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Ausstellungen | Ausstellung

Constantin Luser | Eva Schlegel

Salzkammergut Festwochen Gmunden

Ab 9. August 2025 zeigt die Galerie 422 im Rahmen der Salzkammergut Festwochen Gmunden Werke von Constantin Luser und Eva Schlegel, zwei Stars der österreichischen Kunstszene, die sich auf unterschiedliche Weise mit Raum und Wahrnehmung auseinandersetzen. Constantin Luser ist für seine markanten „Raumzeichnungen“ bekannt, die unter anderem im Wiener Parlament zu sehen sind. Mit feinen Linien überträgt er seine Zeichnungen in den dreidimensionalen Raum und schafft durch den Einsatz akustischer Elemente interdisziplinäre Kunstwerke. Eva Schlegel, Trägerin des Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst, erforscht in ihrem Œuvre die Beziehung zwischen Raum, Materialität und Immaterialität. Ihre Fotografien, Objekte und Installationen arbeiten mit gezielter Unschärfe und Reduktion, um das Wechselspiel zwischen Sichtbarem und Verborgenem aufzuzeigen. Die Ausstellung bietet eine besondere Gelegenheit, diese beiden künstlerischen Positionen im Dialog zu erleben und verspricht ein hochkarätiges Highlight im Kultursommer 2025. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 12 – 18 Uhr, Samstag 10 – 16 Uhr Eröffnungstalk 9. August 11 Uhr: Dr. Silvie Aigner (Chefredakteurin Parnass und Kunstwissenschaftlerin) im Gespräch mit den Künstlern Constantin Luser, Eva Schlegel und Andrea Bier (Kunstförderin und AIR101-Initiatiorin)
Ausstellungen | Ausstellung

Der gesehene Mensch

Salzkammergut Festwochen Gmunden

Jo Børg Xenia Hausner Liv Jung-König Gudrun O‘Neel Beate Passow Hans Pfrommer Alexander von Schlieffen Eberhard Schwarzenbach Attila Szűcs Wir Menschen tragen die Sehnsucht in uns, unser Sein festzuhalten und uns zu verewigen. Das Menschenbild der Renaissance war und ist für unsere heutige Anschauung prägend und doch hat „social media“ es geschafft, unser aufgeklärtes Selbst in Frage zu stellen. Die multimediale Bilderflut scheint den Blick auf uns selbst nicht zu schärfen, sondern lenkt ihn im Gegenteil rein auf das Äußere. Dabei macht doch das Innere uns aus. In ihrer Ausstellung will die Emmanuel Walderdorff Galerie den Fragen nachgehen, ob die Bildende Kunst mit ihren zeitintensiven, analogen Techniken dem schnelllebigen Digitalzeitalter entgegenwirken und ein Menschenbild schaffen kann, welches der Vergänglichkeit trotzt und Bestand hat. Der Begriff „Menschenbild“ steht in der Philosophie für das Wesen des Menschen, seine Eigenschaften, den Sinn seines Daseins und seine Werte. Auch in der Gegenwartskunst bleibt es ein zentrales Anliegen, Ahnungen vom Menschen sowohl als Individuum als auch als soziales Wesen zu erfassen. Sie kann die Frage beleuchten: Wer sind wir heute? Öffnungszeiten: täglich 17 bis 19 Uhr und auf Vereinbarung unter +491794620105 Ausstellungseröffnung 27. Juli um 11 Uhr
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Positionen zeitgenössischer Kunst

Salzkammergut Festwochen Gmunden

In den imposanten 6m hohen Produktionshallen der ehemaligen Papierfabrik präsentieren internationale und nationale Künstler:innen in verschiedenen Medien (Zeichnung, Collage, Skulptur, Fotografie und Installation) sowohl die Dimension als auch die Signifikanz und Begeisterung für das Medium Papier in der aktuellen zeitgenössischen Kunst. Veranstaltung des Museums für Papierkultur – Die europäische Plattform und Destination für die Legacy und Zukunft von Papierkultur Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 – 16 Uhr Eröffnung: Freitag, 11.07.2025, 19:00
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gmunden.photo #5

Salzkammergut Festwochen Gmunden

Die Pionierin der feministischen Kunst und Performance Art rekapituliert im Stadtgarten Gmunden und in der Kunsthalle Blaue Butter ihr fotografisches und installatives Werk, auch Videoarbeiten sind zu sehen. VALIE EXPORT erarbeitet für beide Ausstellungsflächen ein ortsspezifisches Konzept und bezieht dabei die Frachtcontainer als gestaltende Elemente mit ein. Die photo.gmunden, die 2025 bereits zum 5. Mal stattfindet, hat sich in den letzten Jahren zum Fotografie-Hotspot des Sommers in Österreich entwickelt und freut sich außerordentlich, nach den Gruppenausstellungen der letzten Jahre, diesen Sommer eine großangelegte Soloshow mit VALIE EXPORT zu organisieren, die das teilweise ephemere, radikale und hochpolitische Werk der Künstlerin vor allem im Medium der Fotografie würdigen will. Kuratiert von Lisa Ortner-Kreil Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 13 – 19 Uhr, Montag geschlossen Eintritt frei
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Skulpturhauptstadt

