frauen, Ältere und Jüngere, Leute, die zur falschen Zeit am falschen Ort sind. Martin Prinz erzählt vom Ungeheuerlichen, nüchtern und den Tatsachen verpflichtet.

Im Gespräch mit Harald Gschwandtner (Literaturarchiv Salzburg) zum Thema „Vom Archiv zur Literatur“ erzählt Prinz über die Recherche in Archiven und liest aus seinem Roman. Außerdem fragen wir danach, wie Literatur mit historischen Quellen umgeht, in welchem Verhältnis dokumentierte Fakten und literarische Fiktion stehen – und was das Erzählen bei der Rekonstruktion von Geschichte leisten kann.

Martin Prinz geb. 1973, aufgewachsen in Lilienfeld, lebt als Schriftsteller in Wien. Schreibt Reisegeschichten, Drehbücher und Romane, u.a. „Der Räuber“ (Jung und Jung Verlag, 2002) und „Die letzte Prinzessin“ (Insel Verlag, 2016). Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Drehbuch-Preis des Filmfestivals in Gijon.

Veranstalter: Literaturarchiv Salzburg, Literaturforum Leselampe, Tage der Archive
Veranstaltungsort: Leselounge der Teilbibliothek Unipark Nonntal

Eintritt frei

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© Marianne Ewaldt, Lukas Körner
Lesung

Bücherlabyrinth

Verena Grabenhofer, Katalin Jesch, Diana Kauba, Gerda Steingruber, Christa Stierl

Die Installation eines aus Büchern gebauten Labyrinths in der ohnehin schon einen starken mystischen Eindruck erweckenden Kollegienkirche gibt die Thematik der Texte vor. Das Abschreiten eines begehbaren Labyrinths, das als Symbol des Lebensweges verstanden wird, dient der Meditation und führt – verschlungen zwar, jedoch ohne irreführende Abzweigungen, im Gegensatz zu einem Irrgarten! – zum Ziel in der Mitte. Dies kann auch als die eigene Mitte verstanden werden. Dass die Künstlerin ausgerechnet mehrere hundert, in der Farbe des Friedens weiß angemalte Bücher für den Aufbau ihres Labyrinths verwenden wird, erinnert aber gegenteilig auch an die nur wenige Schritte entfernte Bücherverbrennung 1938 auf dem Residenzplatz …
Verena Grabenhofer, Katalin Jesch, Diana Kauba, Gerda Steingruber und Christa Stierl, die von einer dreiköpfigen Jury ausgewählt wurden, lesen ihre Texte.

Für die musikalische Umrahmung sorgt Franziska Strohmayr auf der Violine.

Eintritt frei

Veranstalter: Salzburger Autor*innengruppe

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Gespräch

Wie schreibt Stefan Zweig

Literaturfrühstück

Als produktiver und populärer Autor war und ist Stefan Zweig regelmäßig Vorurteilen ausgesetzt, die bereits zu Lebzeiten kursierten – dazu gehört Karl Kraus’ süffisante Behauptung, Zweig habe alle Sprachen der Welt erobert bis auf eine, nämlich Deutsch. Doch wie gestaltet sich der Schreibprozess bei Zweig? Von der Forschung, in der die erwähnten Vorurteile ebenfalls eine Rolle spielen, ist Zweigs Arbeitsweise bislang noch verhältnismäßig wenig berücksichtigt worden. Das ändert sich aktuell nicht zuletzt durch die erste kritische Ausgabe des erzählerischen Werks, der Salzburger Ausgabe (2017 bis 2024 in sieben Bänden im Zsolnay Verlag). Vermittels eines Blickes auf ausgewählte Archivmaterialien aus der Stefan Zweig Collection in Fredonia (USA) und dem Literaturarchiv Salzburg wollen wir uns der Frage nach Zweigs literarischem Arbeitsprozess annähern und gemeinsam einige aufschlussreiche Entdeckungen in Bezug auf Ordnungsverfahren der Materialien, eingesetzte Schreibmedien und weitere am Arbeitsprozess beteiligte Personen machen.

Simone Lettner ist Literaturwissenschafterin am Fachbereich Germanistik der Universität Salzburg. Beim Literaturfrühstück gibt sie Einblicke in Stefan Zweigs Schreibprozesse.

