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Wie schreibt Stefan Zweig
Literaturhaus Salzburg
Als produktiver und populärer Autor war und ist Stefan Zweig regelmäßig Vorurteilen ausgesetzt, die bereits zu Lebzeiten kursierten – dazu gehört Karl Kraus’ süffisante Behauptung, Zweig habe alle Sprachen der Welt erobert bis auf eine, nämlich Deutsch. Doch wie gestaltet sich der Schreibprozess bei Zweig? Von der Forschung, in der die erwähnten Vorurteile ebenfalls eine Rolle spielen, ist Zweigs Arbeitsweise bislang noch verhältnismäßig wenig berücksichtigt worden. Das ändert sich aktuell nicht zuletzt durch die erste kritische Ausgabe des erzählerischen Werks, der Salzburger Ausgabe (2017 bis 2024 in sieben Bänden im Zsolnay Verlag). Vermittels eines Blickes auf ausgewählte Archivmaterialien aus der Stefan Zweig Collection in Fredonia (USA) und dem Literaturarchiv Salzburg wollen wir uns der Frage nach Zweigs literarischem Arbeitsprozess annähern und gemeinsam einige aufschlussreiche Entdeckungen in Bezug auf Ordnungsverfahren der Materialien, eingesetzte Schreibmedien und weitere am Arbeitsprozess beteiligte Personen machen. Simone Lettner ist Literaturwissenschafterin am Fachbereich Germanistik der Universität Salzburg. Beim Literaturfrühstück gibt sie Einblicke in Stefan Zweigs Schreibprozesse. Kaffee und Kipferl ab 9.45 Uhr und solange der Vorrat reicht. Eintritt 7 € / 5 € Veranstalter: Literaturforum Leselampe
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Termin mit Schmidt
Salzkammergut Festwochen Gmunden
Zum vierten Mal fungiert Harald Schmidt bei den Salzkammergut Festwochen als Gastgeber und lädt zum Bühnengespräch ein. Dieses Mal trifft er auf einen Wunschgast, den er noch nicht persönlich kennt: Joachim Meyerhoff. Beide verbindet, neben dem Studium der Schauspielkunst, der Erfolg, den sie ernten, egal welcher ihrer Begabungen sie nachgehen. Der Gastgeber ist Schauspieler, Kabarettist, Entertainer, Moderator, Kolumnist, Herausgeber; der Gast ist Schauspieler, Regisseur und Bestsellerautor. Themen gibt es also genug, und die unverwechselbare Weise ihrer jeweiligen ganz persönlichen Art zu kommunizieren, dieser großartigen Mischung aus Fantasie, Offenheit, Schambefreitheit und Charmeoffensive, lässt die ein oder andere Pointe erwarten.
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Anton Zeilinger und Erwin Wurm
Salzkammergut Festwochen Gmunden
Prof. Anton Zeilinger, Quantenphysiker Erwin Wurm, Bildender Künstler Wenn zwei der bekanntesten Österreicher aufeinandertreffen, ist ein faszinierender Austausch vorprogrammiert. Prof. Anton Zeilinger, gebürtiger Oberösterreicher, zählt zu den weltweit führenden Quantenphysikern und wurde 2022 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Erwin Wurm gehört zu den bedeutendsten Künstlern Österreichs und ist international als prägender Vertreter der zeitgenössischen Kunst anerkannt. „Die Trennung von Wirklichkeit und Information ist nicht haltbar“, betont Zeilinger. „Wissenschaft und Kunst formen unseren Umgang mit der Wirklichkeit – und erzeugen sie zugleich.“ „Kann ich mit dem Begriff des Skulpturalen den Alltag und unsere Zeit erfassen, um neue Perspektiven und Interpretationsmöglichkeiten zu gewinnen?“, fragt Erwin Wurm. Diesen und vielen weiteren Themen widmen sich die beiden im Gespräch.