Salzkammergut Festwochen Gmunden

Sommerfrische hat in Gmunden lange Tradition. Das Ausstellungsformat der Kunstuni Linz, „Sommerfrische“, findet heuer zum fünften Mal gemeinsam mit den Salzkammergut Festwochen Gmunden statt. Ganz im Zeichen des Urspungsimpulses der Kooperation der Salzkammergut Festwochen Gmunden und der Kunstuniversität Linz steht die Leerstandsnutzung im Zentralraum von Gmunden im Vordergrund. Kunst vermag es, sowohl Räume als auch Raumnarrative zu erobern und Themenstellungen begehbar zu installieren. Auch heuer weht hier ein frischer, zeitgenössischer Wind: Studierende, und Absolvent:innen der Kunstuniversität Linz zeigen ihre Arbeiten sowohl in einem leerstehenden als auch im öffentlichen Raum. Auch die Künstler:innen selbst beleben die Stadt und sind während der Laufzeit für Gespräche in den Ausstellungen anzutreffen. Kuratorisch/künstlerische Touren bieten Einblicke in den Kunst- und Kulturbetrieb. Durch Kunst Dialogräume im ländlichen Raum zu öffnen und die Kunst- und Kulturarbeit zusehends auch von der Stadt aufs Land zu übersetzen, ist das gemeinsam erklärte Programm und Ziel dieses bewährten Formates. Kuratiert von Simone Barlian & Marlene Poeckh (Galerie 422) Kooperation der Salzkammergut Festwochen Gmunden und der Kunstuniversität Linz Ausstellungseröffnung 29. Juni 2025 15 Uhr, Stadtwerke Gmunden Weiterführende Informationen: ausstellungen.ufg.at/bestoffsommerfrische/ www.skulpturhauptstadt.at www.stadtwerke-kunst-kultur.at
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Anouk Lamm Anouk

Salzkammergut Festwochen Gmunden

Die Galerie 422 eröffnet den Kultursommer 2025 im Rahmen der Salzkammergut Festwochen Gmunden mit Anouk Lamm Anouk. Die Soloshow gibt einen umfassenden Einblick in das Œuvre der vielbeachteten österreichischen Position, das aus fortlaufenden Serien und verschiedenen Medien wie Malerei, Skulptur, Installation oder Text besteht. Anouks unverkennbarer Stil zeichnet sich durch die reduzierte Kombination aus Abstraktion und Figuration aus. Inhaltlich behandelt Anouk vielschichtige Themen wie u. a. Präsenz im Moment und Leere als Fundament der Fülle, queer-lesbische Sichtbarkeit und Tier-Mensch-Beziehungen. Anouk Lamm Anouk, Absolvent:in der Akademie der bildenden Künste in Wien unter Prof. Erwin Bohatsch, wurde 2021 mit dem STRABAG Artaward ausgezeichnet. Anouks Arbeiten waren seither in renommierten internationalen Ausstellungen, u. a. in Seoul, New York oder Venedig, zu sehen. Die Personale in der Galerie 422 bietet eine einzigartige Gelegenheit, das noch junge, aber bereits beeindruckende Œuvre im Salzkammergut zu erleben. www.galerie422.at 28. Juni bis 2. August 2025 Mittwoch bis Freitag 12:00 – 18:00 Uhr Samstag 10:00 – 16:00 Uhr Ausstellungseröffnung: 28. Juni 2025, 11 Uhr Artist-Talk: 19. Juni 2025, 11 Uhr
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Bilderwende. Zeitenwende. Geschichte der frühen Fotografie in Salzburg (1839–1877). Salzburg Museum Gastspiel

