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Literaturfahrt:
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Wolfgang Straub - Sommerfrische im Innergebirg
Literaturhaus Salzburg
Die Bezirkshauptstadt Zell am See ist seit dem 19. Jahrhundert das touristische Zentrum des Innergebirgs. Mit der Erschließung durch die Eisenbahn und der Errichtung mondäner Hotels und Sommervillen kamen auch zahlreiche Schriftsteller an den Alpensee. Arthur Schnitzler und D.H. Lawrence waren zu Gast; Stefan Zweig zog sich vom Salzburger Festspieltrubel an den See zurück und beobachtete das Aufkommen der Braunhemden; ein Zweig der Familie Wittgenstein richtete sich am See häuslich ein. Alfred Kubin und Georg Rendl verlebten einen Teil ihrer Kindheit im Alpenort. Die Literaturfahrt wird die Fragen klären, warum in Zell der Grundstein für die Weltkarriere der Trapp-Familie liegt und warum sich der Sommergast Herbert von Karajan während des Zweiten Weltkriegs vor Ort schäbig verhielt, und sie wird mit Wolf Haas, O.P. Zier, Peter Blaikner und Peter Handke die Brücke in die Gegenwart schlagen. Die Besichtigung des Museums Vogtturm sowie des Lohninghofs mit seiner kleinen, feinen Kubin-Sammlung runden den Besuch ab. Literarischer Reisebegleiter: Wolfgang Straub, geb. 1968 in Salzburg, Kindheit und Jugend in Zell am See, Studium der Germanistik, Publizistik und Theaterwissenschaft in Salzburg und Wien; er ist Leiter der Abteilung Handschriften, Musikalien und Nachlässe der Wienbibliothek und Projektleiter am Robert-Musil-Institut für Literaturforschung in Klagenfurt Eintritt € 80 (Busfahrt, Schiffahrt, Eintritte) Treffpunkt Literaturhaus Anmeldung unbedingt erforderlich unter 0662 / 42 27 81 oder leselampe@literaturhaus-salzburg.at Veranstalter: Literaturforum Leselampe
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Westlicher Flachgau - zur Tektonik einer Literaturlandschaft
Literaturhaus Salzburg
Literaturfahrt Die kleinräumige Region, eine „ganz eigenartige Landschaft“ von „bescheidener, demütiger Stille“ (Georg Rendl), zwischen dem Haunsberg im Osten, der Salzach, der sogenannten ‚nassen Grenze‘, im Westen, den großen Moorgebieten im Norden, wo der westliche Flachgau an das Innviertel grenzt, und der Stadt Salzburg im Süden mit dem berückenden Blick auf die Voralpenberge, war und ist gekennzeichnet von historisch-politischen, sozialen und mentalitätsgeschichtlichen Spannungen und Bruchlinien. Die Literaturfahrt folgt den Spuren, die Landschaft und Lebensumstände der Bewohner*innen dieses Landstriches in literarischen Werken hinterlassen haben. Zu den dort manchmal nur vorübergehend ansässigen Autor*innen gehören Karoline Brandauer, Hans Deißinger, Georg Eberl, Ludwig Laher, Georg Rendl, Peter Rosei, Kurt Wölfflin und viele andere. Es sind u.a. Besuche der Ausstellungen zu Georg Rendl im Sigl-Haus (St. Georgen) und im Torf-Glas-Ziegel-Museum (Bürmoos) geplant. Reiseleitung: Silvia Bengesser, Germanistin, Mitarbeiterin am Literaturarchiv Salzburg (u.a. Nachlass Georg Rendl, Georg Eberl), Bandherausgeberin der Historisch-Kritischen Stifter-Ausgabe, Beiträge zu Adalbert Stifter, Franz Stelzhamer und Dialektliteratur. 2017 verfasste sie den Literaturführer „Literaturlandschaft Flachgau“ (Edition Eizenbergerhof). Veranstalter: Literaturforum Leselampe - Ausgebucht -
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30. liteRADtour: Auf jüdischen Lebensspuren
Literaturhaus Salzburg
Genre: Geführte Radtour, geführter Spaziergang Seit 1993 radeln und spazieren Neugierige auf den biographischen und literarischen Spuren von Schriftsteller*innen wie Trakl, Bernhard, Aichinger, Handke und Amanshauser durch Salzburg. Geführt werden die Touren von Expert*innen aus der Literaturszene, die Bekanntes und Unbekanntes erzählen – oftmals garniert mit Anekdoten und passenden Textstellen. Bei der diesjährigen liteRADtour erkunden wir mit dem Historiker Gert Kerschbaumer jüdische Lebensspuren. Dabei gehen wir durch das – einstige jüdisch-bürgerliche – Andräviertel, machen Halt bei Stolpersteinen, spazieren zur Synagoge (bis zur Judenverfolgung 1404 in der Judengasse) der Israelitischen Kultusgemeinde in der Lasserstraße und weiter durch die Linzergasse, vorbei am Kapuzinerberg, wo Stefan Zweig zwischen 1919 und 1934 in seiner „Villa Europa“ lebte. Wir hören Geschichten über Rudolf Löwy und Marko Feingold, nach dem der frühere Museums- bzw. Makartsteg benannt ist. Und bei gutem Wetter radeln die Teilnehmer*innen zum heutigen Jüdischen Friedhof im Stadtteil Aigen-Glas (früher lag er bei der Müllner Kirche), wo z.B. Robert Jungk begraben liegt. Treffpunkt für die liteRADtour 2022 – bitte kommen Sie per Fahrrad – ist wie immer um 14 Uhr vor dem Literaturhaus Salzburg am H.C. Artmann-Platz in Lehen. Das Ende der Tour, die bei jedem Wetter stattfindet, ist für 17 Uhr geplant. Veranstalter: Verein Literaturhaus Eintritt: € 5
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