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Marie Jahoda:
Marie Jahoda:
Ungelebte Leben
Literaturhaus Salzburg
Unter dem Titel „Rekonstruktionen meiner Leben“ sind im April die autobiografischen Erinnerungen Marie Jahodas (1907-2001) in der Edition Konturen erschienen. In dem Buch erzählt sie über ihre jüdische Herkunft, über die Beziehung zu ihrer Tochter Lotte, über ihr Leben und Überleben als Widerstandskämpferin gegen das autoritär-faschistische Regime in Österreich sowie über ihre Laufbahn als kritische Sozialforscherin in den USA und England. Die Autobiografie macht deutlich, wie sehr diese Frau in ihrem Denken und Handeln die historischen Grenzen für einen weiblichen Lebensverlauf überschritten hat. Briefe aus den Jahren 1939 bis 1948 und ein Essay der Tochter Lotte Bailyn vertiefen die Perspektive. Alle Dokumente sind historisch kontextualisiert und kommentiert. Meinrad Ziegler und Birgit Birnbacher im Gespräch über Marie Jahodas „Rekonstruktionen“, das gelebte und die ungelebten Leben der Sozialwissenschafterin und Ausnahmepersönlichkeit. www.leselampe-salz.at Eintritt € 12/10/8 Veranstalter: Literaturforum Leselampe
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| Treff
¡lesen lassen!
Literaturhaus Salzburg
Offene Lesebühne Schreiber:innen aller Altersgruppen haben die Möglichkeit, außerhalb ihres Freundeskreises unterschiedliche Reaktionen und konstruktive Kritik zu erhalten. erostepost lädt nach Feierabend zu dieser freundlich erdnahen Runde ein! ¡lesen lassen! ist seit über 30 Jahren eine Salzburger Veranstaltungs-Serie des Literaturvereins erostepost. Teammitglieder sowie Neuankömmlinge werden dazu angeregt, ihren Gedanken Form zu geben. Kurze Ideen, kleine Geschichten und Verdichtung sind Herangehensweisen an das Schreiben, die das weite Feld der Kreativität öffnen. Dazu wird angeregt: Wofür steht Literatur? Was bewegt uns? Die Lesenden melden sich eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn mit 2 vorbereiteten Texten von jeweils 5 & 10 Minuten Lesezeit im Café des Literaturhauses an. In der ersten Runde lesen die Autor:innen den kurzen Text. Danach stimmen alle Anwesenden darüber ab, wer in die zweite Runde kommen soll. Nach einer Diskussion wird mittels Stimmzettel ein:e Sieger:in ermittelt. Hinein ins Vergnügen: ¡lesen und lesenlassen! Veranstalter: erostepost
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| Gottesdienst
Kantatengottesdienst
BachWerkVokal Salzburg e.V.
BachWerkVokal Salzburg Werke von J.S. Bach u.a. BWV 104
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| Diskussion
WHO CARES? 40 Jahre Frauentreffpunkt
Literaturhaus Salzburg
Beteiligte: Anna Buchegger, Gudrun Eva Hagen, Katharina Mader, Mareike Fallwickl NUR MIT ANMELDUNG – WENIGE PLÄTZE IM NEBENRAUM NOCH FREI. Anmeldung unter: 0662 422411-39. Der Frauentreffpunkt feiert sein 40-jähriges Bestehen! In vier Jahrzehnten wurden viele Problemstellungen durch ganzheitliche frauenspezifische Beratung gelöst. Die Veranstaltung soll Gelegenheit bieten, Erfolge und Errungenschaften der Frauenbewegung zu feiern. Es erwarten Sie eine Performance von Gudrun E. Hagen (Salzburger AutorInnengruppe, Frauentreffpunkt), eine Lesung von Mareike Fallwickl aus ihrem Buch „Und alle so still“ und wissenschaftliche Fakten, aufbereitet von Katharina Mader (Momentum Institut). Anschließend diskutieren Mareike Fallwickl und Katharina Mader mit dem Publikum über die Gleichstellung der Geschlechter und darüber, was unsere Gesellschaft tun kann und muss, um Frauen (ökonomisch) zu stärken. Durch das Programm führt Sophie Hansal vom Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen. Musikalisch gestaltet den Abend Anna Buchegger. Der Frauentreffpunkt freut sich auf ein unvergessliches Jubiläum! Veranstalter: Frauenberatung Salzburg, Frauentreffpunkt, Verein Literaturhaus
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Künstlertalk Andreas Ottensamer
Mozartwoche
Rolando Villazón im Gespräch mit Andreas Ottensamer zum Abschlusskonzert #51 Tickets ermäßigt um € 5 für Besucher des Konzerts #51. € 10 / Ermäßigt € 5 Tickets auch unter tickets@mozarteum.at
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Künstlertalk Savall & Guglielmi
Mozartwoche
Rolando Villazón und Ulrich Leisinger im Gespräch mit Jordi Savall und Luca Guglielmi im Anschluss an das Konzert Tickets ermäßigt um € 5 für Besucher des Konzerts #18.