Museum der Moderne Salzburg - Rupertinum

Als Ergebnis eines mehrjährigen Forschungsprojekts liefert die Ausstellung Bilderwende. Zeitenwende umfangreiche Einblicke in die Geschichte der frühen Fotografie in Salzburg. Zeitlich spannt die Ausstellung einen Bogen von den Anfängen des neuen Mediums in den 1840er-Jahren bis zu seiner breiten Durchdringung von Gesellschaft, Kultur und Alltag in den 1870er-Jahren. Damit umschließt das Gesamtprojekt auch einen für die Geschichte Salzburg hochbedeutsamen Zeitraum der Neudefinition der fürsterzbischöflichen Residenzstadt als urbanen Raum bürgerlicher Kultur. Die frühe Fotografie begleitete diesen Wandel und war gleichzeitig sein symptomatischer Ausdruck: Vor der Kamera wird die Zeitenwende in der Geschichte Salzburgs durch Fotografien von Menschen, Bauten, Stadt- und Naturlandschaften sichtbar; hinter der Kamera wird die Bilderwende durch Fotograf:innen in Stadt und Land Salzburg getragen und mit immer neuen technischen Möglichkeiten vorangetrieben. Im Sinne ihres programmatischen Titels widmet sich die Ausstellung beiden Aspekten – vor und hinter der Kamera – und kann somit viele neue Erkenntnisse zu fotografischen Bildern und ihren Urheber:innen präsentieren. Das Konzept referenziert auf die Erfindung eines Mediums aus Salzburger Sicht und zeigt mit frühesten Bilddokumenten, wie dieses auch in Salzburg Bildmotive, Blickweisen und Darstellungen revolutioniert hat. Die Fotografie etabliert sich als Medium des Bürgertums, das Repräsentationsweise und Schaulust auf neue Art bedient. Kuratoren: Werner Friepesz, Erich Wandaller Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.
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Slice of Life. Von Beckmann bis Jungwirth

Museum der Moderne Salzburg - Rupertinum

Das Zeichnen schützt ihn vor Tod und Gefahr – dank dieser Überzeugung kann der Sanitätsoffizier Max Beckmann den Schrecken des Krieges trotzen und nach seiner Entlassung aus dem Militärdienst rasch in einer gewandelten Welt wieder Fuß zu fassen. Kunst dient als Zufluchtsort in Zeiten existentieller Krisen: Die Konkretisierung ihrer inneren Konflikte und Erschütterungen offeriert den Künstler:innen ein Ventil zur psychischen Entlastung und damit zur Überwindung der erlittenen seelischen Verletzungen. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Existenz trägt darüber hinaus das Potential der Veränderung und Neuorientierung in sich und ermöglicht einen hoffnungsvolleren Blick in die Zukunft. Prominente Werke aus den Sammlungen des Museum der Moderne Salzburg entstanden als Reaktion auf innere und äußere Ausnahmesituationen und aus dem Bestreben, diese Krisenerfahrung mit einem Gegenentwurf zu überwinden. In den präsentierten Gemälden, Grafiken, Fotografien und Objekten spiegeln sich nicht nur die persönlichen, gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse zur Zeit ihrer Entstehung wider. Vielmehr verhandeln diese Werke Themen, die in unserer – aufgrund der Kriegsereignisse, den Folgen des Klimawandels und der zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft – scheinbar aus den Fugen geratenen Welt – aktueller denn je sind. Mit Werken von Max Beckmann, Margret Bilger, Lyonel Feininger, Greta Freist, Adolf Frohner, Richard Gerstl, Friedensreich Hundertwasser, Martha Jungwirth, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Alfred Kubin, Elsa Lasker-Schüler, Maria Lassnig, Marino Marini, Max Oppenheimer, Madame d’Ora, Florentina Pakosta, Arnulf Rainer, Rudolf Schönwald, Zbyněk Sekal, Sophia Süßmilch, Wilhelm Thöny Kuratorin: Barbara Herzog (Bild: Lyonel Feininger, New York Buildings I, 1944, Öl auf Leinwand, Museum der Moderne Salzburg, © Bildrecht, Wien 2025, Foto: Hubert Auer)
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Plötzlich in Pracht beginnen. Rose English: Performance, Präsenz, Spektakel

Museum der Moderne Salzburg - Mönchsberg

Das Museum der Moderne Salzburg präsentiert die erste umfassende Werkschau der britischen Künstlerin Rose English im deutschsprachigen Raum. Inmitten der Konzeptkunst, der Tanzszene und der feministischen Szene entwickelt English (geb. 1950 Hereford, GB) in den 1970er-Jahren in Großbritannien ihre einzigartige Arbeitsweise. Heute zählt sie zu den einflussreichsten Performance-Künstlerinnen. In ihrem außergewöhnlichen interdisziplinären Werk verbindet sie Elemente von Theater, Zirkus, Varieté und Oper, um die Themen der Geschlechterpolitik, der Identität von Performer:innen und der Metaphysik der Präsenz – die eigentliche Natur von Performance – zu erforschen. Die Ausstellung gibt anhand von multimedialen Installationen einen Einblick in ihre einzigartige Arbeitsweise. Aus ihrer frühen Beschäftigung mit Ballett und Dressur und ihren gemeinsamen Wurzeln im europäischen Barock entwickelt die Künstlerin ihre berühmte feministische Tanzperformance Quadrille (1975) und ihre Performance mit einem Pferd My Mathematics (1992). Drei ihrer großen Bühnenperformances werden in Form einer neuen ortsspezifischen Installation zum ersten Mal öffentlich gezeigt. Ein in Auftrag gegebenes Performance-Programm begleitet die Ausstellung mit Performances von jüngeren internationalen Künstler:innen, deren Arbeiten mit der künstlerischen Praxis von English in Verbindung stehen. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation bei DISTANZ in deutscher und englischer Ausgabe. Kuratorinnen (Ausstellung und Performance-Programm): Marijana Schneider, Kuratorin, Museum der Moderne Salzburg, Lisa Moravec, Kuratorin und Autorin
Ausstellungen | Ausstellung