Kaffee und Kipferl ab 9.45 Uhr und solange der Vorrat reicht.

Eintritt 7 € / 5 €

Veranstalter: Literaturforum Leselampe

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Thomas Mann, Portrait (Reproduktion)
Lesung

Thomas Mann 150

Am 6. Juni jährt sich der Geburtstag von Thomas Mann zum 150. Mal. Aus diesem Anlass gestalten wir einen Abend zu Ehren des deutschen Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers (1929): mit Filmdokus unseres Kulturpartners ARTE sowie mit dem deutschen Schriftsteller Matthias Lohre, der seinen Mann-Roman „Teufels Bruder“ (Piper Verlag, 2025) in Lesung und Gespräch mit dem Germanisten Manfred Mittermayer vorstellt.

19 Uhr: Filmdoku „Buddenbrooks“
Thomas Mann und Lübeck – eine schwierige Liebesgeschichte (ARTE 2025, 52 Minuten, Film von Hartmut Kasper und André Schäfer)

20 Uhr: Lesung & Gespräch: Matthias Lohre „Teufels Bruder“
Thomas Mann und sein Bruder Heinrich auf Italienreise (Roman, Piper Verlag 2025)

21 Uhr: Filmdoku „Der Zauberberg“
Thomas Mann und sein großer Roman (ARTE 2024, 52 Minuten, Film von André Schäfer und Tabea Sperl)

In seinem neuen Roman bringt uns Matthias Lohre den vielleicht größten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts ganz nah: als ängstlichen jungen Menschen auf der Suche nach einem Platz im Leben. Damals wurde aus dem Schulversager der Autor der weltberühmten „Buddenbrooks“. Dabei, so gestand er kurz vor seinem Tod, begegnete er im Gebirgsstädtchen Palestrina dem Bösen schlechthin. „Teufels Bruder“ erzählt von Erwachsenwerden, Geschwisterrivalität und der Sehnsucht nach Liebe …

Thomas Mann ist 21 Jahre alt und beinahe verliebt. Als er 1896 mit seinem älteren Bruder Heinrich die lang ersehnte Italienreise antritt, lässt der Gedanke an seine Jugendfreundin Ilse Martens ihn nicht los. Bei ihr, hofft er, fände er den Halt, nach dem er sich so sehnt. Wäre da nicht dieser melancholisch blickende Jüngling. An ihn muss er immerzu denken, seit er ihm in Venedig über den Weg gelaufen ist. Wäre er doch bloß souverän und zielstrebig wie Heinrich. Der ist bereits, was Thomas gern wäre: Schriftsteller! Allein in Neapel will er herausfinden, was den Jungen traurig macht, und ihn in einer Novelle verewigen. Doch anstatt sich die rätselhafte Anziehung vom Leib zu schreiben, widerfährt Thomas im Süden etwas zutiefst Schockierendes, das ihn für immer verändern wird.

Paul Thomas Mann, geb. am 6. Juni 1875 in Lübeck, gest. am 12. August 1955 in Zürich. Er war einer
der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts und wurde 1929 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.

Matthias Lohre, geb. 1976, lebt als deutscher Autor, Historiker und Journalist in Berlin. Zuletzt erschienen das Sachbuch „Das Opfer ist der neue Held. Warum es heute Macht verleiht, sich machtlos zu geben“ (2019) und der Debütroman „Der kühnste Plan seit Menschengedenken“ (2021).

Eintritt € 12/10/8 (Filme frei)

Veranstalter: ARTE, FB Romanistik und literaturhaus.net, Verein Literaturhaus

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© Minitta Kandlbauer
Lesung

Bettina Balàka

Vom Zähmen, Ausbeuten und Bestaunen

„Wir haben die Natur kartiert und taxonomiert, wir lieben und vernichten sie zugleich. Kognitive Dissonanz ist dabei unser Alltag. Die erobernde Beziehung des Menschen zu Umwelt und Mitgeschöpfen hat tiefe Wurzeln in der Tradition und Religion. Dabei kontrastiert das permanente Bedürfnis, Tiere, Pflanzen, Ökosysteme unter Kontrolle zu bringen und nutzbar zu machen, mit dem mittlerweile ebenso großen Bedürfnis, ‚die Wildnis‘ zu sehen, zu bereisen, zu genießen. Man will das Unberührte berühren, idealerweise als Erster und Einziger, aber auch sicher und klimatisiert – und weiß um das Paradoxon.“ (aus dem Vorwort)

