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Ausflüge | Spaziergang

Auf den Spuren von „Meier Helmbrecht“. Literarischer Spaziergang mit Stefan Adamski

Literaturhaus Salzburg

Passend zur Literaturhaus-Ausstellung über Paula Otte-Landertinger ist diese liteRADtour ausnahmsweise eine Tour zu Fuß auf den Spuren von „Meier Helmbrecht“, der satirischen Versnovelle aus dem Mittelalter, verfasst von „Wernher der Gartenaere“. Der mittelhochdeutsche Text ist im österreichisch-bayerischen Raum angesiedelt und erzählt von der Entwicklung des Bauernsohnes Helmbrecht zum Raubritter, der am Ende für sein sündhaftes Leben büßen muss. Kernstück der Geschichte ist die Auflehnung gegen den eigenen Stand. Der Bus bringt uns nach Gilgenberg am Weilhart, wo die Legende der „Dorfgeschichte“ weiterlebt. Vom oö. „Dilliberg“ wandert die kleine Gruppe von 20 Personen unter der Führung von Stefan Adamski – er trägt unterwegs Texte aus dem Epos sowie aus dem Roman „Der Bauernjunker Meier Helmbrecht“ (1938) von Paula Otte-Landertinger vor – entlang des Helmbrecht-Pfads zu den Hügelgräbern aus der Hallstattzeit. Dort wartet der Bus, um uns zum Bauernwirt zu bringen, und weiter nach Hochburg zum Gedenkhaus für Franz Xaver Gruber und schließlich zum Waldgasthaus Naturfreunde in Ach bei Burghausen. Hier ist Zeit für Jause und Gespräche, bevor wir die Rückfahrt antreten. Karten im Vorverkauf: Literaturhaus-Büro & www.eventjet.at Bitte auf gutes Schuhwerk und passende Kleidung achten, der Weg ist nicht anspruchsvoll, geht aber auch durch Wälder. Bei Schlechtwetter wird die Tour abgesagt. Im Zweifelsfall gibt es am Sonntag (Tag des Ausflugs) zwischen 10 und 11 Uhr eine telefonische Auskunft unter 0699-17422416.
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Literarische Spuren in und um Vöcklabruck

Literaturhaus Salzburg

Vom Attersee bis zum Hausruck und Kobernaußerwald, in der Ferne der Traunstein und das Höllengebirge: Vöcklabruck liegt mit den zwei Stadttürmen in einer vielgestaltigen Landschaft. Die Literatur arbeitet sich an dieser Umgebung ab, die Auseinandersetzungen mit „kontaminierten Landschaften“ haben bemerkenswerte Texte hervorgebracht. Kurt Palm hat sich mit Oberösterreich und Adalbert Stifter beschäftigt – nun rekonstruiert er die eigene Familiengeschichte im Roman „Trockenes Feld“, aus dem er lesen wird. Die Fahrt führt außerdem nach Attersee und Zipf. Als Fischer und Schriftsteller lebte Hans Eichhorn in Attersee, er machte in seinen Texten Unerhörtes hinter der „Ansichtskartenlandschaft“ sichtbar. Die Literatur erinnert die Geschichte des KZ-Außenlagers Redl-Zipf, dazu gehören Franzobel und Walter Kappacher ebenso wie der im KZ inhaftierte katalanische Autor Joaquim Amat-Piniella. Die Landschaft also genügt nicht, wie Hans Eichhorn schreibt, und es gilt wie immer bei der Literaturfahrt: Beim Lesen weitet sich der Blick. Eintritt € 80 (inkl. Bus, Lesung und Eintritte)
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Karl-Markus Gauß - Mein frühes Salzburg