Der Raum in unseren Köpfen. Die Sammlungen

Museum der Moderne Salzburg - Mönchsberg

Die Ausstellung schließt an die im Frühjahr eröffnete Ausstellung Räume öffnen! thematisch an und trägt jener Entwicklung Rechnung, die dem Raum bzw. dem Raumbegriff einen besonderen Stellenwert als Analyseinstrument einräumt. Im Fokus steht dabei nicht ein architektonischer Begriff von Raum, der sich nach Länge mal Breite mal Höhe bemessen lässt, sondern der Raum als ein kulturell geformtes Phänomen. Kennzeichen der Ausstellung sind Kontinuität und Veränderung. Die wesentlichen Themenbereiche werden fortgeführt und Schlüsselwerke wie Rural Studio: The Butterfly House von Marjetica Potrč, die Raumbeule / Transportable Hole von Martin Walde sowie das Space Poem # 5 von Renée Green sind weiterhin präsent. Mit dem Kapitel Künstler:innenräume eröffnet sich ein neuer Raumaspekt. Zugleich demonstrieren eine Vielzahl neuer Arbeiten auf höchst unterschiedliche Weise, wie Raum, Körper und Medien einander bedingen. Sie nehmen Schnittstellen, Zwischenräume, Übergänge und gesellschaftspolitische Kriterien in den Blick und erweitern den Museumsraum um Handlungs-, Erfahrungs- und Erinnerungsräume sowie um künstlerische Gedankenräume. Neben Werken von Vertreter:innen der klassischen Moderne wie Edvard Munch oder Kurt Schwitters und überraschenden Wiederentdeckungen liegt ein Fokus auf selten gezeigten und auf zeitgenössischen und jungen Positionen. Mit Werken von Annemarie Avramidis, Anatoliy Babiychuk, Günter Brus, Georg Eisler, Sylvie Fleury, Jari Genser, Johannes Gierlinger, Bruno Gironcoli, Birke Gorm, Renée Green, Elisabeth Grübl, Ilse Haider, Barbara Holub, Max Klinger, Robert Klemmer, Gustav Klimt, Käthe Kollwitz, Aglaia Konrad, Eva Kot'átková, Richard Kratochwill, Dorit Margreiter, Edvard Munch, Tim Noble & Sue Webster, Monika Pichler, Walter Pichler, Margot Pilz, Johann Pollhammer, Marjetica Potrč, Lois Renner, Annerose Riedl, Martha Rosler, Ashley Hans Scheirl, Egon Schiele, Kurt Schwitters, Thomas Stimm, Norbert Trummer, Werkstatt Rixdorfer Drucke, Martin Walde, Nikolaus Walter, Andreas Werner und Stephen Willats. Kurator:innen: Barbara Herzog, Harald Krejci, Tina Teufel
Ausstellungen | Ausstellung