Bettina Balàka bringt Nature Writing auf einen neuen Level: Sie versteht es, Geschichte, Forschung und literarische Erzählung über das weitreichende Thema „Natur und Mensch“ auf beeindruckende Weise zu vereinen und in einer Reihe von Essays dieses ambivalente Verhältnis aufzuarbeiten.

Bettina Balàka: geb. 1966 in Salzburg; nach Aufenthalten in Großbritannien und den USA lebt sie als Autorin und Übersetzerin in Wien; sie publiziert Erzählungen, Romane, Gedichte und Essays. Zuletzt erschienen: „Die Tauben von Brünn“ (Roman 2019), „Der Zauberer vom Cobenzl“ (Roman 2023), „Die glücklichen Kinder der Gegenwart“ (Gedichte und Kurzprosa 2024).

Eintritt 10 € | 8 €

Veranstalter: GAV Salzburg

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© Marija Šabanović
Lesung

Barbi Markovic:
Piksi-Buch

Slobodan Marković, der Vater in Barbi Markovićs „Piksi-Buch“, hätte sich einen Sohn gewünscht – einem Sohn nämlich hätte er seine Leidenschaft für Fußball weitergeben können. Seine Tochter dagegen verbringt ihre Kindheit unfreiwillig im Stadion, sie starrt auf den Rasen, philosophiert über sein Grün, schafft sich eine eigene Welt in der Phantasie.
Im klugen und äußerst gewitzten Spiel mit dem Genre der Sportreportage, ihrem Pathos und ihren falschen Vergleichen, entwirft Barbi Marković die Geschichte einer Kindheit zwischen Anpfiff und Abpfiff. Ihre Persiflage auf den Mythos Fußball, auf den Fanatismus, den Machismus und die Gewalt, die der Fußball als kollektives Massenereignis hervorbringt, verschränkt die Ich-Erzählerin des Textes mit der familiären Geschichte – und nicht zuletzt mit dem Zerfall Jugoslawiens: Im Viertelfinale der WM 1990 verliert Jugoslawien gegen Argentinien, ein kollektives Trauma, das dem Zerbrechen des Staates vorausgeht.

Ein Buch, geschrieben für all die schwachen Heldinnen, die sich in gewaltbereiten Umgebungen zurechtfinden müssen.

Barbi Marković, geb. 1980 in Belgrad, lebt in Wien. Ihre Bücher – u.a. „Superheldinnen“ (2016) und „Die verschissene Zeit“ (2021) – wurden vielfach ausgezeichnet, für „Minihorror“ (2023) erhielt sie den Preis der Leipziger Buchmesse. „Piksi-Buch“ ist im Verlag Voland & Quist erschienen.

Eintritt € 12/10/8

Veranstalter: prolit

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Lesung

U20 Poetry Slam

Längst Fixpunkt für Nachwuchs-Autorinnen & Autoren: der U20 Poetry Slam im Literaturhaus, Hotspot für junge Slampoet*innen, Wortkünstler*innen, Lyriker*innen, alle Schreibenden – und Publikum. An diesem Abend darf man wieder nach Herzenslust reimen, rappen, erzählen oder sich nur auf der Bühne austoben. Jedenfalls geht‘s darum, einen eigenen Text nicht nur vorzulesen. Die Bedingungen für die Auftretenden sind:

• Alter unter 20 Jahren,
• Zeitlimit pro Auftritt von 6 Minuten,
• Vortrag eines selbstgeschriebenen Textes (od. mehrerer),
• Verzicht auf Hilfsmittel beim Vortrag,
• Anmeldung unter: slam@literaturhaus-salzburg.at

Für manchen Poeten bedeuten die U20-Slams einen Einstieg in die Welt der Bühnenliteratur, andere hatten einfach Spaß. Eine fünfköpfige Jury bewertet die Auftritte – und allen Teilnehmenden winken Preise. Außer Konkurrenz tritt wieder ein Special Guest auf, moderiert wird der Abend von Mitorganisator Ko Bylanzky. DJ-Musik: TheGurkenkaiser.