Literaturhaus Salzburg

Literarischer Spaziergang mit dem Autor Das Unterwegs-Sein ist ihm bestens vertraut, seine Leser*innen sind ihm von den äußeren Rändern Europas bis zur Reise durch sein Zimmer gefolgt. Anlässlich seines 70. Geburtstags führt Karl-Markus Gauß rund 2 ½ Stunden zu Fuß durch sein ganz persönliches Salzburg: die Stadtteile Aiglhof und Mülln. Der Spaziergang – der Weg ist nicht barrierefrei, gutes Schuhwerk und dem Wetter entsprechende Kleidung werden empfohlen – endet im Literaturhaus Salzburg bei gemütlichem Beisammensein. Und hier, im Eizenbergerhof, gibt es auch die Möglichkeit, sich Bücher persönlich signieren zu lassen, z.B. den neuen Band „Schiff aus Stein“ (Zsolnay, 2024), in dem Gauß seine Betrachtungen der Welt versammelt – in eindrucksvollen Miniaturen, die Momente des Glücks beschwören und das Staunen lehren. Veranstalter: Literaturfest Salzburg, Verein Literaturhaus Eintritt € 20 Karten nur im Vorverkauf erhältlich
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Literaturfahrt:
geunteilt. Literatur in Kärnten/Koroška

Literaturhaus Salzburg

Beteiligte: Klaus Amann, Thomas Assinger Die zweitägige Literaturfahrt mit Thomas Assinger und Klaus Amann führt in eine der faszinierendsten literarischen Landschaften Mitteleuropas. Autor:innen aus Kärnten wie Ingeborg Bachmann, Peter Handke und Josef Winkler, Gustav Januš, Maja Haderlap und Florjan Lipuš haben die jüngere deutsch- und slowenischsprachige Literatur wesentlich geprägt. Sie haben aber auch die bewegte politische Geschichte des Landes mit kritischem Engagement begleitet. Am ersten Tag werden wir auf einem Spaziergang durch Klagenfurt/Celovec Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt im Spannungsfeld von Literatur, Geschichte und Politik erkunden und Einblick in das Kärntner Literaturarchiv bekommen, mit ­einer zweispachigen Lesung von Anna Baar und Dominik Srienc am Abend. Am zweiten Tag begeben wir uns auf die Spuren von Christine Lavant bei einem Besuch einer Ausstellung im Werner Berg Museum in Bleiburg/Pliberk. Anmeldung unbedingt erforderlich unter leselampe@literaturhaus-salzburg.at oder 0662/42 27 81 Eintritt 231,– im DZ inkl. Frühstück und Abendessen (25,– EZ-Zuschlag) Abfahrt Literaturhaus Veranstalter: Literaturforum Leselampe
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Karin Peschka:
Die Aneignung Eferdings

Literaturhaus Salzburg

Literaturfahrt Eferding ist klein. Wer klein ist, streckt sich oft, um größer zu wirken. 1367 kaufen die Schaunberger die Nibelungenstadt und das Schloss, im 16. Jahrhundert erben die Starhemberger ihren Besitz. 1613 ehelicht die Eferdinger Bürgerstochter Susanne Reuttinger den Astronomen Johannes Kepler. 1968 endet die Patronatsherrschaft der Starhemberger, und Karin Peschka, die jüngste Tochter der Wirtsleute vom Roten Krebs, ist ein Jahr alt und spielt mit Töpfen. Eine Kindheit später sind ihr die Kepler-, Schaumburger- und Starhembergstraße vertraut, die alten Bürgerhäuser, das schmale Ennsergasserl. In der Eferdinger Gemeinde Hartkirchen liegt der ‚Serbenfriedhof‘. Dort lebt Dragan Džomba in einer Hütte, erzählt Karin Peschka im Roman „Dschomba“, der auf dem Friedhof, in und um Eferding, auf der Schaumburg und im ehemaligen Wirtshaus angesiedelt ist. Die Autorin begleitet Sie an die Orte des ­Romans und der Stadtgeschichte. Anmeldung unter leselampe@literaturhaus-salzburg.at oder 0662 422781 Eintritt € 75 Veranstalter: Literaturforum Leselampe
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Bodo Hell: Begabte Bäume