Jacqueline Mesmaeker. Secret Outlines

Museum der Moderne Salzburg - Mönchsberg

Das außergewöhnliche Werk der belgischen Künstlerin Jacqueline Mesmaeker (1929–2023, Brüssel, BE) verbindet poetische Sensibilität mit konzeptuellem Denken. Ihre Laufbahn begann sie in den Bereichen Mode, Design und Architektur. Ab den 1970er-Jahren entwickelte sie ihre heute bekannten Arbeiten, die sie in verschiedenen Medien realisierte. Ihr Œuvre umfasst Skulpturen und skulpturale Interventionen ebenso wie Malerei und Zeichnung, Fotografie, Film und Video sowie Sprache und Text. Ein wesentliches Merkmal ihrer Werke ist das feinfühlige Bewusstsein für die existenziellen Prozesse des Erinnerns und Vergessens sowie für die psychische, politische und ästhetische Bedeutung des Subtilen und Verborgenen. Mesmaeker experimentierte mit verschiedenen Raum-, Zeit- und Bildebenen sowie Zeichen- und Symbolsprachen und schuf dabei neue, überraschende Querverbindungen. In ihren Werken finden sich immer wieder ausgewählte literarische Bezüge sowie Auseinandersetzungen mit politischen und historischen Zusammenhängen. Mesmaeker lehrte viele Jahre an renommierten belgischen Kunstuniversitäten. Mit ihrem Werk stand sie jedoch lange Zeit im Schatten ihrer männlichen Künstlerkollegen, nicht zuletzt aufgrund ihrer Vorbehalte gegenüber dem Kunstmarkt. In den letzten Jahren hat ihr Werk, das sie über fünf Jahrzehnte konsequent verfolgt hat, eine außerordentliche Anerkennung erfahren. Mesmaeker gilt heute neben Marcel Broodthaers und Joëlle Tuerlinckx als zentrale Figur der belgischen Kunstszene. Die von der Sammlung Generali Foundation – Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg konzipierte Personale ist die erste Retrospektive zum Werk der Künstlerin außerhalb Belgiens. Die Grundlagen der Ausstellung wurden noch in Zusammenarbeit mit der Ende 2023 verstorbenen Künstlerin festgelegt. Präsentiert werden Hauptwerke von Jacqueline Mesmaeker aus allen Bereichen ihres künstlerischen Schaffens. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation. Kurator: Jürgen Tabor
Ausstellungen | Ausstellung

Nika Neelova. Cascade

Museum der Moderne Salzburg - Mönchsberg

Die britische Künstlerin Nika Neelova (1987 Moskau, RU – lebt und arbeitet in London, UK) entführt uns mit teils raumgreifenden Werken in eine Welt, in der die Zeit aus den Angeln gehoben scheint. Sie lässt Geschichte und Geschichten, jene von realen, aber auch fiktiven Menschen, die schon längst nicht mehr existieren, sich im Raum materialisieren. Sie selbst beschreibt diesen Vorgang als eine Art Metabolismus, einen wiederkehrenden Zyklus aus Verfall, Kollaps und Neuwerdung. Ihre Werke sind wie Artefakte, die Betrachtende sogartig in einen Zeitstrom mitziehen, gleichzeitig aber in ihrer formal-ästhetischen Schlichtheit und dem distanzierten Blick auf die menschliche Zivilisation stark der Gegenwart verpflichtet sind. Neelova will, dass die Betrachter:innen die Idee der Zeit, die sie als nicht-linear versteht, durch ihre Werke erleben, und das auf möglichst poetische, verspielte und forschend-neugierige Weise. Sie arbeitet ausschließlich mit gefundenen Objekten und Materialien. Es ist ihr bemerkenswertes Talent, alltägliche Dinge aus einer Vielzahl von Blickwinkeln zu untersuchen und neu zu präsentieren – einschließlich der Taktilität, der Materialität und der Herkunft des Objekts, seiner zeitlichen Verortung und der Interdependenz mit dem Menschen. In die Präsentation der Ausstellung sind wie in einem lockeren Beziehungsgeflecht Werke weiterer bedeutender Künstler:innen eingebunden, darunter Isa Genzken, Maria Bartuszová, Marisa Merz, Hans Haacke, Heinz Frank und viele andere. Dadurch werden die Sammlungsobjekte des Museum der Moderne Salzburg, des Salzburg Museum sowie des Bergbau- und Gotikmuseum Leogang zum Bestandteil einer utopischen Weltidee. Kuratorin: Christina Penetsdorfer
Ausstellungen | Ausstellungseröffnung