Nächster Termin:
Freitag, 28. November 2025

Eintritt frei

Veranstalter: erostepost, FS1, Verein Literaturhaus

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© Alex_Ehrenzweig_1915
Gespräch

James Joyce - Bloomsday 2025

Dublin – Triest – Paris – Zürich

Seit den 1950er Jahren findet am 16. Juni der BLOOMSDAY statt, ein Gedenktag, der sich auf die Hauptfigur des Romans „Ulysses“ (er spielt an einem einzigen Tag, dem 16. Juni 1904) von James Joyce bezieht – in Dublin im Status eines Feiertags und weltweit der einzige Tag, der einem Buch und seinem (Anti)Helden gewidmet ist.

In Salzburg treffen seit vielen Jahren in einem sich laufend wandelnden Kooperationsprojekt am „Bloomsday“ ausgewählte Literatur und Neue Musik aufeinander. Heuer werden in Audio und Video vier Lebensstationen von James Joyce präsentiert – und dazu vier neue Kompositionen von Greg Caffrey (Dublin), Stefan David Hummel (Triest), Anna Skaldannaya (Paris) und Siegfried Steinkogler (Zürich) zu hören sein. Die Musikstücke werden vom Gunnar Berg Ensemble Salzburg uraufgeführt: mit Ahran Kim (Flöte), Chih-Hui Chang (Violoncello), Christina Schorn-Mancinelli und Yvonne Zehner (Gitarren).

James Joyce, geb. 1882 in Dublin, gest. 1941 in Zürich, lebte als irischer Autor vor allem in Dublin, Triest, Paris und Zürich und gilt als Wegbereiter der literarischen Moderne.

ULYSSES ist das bedeutendste Werk von Joyce. Am 2. Februar 1922, seinem 40. Geburtstag, erschien die Originalausgabe des Romans – verlegt von Sylvia Beach, Besitzerin der Buchhandlung Shakespeare and Company in Paris (gekürzt um Passagen, die als obszön galten). 1927 kam die erste deutsche Übersetzung heraus.

Moderiert wird die Abendveranstaltung von Klaus Ager, Armin Eidherr und Tomas Friedmann.

Eintritt frei

Veranstalter: Salzburger Gesellschaft für Musik, Verein Literaturhaus und Institut für Neue Musik der Universität Mozarteum Salzburg

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© Stefan Bohrer
Lesung

Zora del Buono:
Seinetwegen

Zora del Buono war acht Monate alt, als ihr Vater 1963 bei einem Autounfall starb. Der tote Vater war die große Leerstelle der Familie. Mutter und Tochter sprachen kaum über ihn. Wenn die Mutter ihn erwähnte, brach die Tochter ausweichend das Gespräch ab. Sie konnte den Schmerz der Mutter nicht ertragen. Jetzt, inzwischen sechzig geworden, fragt sie sich: Was ist aus dem damals erst 28-jährigen E.T. geworden, der den Unfall verursacht hat? Wie hat er die letzten sechzig Jahre gelebt mit dieser Schuld?

„Seinetwegen“ (C.H. Beck Verlag, 2024) ist der Roman einer Recherche: Die Erzählerin macht sich auf die Suche nach E.T., um ihn mit der Geschichte ihrer Familie zu konfrontieren. Bei ihrer Suche tauchen stets hinter jeder Antwort neue Fragen auf. Was macht es mit ihr, dass sie plötzlich mehr weiß über den Mann, der ihren Vater totgefahren hat, als über den Vater selbst?

Zora del Buono, geb. 1962 in Zürich. Für den Roman „Seinetwegen“ wurde del Buono mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien der Roman „Hinter den Büschen, an eine Hauswand gelehnt“ (C.H. Beck Verlag, 2025).