Literaturhaus Salzburg

Literarischer Spaziergang mit Musik Der österreichische Schriftsteller Bodo Hell hat gerade seinen 80. Geburtstag gefeiert. Seit Jahrzehnten hütet der fitte Künstler jeden Sommer in der Natur auf einer Dachstein-Alm Ziegen und Kühe. Jetzt wandert der gebürtige Salzburger im Rahmen des Literaturfests durch die Stadt. Kein Wetter kann Bodo Hell vom Spazieren abhalten. Und so führt er an diesem Freitagnachmittag – ausgestattet mit seinem neuesten Buch – durch urbane Natur. „Begabte Bäume“ (Droschl Verlag, 2023) zeigt einmal mehr, welch besondere Bücher der Autor mit seinem unglaublichen enzyklopädischen Wissen schafft. Vom Ahorn bis zur Zirbe versammelt er Wissenswertes, Kurioses und Erstaunliches. Ein einzigartiger Spaziergang zu Bäumen, mit Kurzlesungen von Bodo Hell und musikalischen Einlagen von Peter Angerer. Treffpunkt für den Spaziergang ist um 15 Uhr beim Festzentrum im Kurgarten (Mirabellplatz); das Ende ist um ca. 17 Uhr bei der Rupertus Buchhandlung geplant. Wegen beschränkter Teilnehmer*innenzahl wird um rechtzeitige Reservierung gebeten: www.literaturfest-salzburg.at www.literaturfest-salzburg.at Eintritt € 10/8 Veranstalter: Literaturfest Salzburg, Verein Literaturhaus
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Literaturfahrt:
Wolfgang Straub - Sommerfrische im Innergebirg

Literaturhaus Salzburg

Die Bezirkshauptstadt Zell am See ist seit dem 19. Jahrhundert das touristische Zentrum des Innergebirgs. Mit der Erschließung durch die Eisenbahn und der Errichtung mondäner Hotels und Sommervillen kamen auch zahlreiche Schriftsteller an den Alpensee. Arthur Schnitzler und D.H. Lawrence waren zu Gast; Stefan Zweig zog sich vom Salzburger Festspieltrubel an den See zurück und beobachtete das Aufkommen der Braunhemden; ein Zweig der Familie Wittgenstein richtete sich am See häuslich ein. Alfred Kubin und Georg Rendl verlebten einen Teil ihrer Kindheit im Alpenort. Die Literaturfahrt wird die Fragen klären, warum in Zell der Grundstein für die Weltkarriere der Trapp-Familie liegt und warum sich der Sommergast Herbert von Karajan während des Zweiten Weltkriegs vor Ort schäbig verhielt, und sie wird mit Wolf Haas, O.P. Zier, Peter Blaikner und Peter Handke die Brücke in die Gegenwart schlagen. Die Besichtigung des Museums Vogtturm sowie des Lohninghofs mit seiner kleinen, feinen Kubin-Sammlung runden den Besuch ab. Literarischer Reisebegleiter: Wolfgang Straub, geb. 1968 in Salzburg, Kindheit und Jugend in Zell am See, Studium der Germanistik, Publizistik und Theaterwissenschaft in Salzburg und Wien; er ist Leiter der Abteilung Handschriften, Musikalien und Nachlässe der Wienbibliothek und Projektleiter am Robert-Musil-Institut für Literaturforschung in Klagenfurt Eintritt € 80 (Busfahrt, Schiffahrt, Eintritte) Treffpunkt Literaturhaus Anmeldung unbedingt erforderlich unter 0662 / 42 27 81 oder leselampe@literaturhaus-salzburg.at Veranstalter: Literaturforum Leselampe
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Westlicher Flachgau - zur Tektonik einer Literaturlandschaft

Literaturhaus Salzburg

Literaturfahrt Die kleinräumige Region, eine „ganz eigenartige Landschaft“ von „bescheidener, demütiger Stille“ (Georg Rendl), zwischen dem Haunsberg im Osten, der Salzach, der sogenannten ‚nassen Grenze‘, im Westen, den großen Moorgebieten im Norden, wo der westliche Flachgau an das Innviertel grenzt, und der Stadt Salzburg im Süden mit dem berückenden Blick auf die Voralpen­berge, war und ist gekennzeichnet von historisch-politischen, sozialen und mentalitätsgeschichtlichen Spannungen und Bruchlinien. Die Literaturfahrt folgt den Spuren, die Landschaft und Lebensum­stände der Bewohner*innen dieses Landstriches in literarischen Werken hinterlassen haben. Zu den dort manchmal nur vorübergehend ansässigen Autor*innen gehören Karoline Brandauer, Hans Deißinger, Georg Eberl, Ludwig Laher, Georg Rendl, Peter Rosei, Kurt Wölfflin und viele andere. Es sind u.a. Besuche der Ausstellungen zu Georg Rendl im Sigl-Haus (St. Georgen) und im Torf-Glas-Ziegel-Museum (Bürmoos) geplant. Reiseleitung: Silvia Bengesser, Germanistin, Mitarbeiterin am Literaturarchiv Salzburg (u.a. Nachlass Georg Rendl, Georg Eberl), Bandheraus­geberin der Historisch-Kritischen Stifter-Ausgabe, Beiträge zu Adalbert Stifter, Franz Stelzhamer und Dialektliteratur. 2017 verfasste sie den Literaturführer „Literaturlandschaft Flachgau“ (Edition Eizenberger­hof). Veranstalter: Literaturforum Leselampe - Ausgebucht -
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30. liteRADtour: Auf jüdischen Lebensspuren