Helena Adler:
Bildflut, Wortmut, Tanzwut

Literaturhaus Salzburg

Zur Ausstellung "Helena Adler - Autorin. Malerin. Rebellin. Eine Inszenierung" Die aufsehenerregende Schriftstellerin und Künstlerin Helena Adler starb mit 40 Jahren am 5. Jänner 2024 in Salzburg, nachdem ein halbes Jahr davor ein Gehirntumor diagnostiziert worden war. Sie hinterlässt drei Romane, einen Band mit Erzählungen, Bilder und viele unpublizierte Texte und Zeichnungen. In dem Oberndorfer Haus, das sie mit Mann und Sohn bewohnte, finden sich neben Büchern, Fotografien und Gemälden extravagante Kleider und schriller Modeschmuck der engagiertextravertierten, melancholisch-witzigen Rebellin. Die Ausstellung im Literaturhaus Salzburg – kuratiert von Hiltrud Oman unter Mitarbeit von Thomas Stadler und Tomas Friedmann – inszeniert Helena Adler. Die Schau beschäftigt sich mit Leben und Werk der Autorin und Malerin. Bücher und Bilder werden gezeigt, Kleidungs- und Schmuckstücke, ihr Arbeitszimmer wird übersiedelt, die Biografie kommt ebenso zur Sprache wie ihre Literatur. Außerdem wird im Rahmen der Ausstellung im Frühjahr 2025 erstmals der „Helena-Adler-Preis für rebellische Literatur“ vergeben, die bzw. der Preisträger/in steht am 5. Jänner fest. Helena Adler, geb. am 16. Mai 1983 als Stephanie Helene Prähauser in Oberndorf, gest. am 5. Jänner 2024 in Salzburg. Bücher: „HERTZ 52“ (2018), „Die Infantin trägt den Scheitel links“ (2020), „Fretten“ (2022) und „Miserere“ (2024). Der Text „Trägheit“ wurde als Segment der „7 Todsünden“ 2023 bei den Tiroler Volksschauspielen uraufgeführt. Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen. Ausstellung geöffnet: Montag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr und bei Abendveranstaltungen (bei Vormittagsveranstaltungen eingeschränkter Besuch) Veranstalter: Verein Literaturhaus Eintritt € 14/12/10
Ausstellungen | Ausstellung

Helena Adler „Autorin. Malerin. Rebellin. Eine Inszenierung“

Literaturhaus Salzburg

Die aufsehenerregende Schriftstellerin und Künstlerin Helena Adler starb mit 40 Jahren am 5. Jänner 2024 in Salzburg, nachdem ein halbes Jahr davor ein Gehirntumor diagnostiziert worden war. Sie hinterlässt drei Romane, einen Band mit Erzählungen, Bilder und viele unpublizierte Texte und Zeichnungen. In dem Oberndorfer Haus, das sie mit Mann und Sohn bewohnte, finden sich neben Büchern, Fotografien und Gemälden extravagante Kleider und schriller Modeschmuck der engagiertextravertierten, melancholisch-witzigen Rebellin. Die Ausstellung im Literaturhaus Salzburg – kuratiert von Hiltrud Oman unter Mitarbeit von Thomas Stadler und Tomas Friedmann – inszeniert Helena Adler. Die Schau beschäftigt sich mit Leben und Werk der Autorin und Malerin. Bücher und Bilder werden gezeigt, Kleidungs- und Schmuckstücke, ihr Arbeitszimmer wird übersiedelt, die Biografie kommt ebenso zur Sprache wie ihre Literatur. Außerdem wird im Rahmen der Ausstellung im Frühjahr 2025 erstmals der „Helena-Adler-Preis für rebellische Literatur“ vergeben, die bzw. der Preisträger/in steht am 5. Jänner fest. Helena Adler (1983-2024) lebte als Autorin und Malerin in Oberndorf. Sie schrieb Prosa, Gedichte und dramatische Texte, veröffentlichte zu Lebzeiten drei Romane und nahm mit ihren Bildern an Ausstellungen teil. Weitere Termine Montag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr und bei Abendveranstaltungen (bei Vormittagsveranstaltungen eingeschränkter Besuch)
Ausstellungen | Ausstellung

Spielen heißt verändern! Die Sammlungen

Museum der Moderne Salzburg - Mönchsberg

Das Spiel ist eine besondere Form der Welterfahrung. Es ist eine Metapher für das gesellschaftliche Zusammenleben, aber auch ein Motor für kulturellen Wandel. Im lustvollen Spiel entdecken wir uns selbst, unsere individuellen Eigenschaften und Fähigkeiten. Andererseits schlägt das freie Spiel oft in bitteren Ernst um. Im spielerischen Wettkampf erleben wir das soziale Mit- und Gegeneinander. Wir lernen, wie Regeln und Systeme funktionieren und was es heißt, sie zu brechen und zu durchkreuzen. Die Ausstellung Spielen heißt verändern! widmet sich dem Spieltrieb in der Kunst. Von Natur, Körper und Sport bis hin zu Kommunikation und Medienbildern: Dies sind nur einige der Bereiche, die Künstler:innen spielerisch erkunden und durch Formen der Improvisation und Interaktion verwandeln. Sie zeigen, wie Kunst fantasievoll die Grenzen des Denkbaren erweitert und die Möglichkeiten des Spiels nutzt, um gesellschaftliche Verhältnisse darzustellen und nicht selten auch zu unterlaufen. Mit Werken von Marc Adrian, Josef Bauer, VALIE EXPORT, Harun Farocki, Nilbar Güreş, Hans Haacke, Jürgen Klauke, Julius Koller, Edward Krasiński, Sigalit Landau, Angelika Loderer, Dorit Margreiter Choy, Dóra Maurer, Robert Rauschenberg, Christa Sommerer & Laurent Mignonneau, Franz West Kurator:innen: Stefanie Grünangerl, Doris Leutgeb, Marijana Schneider, Jürgen Tabor
Ausstellungen | Ausstellung