Eintritt € 12/10/8

Veranstalter: Literaturforum Leselampe

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© André Hinderlich
Lesung

Wir lesen uns die Münder wund

Finale des Autor:innen-Wettbewerbs

Der Literaturwettbewerb „Wir lesen uns die Münder wund“ findet einmal im Jahr statt und richtet sich an Nachwuchsautor*innen, die noch keine oder nur wenige Erfahrungen im literarischen Betrieb gesammelt haben. In Kooperation mit dem Literaturhaus Salzburg setzt das MARK damit ein wichtiges Zeichen für die Förderung junger Schriftsteller*innen und bietet ihnen eine Plattform, ihre Texte einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Im Finale treten drei Autor:innen an, die sich in den Vorrunden gegen ihre Mitstreiter:innen durchgesetzt haben. Eine Fachjury entscheidet über die Gewinner:in, als Hauptpreis winkt eine begleitete Publikation in Buchform. Neben den Lesungen der Finalist:innen wird es an diesem Abend auch ein Gespräch mit Katharina Kiening geben: Die Georg-Trakl-Förderpreisträgerin 2024 erzählt von ersten Erfahrungen im Literaturbetrieb und beantwortet Fragen zum Thema Schreiben.

Musik: Vitus Denifl

Eintritt frei

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© Christopher Schmall
Lesung

Robert Kleindienst, Christopher Schmall:
stand auf gegen

In seinen jüngsten beiden Gedichtbänden „Fallen im Schnee“ und „Lichstreu“, erschienen in der Salzburger Edition Tandem, zeigt Robert Kleindienst die gegenseitige Durchdringung von Privatem und Politischem auf, von Persönlichem und gesellschaftlichen Belangen, und er scheut auch nicht vor expliziten Stellungnahmen zurück, die aber nie plakativ und immer hochpoetisch ausfallen.

Christopher Schmall präsentiert seinen neuen Lyrikband „gegenstandslos“, in dem er auf eigensinnige Weise kritisch, bildreich und sprachgewandt gegen Stumpfsinn, Gefühllosigkeit und Geschichtsvergessenheit anschreibt. Er spürt Verdrängtem nach, durchleuchtet ambivalente Emotionen, demontiert Weltbilder und schlägt zärtlich Risse in die Normativität.

Robert Kleindienst, geb. 1975, studierte Germanistik, Politikwissenschaft, Pädagogik. Seit 2016 freier Schriftsteller.

Christopher Schmall, geb. 1993 in Salzburg, SAG-Obmann, Radiomoderator, Medienfachmann in Ausbildung.

Eintritt € 12/10/8

Veranstalter: Salzburger Autor*innengruppe

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Aufführung

wieder genau 55

Improvisationstheater

Nach der Mitgliederversammlung 2025 des Salzburger Literaturhaus-Trägervereins* – Beginn ist um 18.30 Uhr, die Einladung erfolgt extra – überrascht das Salzburger WeGe theater mit seinem Impro-Format. Auf der Bühne sind wie immer 5 bis 7 engagierte Laienschauspieler*innen, die in 55 Minuten eine Geschichte entwerfen – oder mehrere Geschichten, die am Ende möglicherweise zusammenfinden zu einer Erzählung. Sicher ist nichts, alles entsteht aus dem Moment …

* Seit 1993/94 lenkt der Verein „Salzburger Literaturhaus Eizenbergerhof“ das Geschehen im Literaturhaus. Geschäftsführer ist Tomas Friedmann, der Vorstand besteht aus Klaus Seufer-Wasserthal (Vorsitzender), Martina Wörgötter-Peck, Christoph Janacs, Christine Kobler-Viertlmayr und Manfred Koch, als Rechnungsprüfer agieren Christian Endl und Ingrid Weydemann. Jeweils im Juni findet die MG-Versammlung statt, alle zwei Jahre wird neu gewählt, das nächste Mal 2026. Nach Vorstellung von Bilanz und Tätigkeitsbericht 2024 gibt es diesmal ein kleines Buffet und um 20 Uhr die Möglichkeit für Mitglieder, die Performance des WeGe-Improvisationstheaters gratis zu besuchen.