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Künstlertalk Fazıl Say
Mozartwoche
Ulrich Leisinger im Gespräch mit Fazıl Say im Anschluss an das Konzert mit Fazıl Say Tickets ermäßigt um € 5 für Besucher des Konzerts #14 (Fazıl Say: Goldberg-Variationen)
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Künstlertalk Stefan Gottfried
Mozartwoche
Ulrich Leisinger im Gespräch mit Stefan Gottfried im Anschluss an das Konzert #03 Tickets ermäßigt um € 5 für Besucher des Konzerts Concentus Musicus Wien / Gottfried / Schade
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Eröffnungstalk:
Eröffnungstalk:
Die Wiederentdeckungen der Alten Musik
Mozartwoche
Ulrich Leisinger im Gespräch mit Peter Wollny, Direktor des Bach-Archivs Leipzig Musiker des Orquesta Iberacademy Medellín
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Künstlertalk: Thomas Reif
Mozartwoche
Linus Klumpner im Gespräch mit Thomas Reif im Anschluss an das Konzert #35 (Orquesta Iberacademy Medellín / Reif / Briatore: Sinfonia Concertante) Tickets ermäßigt um € 5 für Besucher des Konzerts #35 (Orquesta Iberacademy Medellín / Reif / Briatore: Sinfonia Concertante) € 10 / Ermäßigt € 5 Tickets auch unter tickets@mozarteum.at
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Künstlertalk: Wolfgang Katschner
Mozartwoche
Rolando Villazón im Gespräch mit Wolfgang Katschner im Anschluss an das Konzert #30 Tickets ermäßigt um € 5 für Besucher des Konzerts #30 (lautten compagney BERLIN: Seelenfrieden - Seelentrost). € 10 / Ermäßigt € 5 Tickest auch unter tickets@mozarteum.at
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Termin mit Schmidt
Salzkammergut Festwochen Gmunden
“Ich habe meine Fernsehkarriere gemacht, damit die Leute zu mir ins Theater kommen. Auf der Bühne kann man nicht mogeln.“ (Harald Schmidt) Zum dritten Mal lädt der Vielbegabte – Entertainer, Kabarettist, Moderator, Kolumnist, Satiriker, Autor, Showmaster, Herausgeber und Schauspieler – der jahrzehntelang TV-Geschichte geschrieben hat, im Rahmen der Salzkammergut Festwochen Gmunden zum Gespräch auf die Bühne ein. Nach Caroline Peters und Claus Peymann hat er heuer Burgschauspieler Michael Maertens zu Gast, über den er sagt: „Er ist wahrscheinlich der beste deutschsprachige Schauspieler.“ Michael Maertens Rollenregister könnte man alleinmit Titelrollen füllen, von Shakespeares Hamlet und Richard II. und III., Kleists Prinz von Homburg und Amphitryon, Tschechows Ivanov und Platonov, Goethes Clavigo und Molieres Tartuffe und naturgemäß auch Thomas Bernhards Immanuel Kant. Seit über zwanzig Jahren ist er ein Publikumsliebling des Burgtheaters, es gibt kaum eine Auszeichnung, die er noch nicht erhalten hat. Zuletzt den Elisabeth-Orth-Preis der Freunde des Burgtheaters, die ihm in ihrer Begründung unter anderem „eine geradezu magnetische Wirkung auf das Publikum“ bescheinigten. Am Morgen nach seinem Auftritt als Bernhards „Theatermacher“, den Harald Schmidt naturgemäß nicht versäumen wird, plaudern die beiden Kollegen, die vor rund zwanzig Jahren einmal in Becketts „Warten auf Godot“ gemeinsam auf der Bühne standen, über das Metier und über das Leben. Ein Vormittag, der Tiefsinn und Komik gleichermaßen garantiert.
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Bild & Mensch
Salzkammergut Festwochen Gmunden
Im Gespräch mit OÖN-Kulturchef Peter Grubmüller wird Gottfried Helnwein nicht nur seine eigene Biografie, sondern auch seine künstlerischen Zugänge erörtern. Inwiefern reflektiert der Künstler eigene Erfahrungen in seinen Gemälden? Welchen Einfluss kann Kunst auf politische oder gesellschaftliche Entwicklungen nehmen? Melden Sie sich bitte unter karten@festwochen-gmunden.at an, die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt. Der Museumseintritt beträgt: Erwachsene: € 10,– Kinder/Jugend bis 19 Jahre € 3,– Karten im K-Hof Kammerhof Museum Gmunden erhältlich.