Freies Spiel der Kräfte. Die Sammlungen

Museum der Moderne Salzburg - Mönchsberg

Mit Werken von Ernst Caramelle, Peter Friedl, Dan Graham, Hans Haacke, Angelika Loderer, Stephen Mathewson, David Moises, Wendelien van Oldenborgh, Şener Özmen, Andrew Phelps, Nicole Schatt, Christa Sommerer & Laurent Mignonneau aus den Sammlungen Die Ausstellung Freies Spiel der Kräfte widmet sich in direkter Fortsetzung der Sammlungsschau Spielen heißt verändern! der Vertiefung des Themas „Spiel“. Im freien Spiel der Kräfte können Grenzen überwunden, Gewohntes infrage gestellt und die Distanz zwischen Kunstwerk und Betrachter:in verringert werden. Zugleich ist das Spiel eine besondere Form der Welterfahrung. Es ist eine Metapher für das gesellschaftliche Zusammenleben und ein Motor für kulturellen Wandel. Im lustvollen Spiel entdecken wir unsere individuellen Eigenschaften und Fähigkeiten, während wir im spielerischen Mit- und Gegeneinander lernen, wie Regeln und Systeme funktionieren und was es heißt, sie zu brechen und zu durchkreuzen. Die Ausstellung setzt unterschiedliche Schwerpunkte: Sie thematisiert die gemeinschaftsbildende Rolle des Sports und die Aneignung des urbanen Raumes durch jugendliche Subkulturen; sie widmet sich der Frage nach der Wechselwirkung zwischen Mensch und Ökosystemen; und sie verweist auf den Aspekt der Interaktion als Erkenntnisinstrument, etwa in der Auseinandersetzung mit Medien und gesellschaftlichen Verhältnissen. Es ist kein Zufall, dass in mehreren Werken Künstler:innen zum Mitspielen einladen, denn oft macht erst das unmittelbare Erleben tiefere Zusammenhänge sichtbar und erfahrbar. Die Ausstellung wird gemeinsam vom Museum der Moderne Salzburg und von der Generali Foundation präsentiert. Sie ist Teil der Ausstellungsreihe Die Sammlungen, in der die am Museum betreuten herausragenden Kunstsammlungen zusammengeführt werden. Kurator:innen: Stefanie Grünangerl, Doris Leutgeb, Marijana Schneider, Jürgen Tabor
Ausstellungen | Ausstellung

GENERATOR #4: Carola Dertnig. Turn on the Move.

Museum der Moderne Salzburg - Mönchsberg

Das Motto „Dancing through life“ – tanzend durchs Leben gehen – ist eine Haltung, die untrennbar mit der künstlerischen Arbeit von Carola Dertnig (1963 Innsbruck, AT – Wien, AT) verbunden ist. Sie hat die performative Kunst in Österreich maßgeblich geprägt – sowohl in der Performance selbst als auch durch die Übertragung des Performativen in andere Medien wie Malerei, Film, Textilkunst, Skulptur und Sprache. Ihre Arbeiten sind feministisch und kritisch, aber auch humorvoll und sinnlich. Für die experimentelle Plattform Generator entwickelt sie ein neues Projekt.
Ausstellungen | Ausstellung

GENERATOR #3: Queering Space!

Museum der Moderne Salzburg - Mönchsberg

Was ist Raum, wer gestaltet ihn und wessen Themen sind darin sichtbar? Dies betrifft etwa folgende Fragen: Welche Denkmäler im öffentlichen Raum stehen eigentlich für Diversität? Warum braucht es Safe Spaces? Wie grenzen geschlechtliche Stereotype den Raum in unseren Köpfen ein – und wie wirkt sich all das auf die Annäherung an Kunst im Museum aus? Die Ein-Raum-Ausstellung Queering Space stellt queere Perspektiven zur Diskussion, die auch die Themen der umlaufenden Sammlungsausstellung betreffen. Für die Bearbeitung dieser Themen und vielem mehr wird der Raum über einen Projektzeitraum von mehreren Monaten in enger Zusammenarbeit mit der queeren Stadtgesellschaft respektive der LGBTIQ* Community Salzburgs gestaltet. Dies geschieht über eine Kooperation mit der HOSI Salzburg, einer Menschenrechtsorganisation und dem Kompetenzzentrum für sexuelle, geschlechtliche und romantische Vielfalt in Stadt und Land Salzburg sowie dem angrenzenden Bayern und Oberösterreich. Am 24. Mai fand ein Kennenlernen mit Ausstellungsrundgang für alle Interessierten im Museum der Moderne Salzburg am Mönchsberg statt. Eine Gruppe erarbeitet nun queere Perspektiven auf die Sammlungsausstellung, um diese im Museum sichtbar zu machen. Die Teammitglieder sind Lukas Angermann, Ines Kirchschläger (HOSI), Lucia Lerchl, Nadine Mühlböck, Felix Niedl (QueKuSa), Fabian Pichlmayr (HOSI) und Mira Turba. Bei Fragen dazu kontaktiere dazu das HOSI Art Kollektiv per Mail: Kunst(at)hosi.or.at Eröffnung der Ausstellung: 10. Oktober 19 Uhr, Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich Das Projekt wird gefördert durch die Stadt Salzburg. Projektteam: Lukas Angermann Ines Kirchschläger (HOSI) Lucia Lerchl Nadine Mühlböck Felix Niedl (QueKuSa) Fabian Pichlmayr (HOSI) Mira Turba Von Seiten des Museum der Moderne Salzburg wird das Projekt unterstützt von: Anja Gebauer Anna-Sophie Ofner Tina Teufel
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Mit dem Löwen tanzen