Eintritt € 10/8/6
Veranstalter: Verein Literaturhaus, WeGe Theater

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© Eva_Krallinger-Gruber
Lesung

Matthias Gruber, Christopher Schmall

Sommerfest und Präsentation erostepost #69 mit Nane’s Swing Cafe

Herzlich willkommen! Freunde, Mitglieder und Herbeilaufende treffen sich bei gutem Wetter am späten Nachmittag am H.-C. Artmann Platz und können mit Gästen und Team flanieren.

Matthias Gruber nimmt uns diesmal mit in seine Werkstatt. Sein Debütroman „Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art“ ist 2023 bei Jung und Jung erschienen. Er ist Mitgründer der Salzburger Stadt-Magazine fraeuleinflora.at und QWANT.
Christopher Schmall und Norbert K. Hund werden kreuz- und querlesend, in sich verschachtelt, experimentell und jedenfalls grundlegend gemeinsam unterhalten. Kenner kennen bereits ihre Radiosendungen „Perlentaucher Nachtfahrt“ und „Artarium – das etwas andere Kunnst-Biotop“ in der Radiofabrik Salzburg.

In NANE‘S SWING CAFE perlen schwungvolle Songs hervor und wandern über der Zuhörer Zehen bis in die Herzen hinein. Nane und Michi Frühstückl verbreiten gute Stimmung mit Jazz, Swing, Latin und Hits aus früheren Tagen.

Wir laden ein, die neue Ausgabe erostepost #69 zu feiern und darüber zu staunen, wie schnell ein Jahr vergeht.

Eintritt € 12/10/8 (inkl. Zeitschrift)
Veranstalter: erostepost

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© Erika_Mayer
Kurs

Anna Weidenholzer:
Vom Bild zum Wort

Literatur lässt Bilder im Kopf entstehen, aber was passiert auf umgekehrten Weg? Welche Texte entstehen beim Betrachten von Bildern, welche Bilder lösen einen Schreibimpuls aus? Und wie lässt sich diese erste Ahnung einer Geschichte in einen literarischen Text verwandeln?

Diesen Fragen wollen wir anhand der beiden Ausstellungen „Slice of Life“ und „Bilderwende. Zeitenwende. Geschichte der frühen Fotografie in Salzburg 1839-1878“ im Rupertinum nachgehen. Die Schreibwerkstatt findet auch im Museum statt, was einen intensiven Austausch mit den dort zu sehenden Arbeiten ermöglicht. In kurzen Prosatexten erkunden wir, wie sich Impulse aus Fotografie und Bildender Kunst auf das eigene Schreiben auswirken, welche Möglichkeiten sich in diesem Spannungsfeld auftun, die weit über die bloße Bildbeschreibung hinausreichen. Anhand von Beispieltexten sehen wir uns an, wie verschiedene Autor:innen sich in ihrem Werk mit dem Bildhaften auseinandergesetzt haben. Der Schwerpunkt der Werkstatt liegt im Verfassen eigener Texte und im gemeinsamen Lesen der Texte der Teilnehmer:innen, im Sprechen über die Bilder, die im Kopf entstehen.


Eintritt € 140 (inkl. Museumseintritt)
Anmeldung erforderlich: leselampe@literaturhaus-salzburg.at

Termine:
Freitag, 27. Juni, 15 bis 18 Uhr im Literaturhaus
Samstag, 28. Juni, 10 bis 18 Uhr im Museum der Moderne Rupertinum
Sonntag, 29. Juni, 10 bis 13 Uhr im Literaturhaus

Veranstalter: Literaturforum Leselampe

Anna Weidenholzer: Vom Bild zum Wort bewerten:

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Wettbewerb

2. Literaturquiz

Nach dem großen Erfolg des ersten Quiz im Februar machen wir weiter! Wie funktioniert das Salzburger Literaturquiz? Die Gäste kommen allein, als Paare oder Gruppen, Teams werden gebildet und Singles integriert, denn Quiz-Spielende sind kommunikative Menschen. Und natürlich gibt es außer einem unterhaltsamen Abend auch Lesestoff u.a. zu gewinnen – sowie die eine oder andere Erkenntnis. Mitzubringen sind Neugier und gute Laune, der Rest passiert vor Ort. Wir freuen uns und empfehlen, Karten unbedingt im Vorverkauf zu besorgen!