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Galerie 422 - frames | Lena Göbel
Salzkammergut Festwochen Gmunden
Während der Sommermonate lädt die Galerie 422 Margund Lössl u.a. mit Lena Göbel und Christian Eisenberger eine junge Künstler:innengeneration ein, im Rahmen des Projektes frames neuen Raum für Kultur zu erobern. Gemeinsam führen sie ein Geschäftslokal „Am Graben 4“ in der Innenstadt temporär einer alternativen Nutzung zu und schaffen ein immersives Kunsterlebnis. Als zusätzliches Gimmick wird im Rahmen von Events ein interdisziplinärer Diskurs, der neue Perspektiven in der Auseinandersetzung mit Kunst sucht, stattfinden. Art meets Apfelmost, Prosa trifft Papiermalereien und weitere Gustostückerl erwarten Sie. Als „associated project of Salzkammergut 2024“ und in Kooperation mit den Salzkammergut Festwochen Gmunden und der Stadt Gmunden trägt das Projekt Galerie 422 frames der Galerie 422 Margund Lössl von Ende März bis Ende Oktober 2024 zum mannigfaltigen Bouquet dieses besonderen Kulturjahres bei. Art Meets Apfelmost Interdisziplinäres Gespräch mit Lena Göbel & Irene Wurm 13.07.2024, 17:30 Uhr frames: Lena Göbel Ausstellungsdauer: 15. Juni bis 27. Juli 2024 Öffnungszeiten saisonal laut Ausstellung und nach Vereinbarung Eine Veranstaltung der Galerie 422 Margund Lössl www.galerie422.at
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Architekturgespräche
Salzkammergut Festwochen Gmunden
Neue Urbanität – Einblicke in die Zukunft Innovative und nachhaltige Anregungen zum Weiterdenken und Weiterentwickeln Impulsreferate: Sabine Pollak | Stadt, Land, Utopie Rudolf Scheuvens | Herausforderung Transformation Dietmar Feichtinger | Wege und Zentren, neue Strategien. Am Beispiel des Grand Paris Edeltraud Haselsteiner | Die Stadt sind wir! Über Resonanz und Entfremdung Lisz Hirn | Immaterielle Räume schaffen Moderation | Günter Kaindlstorfer Die Entwicklung der Stadt versteht sich als ein höchst dynamischer Prozess, in dem unterschiedlichste Werthaltungen und Zielsetzungen, Geplantes und Ungeplantes, Spontanes und Gestaltetes, Reguliertes und Selbstorganisiertes nicht als vermeidbare Gegensätze, sondern als sich gegenseitig bereichernde Teile eines urbanen Systems betrachtet werden müssen. Ausgehend von diesem Verständnis, sind nicht nur Pläne und städtebauliche Konzepte zu physischen Veränderungen im Raum gefragt, sondern auch Ideen dahingehend, wie soziale Innovationsprozesse initiiert, (künftige) Bewohner:innen zu Teilhabe und Mitwirkung unterstützt und kulturelle Transformationsprozesse angestoßen und begleitet werden können. Die Gestaltung und Organisation kreativer Planungsprozesse wird zu einem festen Bestandteil des Repertoires einer zukunftsorientierten Stadtteil- und Quartiersentwicklung und eines Change Management in der Stadt- und Raumentwicklung. Programm: 10:00 Uhr Begrüßung Johanna Mitterbauer Einführung Günter Kaindlstorfer 10:30 Uhr Impulsreferat Sabine Pollak Stadt, Land, Utopie 11:00 Uhr Impulsreferat Rudolf Scheuvens Herausforderung Transformation 11:30 Uhr Impulsreferat Dietmar Feichtinger Wege und Zentren, neue Strategien am Beispiel des Grand Paris Mittagspause 13:00 Uhr Impulsreferat Edeltraud Haselsteiner Die Stadt sind wir! Über Resonanz und Entfremdung 13:30 Uhr Impulsreferat Lisz Hirn Immaterielle Räume schaffen 14:30 Uhr Diskussion Sabine Pollak, Rudolf Scheuvens, Dietmar Feichtinger, Edeltraud Haselsteiner, Lisz Hirn, Stefan Krapf Moderation Günter Kaindlstorfer
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