Museum der Moderne Salzburg - Rupertinum

Teil 1: Johanna Binder, Agata Cieślak, Rebecca Kressley Fr, 4. Oktober – So, 17. November 2024 Teil 2: Jo Baan, Renato Grieco, Lisa Großkopf Fr, 22. November 2024 – So, 12. Januar 2025 Teil 3: Aline Braun, François Lemieux, Ellington Mingus Fr, 17. Januar – So, 23. Februar 2025 Kunstsammlungen und ihre Archive sind wichtige Speicher und Vermittler künstlerischen Wissens. Was geschieht, wenn Künstler:innen ihre eigenen Interessen und Prinzipien in Beziehung zu einer Sammlung setzen, die bedeutende gesellschaftskritische Stimmen aus Vergangenheit und Gegenwart versammelt? Neun Kandidat:innen des künstlerischen Doktoratsprogramms der Universität Mozarteum haben ihre Forschungspraxis in einen teils direkten, teils losen Dialog mit ausgewählten Aspekten der Sammlung Generali Foundation gebracht. Die Ausstellung Mit dem Löwen tanzen präsentiert in dynamisch wechselnden Konstellationen die dabei entstandenen Arbeiten, die von Installation über Film und Video bis zu Performance, Sound und Choreografie reichen und sich dezidiert als künstlerisch-experimentelle Forschung verstehen. Im Zentrum stehen historische und zeitgenössische Ansätze der Institutionskritik, des Feminismus, der Medien- und Technologiereflexion, der Dekolonisierung und der Erinnerungsarbeit. „In den drei Teilen der Ausstellung wechseln sich künstlerische Forschungsprojekte ab, die einen Blick in die Geschichte ermöglichen, ohne eine lineare Verbindung oder kunsthistorische Kausalität zu suggerieren. Der Ausstellungsraum wird zum Ort einer ‚anderen‘ Produktion, die über die künstlerischen Projekte zum Publikum und zur Sammlung spricht.“ (Ana Hoffner) Kurator:innen: Stefanie Grünangerl, Jürgen Tabor Leitung, PhD in the Arts, künstlerisches Doktoratsstudium, Universität Mozarteum Salzburg: Ana Hoffner, Professor for Artistic Research Künstler:innen (Candidates PhD in the Arts): Jo Baan, Johanna Binder, Aline Braun, Agata Cieslak, Renato Grieco, Lisa Großkopf, Rebecca Kressley, Seunghee Lee, François Lemieux, Ellington Mingus, weitere Künstler:innen möglich
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Sophie Thun. Zwischen Licht und Wand

Museum der Moderne Salzburg - Rupertinum

Das fotografische Werk von Sophie Thun (1985 Frankfurt am Main, DE) gleicht einem Bilderstrom von Orten und Räumen, in denen die Künstlerin gearbeitet und ausgestellt hat. Dabei ist sie stets als Autorin ihrer analogen Fotografien im Bild präsent: Mal blickt sie mit dem Auslöser in der Hand selbstbewusst in die Kamera, mal wird sie durch ihre fotografischen Apparate repräsentiert. Ihren Körper benützt Thun dabei stets als Instrument, um etablierte Darstellungen von (weiblicher) Repräsentation zu hinterfragen. Durch Methoden wie Zerschneiden, Aufspalten und Multiplizieren stellt sie Identität als Prozess und veränderlich dar. Ihre eindrucksvollen Rauminstallationen spielen mit unserer Wahrnehmung von Realität und Abbild. Die Ausstellung im Museum der Moderne Salzburg ist Thuns erste museale Einzelausstellung. Kuratorin: Marijana Schneider Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.

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