Gewinn- und Ratespiele, Rätsel aller Art und Quizsendungen in Radio und TV sind beliebt. Beim englischen, irischen und schottischen „Pubquiz“ treten in lockerer Atmosphäre Gruppen gegeneinander an. Es wird gelacht und gestaunt, getrunken und gewonnen – kein Wunder, dass die Quiz-Welle längst nach Europa übergeschwappt ist.
Beim Salzburger Quiz im Literaturhaus dreht sich natürlich alles um Bücher, um Autor*innen, um Literatur und Anekdoten drumherum. Quizjockey Robert Presslaber – in Salzburg bekannt-erprobter Quiz-Profi – führt durch den Abend. Dazu gibt es Live-Musik von Vitus Denifl.

10 €

Veranstalter: Verein Literaturhaus

2. Literaturquiz bewerten:

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© Zoe Goldstein
Lesung

Lebenskrimskrams. Die eigene Existenz als Steinbruch des Schreibens

Gudrun Eva Hagen, Clemens Hausmann, Katalin Jesch, Diana Kauba, Wolfgang Kauer, Dominika Meindl, Klaus Papula, Wilma Solarz

Der eigene Alltag ist ja oft unbrauchbar fad – aber was hindert uns daran, einmal literarisch auszubüxen? Oder ihn uns genauer anzuschauen – ist das tägliche Leben nicht voller Absurditäten? Wer schreibt, kann ja machen, was er/sie will, wir sind frei!

Zu diesem von der Leiterin der diesjährigen Schreibwerkstatt, Dominika Meindl, vorgegebenen Anregung präsentieren die sieben Teilnehmer*innen ihre im Rahmen eines zweitägigen Schreib-Workshops an einem Wochenende im Mai erarbeiteten Texte.

Eintritt € 12/10/8
Veranstalter: Salzburger Autor*innengruppe

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Online

Neben Live-Lesen gibt es nun auch das neue Format:
Literatur für den Fall

Alle Veranstaltungen bis Sommer mussten abgesagt werden – dafür wurden digitale Formate erarbeitet. Neben täglichen Facebook-Lesungen gibt es nun auch den Literatur-Blog von prolit und Literaturforum Leselampe.

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Literaturhaus Salzburg

Verein Literaturhaus

Ein Ort für das Wort



Seit 1991 ist im stadteigenen, über 400 Jahre alten Gebäude des Eizenbergerhofs im Stadteil Lehen beim Stadtwerke-Areal das Literaturhaus Salzburg beheimatet. Aus dem anfänglichen Geheimtipp wurde inwischen längst der Ort für das Wort – in Salzburg und weit darüber hinaus.



Ein Trägerverein (mit dem „Jungen Literaturhaus“) und fünf autonome Salzburger Literaturvereine und Autorengruppen – manche von ihnen gibt es bereits seit Jahrzehnten in der Traklstadt – haben sich unter einem Dach organisiert und erarbeiten ein Programm für ein junges und erwachsenes Publikum: abwechslungsreich, engagiert und professionell – nach dem Motto „Literaturhaus Salzburg, wo das Leben zur Sprache kommt“.



Das zweistöckige, historisch wertvolle Gebäude beherbergt neben Veranstaltungsräumen, die auf Anfrage vermietet werden, und Büros auch eine Bibliothek und ein kleines Café (abends bei Veranstaltungen geöffnet) – benannt nach dem Dichter H.C. Artmann, Namenspatron für den Platz vor dem Haus.

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Bewertungen & Berichte Literaturhaus Salzburg

Literatur / Kulturveranstaltung Literaturhaus Salzburg Salzburg, Strubergasse 23
Ereignisse / Festspiele Salzburger Festspiele 18.7. bis 31.8.2025
Ereignisse / Festival Salzkammergut Festwochen Gmunden Region Gmunden
Literatur / Festival Literaturfest Salzburg Salzburg, Hubert-Sattler-Gasse 1
Literatur / Festival Rauriser Literaturtage Rauris, Kirchweg 3
Literatur / Vortrag Ecowin Verlag Salzburg, Lessingstraße 6
Literatur / Lesung Salzburger Literaturforum Leselampe Salzburg, Strubergasse 23

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