Literaturhaus Salzburg

Genre: Geführte Radtour, geführter Spaziergang Seit 1993 radeln und spazieren Neugierige auf den biographischen und literarischen Spuren von Schriftsteller*innen wie Trakl, Bernhard, Aichinger, Handke und Amanshauser durch Salzburg. Geführt werden die Touren von Expert*innen aus der Literaturszene, die Bekanntes und Unbekanntes erzählen – oftmals garniert mit Anekdoten und passenden Textstellen. Bei der diesjährigen liteRADtour erkunden wir mit dem Historiker Gert Kerschbaumer jüdische Lebensspuren. Dabei gehen wir durch das – einstige jüdisch-bürgerliche – Andräviertel, machen Halt bei Stolpersteinen, spazieren zur Synagoge (bis zur Judenverfolgung 1404 in der Judengasse) der Israelitischen Kultusgemeinde in der Lasserstraße und weiter durch die Linzergasse, vorbei am Kapuzinerberg, wo Stefan Zweig zwischen 1919 und 1934 in seiner „Villa Europa“ lebte. Wir hören Geschichten über Rudolf Löwy und Marko Feingold, nach dem der frühere Museums- bzw. Makartsteg benannt ist. Und bei gutem Wetter radeln die Teilnehmer*innen zum heutigen Jüdischen Friedhof im Stadtteil Aigen-Glas (früher lag er bei der Müllner Kirche), wo z.B. Robert Jungk begraben liegt. Treffpunkt für die liteRADtour 2022 – bitte kommen Sie per Fahrrad – ist wie immer um 14 Uhr vor dem Literaturhaus Salzburg am H.C. Artmann-Platz in Lehen. Das Ende der Tour, die bei jedem Wetter stattfindet, ist für 17 Uhr geplant. Veranstalter: Verein Literaturhaus Eintritt: € 5
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Im Schatten des Heukarecks

Literaturhaus Salzburg

Literaturfahrt Als Thomas Bernhard im Juli 1949 erstmals in die Lungenheilstätte Grafenhof eingewiesen wurde, bedeutete dies für ihn einen gravierenden Einschnitt. Die beiden Aufenthalte in St. Veit, die Bernhard im autobiographischen Band „Die Kälte“ (1981) verarbeitet hat, rissen ihn aus seinem bisherigen Leben – und prägten ihn zugleich in vielfältiger Weise. Sein erster, 1963 erschiene­ner Roman „Frost“ ist in der Gegend angesiedelt, auch in vielen anderen Büchern hat die Zeit „im Schatten des Heukarecks“ ihren Niederschlag gefunden. Außerdem lernte er hier Menschen kennen, die für ihn zeitlebens eine wichtige Rolle spielten. Im Rahmen einer Literaturfahrt in den Pongau werden wir die neu gestaltete Bernhard-Ausstellung im Seelackenmuseum in St. Veit besuchen, uns aber auch auf die Spuren anderer Autorinnen und Autoren begeben, die in der Gegend gelebt und gearbeitet haben – und sie ganz anders in den Blick genommen haben als der große „Unterganghofer“ Bernhard. Immer wieder wollen wir uns dabei fragen, wie Literatur und Biographie, wie Schreiben und Leben miteinander in Beziehung stehen. Die Reiseleitung übernimmt Harald Gschwandtner, Buchhändler, Literaturwissenschaftler und -kritiker in Salzburg. Veranstalter: Literaturforum Leselampe Eintritt: € 58 inkl. Busfahrt, Eintritte, Führungen

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