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Ereignisse / Festspiele Salzburger Festspiele 20.7. bis 31.8.2023
Literatur / Kulturveranstaltung Literaturhaus Salzburg Salzburg, Strubergasse 23
Ausstellungen / Museum Marmorschlössl Bad Ischl Bad Ischl, Jainzen 1
Ereignisse / Konzert Salzburger Kulturvereinigung Salzburg, Waagplatz 1a
Ereignisse / Verein Landjugend Mattsee
Fr, 16.6.2023, 18:00 Uhr
Ereignisse / Verein Landjugend Mattsee
Sa, 17.6.2023, 16:00 Uhr
Ereignisse / Verein Landjugend Mattsee
So, 18.6.2023, 07:00 Uhr
Ereignisse | Fest

Ein Sommerfest

Literaturhaus Salzburg

Essen, Trinken & Feiern mit Musik Braucht es einen Grund, um am Saisonende vor den Sommerferien ein Fest zu feiern? Nein. Doch wir haben gleich zwei: Brigitte Promberger und Tomas Friedmann bildeten 30 Jahre lang das erfolgreiche Veranstaltungsteam im Literaturhaus und für die Aktivitäten des Trägervereins – sie zuständig für Organisation und Technik, er für Inhalt und Präsentation. Nun geht Brigitte Promberger Ende Juni in Pension, und Tomas Friedmann begeht sein 30-Jahr-Jubiläum als Literaturhaus-Leiter (später wurde er außerdem Geschäftsführer des Vereins Salzburger Literaturhaus Eizenbergerhof). Jetzt feiern die beiden gemeinsam – und laden alle Kolleg*innen, Freund*innen und Besucher*innen zum Mitfeiern ein. Was wird beim Sommerfest passieren? Essen, Trinken, Live-Musik – und ausnahmsweise keine Literatur. Nur einer will sich eine Überraschung einfallen lassen. Ansonsten soll es ein gemütliches Beisammensein in lockerer Atmosphäre werden: bei Schönwetter auf dem H.C. Artmann-Platz vor dem Literaturhaus, bei Regen im Eizenbergerhof. Wir freuen uns auf Ihr Kommen, der Eintritt ist frei. Eintritt frei Veranstalter: Verein Literaturhaus
Ereignisse | Fest

Fest der Jagdkultur

Marmorschlössl Bad Ischl

Anlässlich des Landesjägertages des OÖ Jagdverbands findet am Freitag, 09.06. rund um das Marmorschlössl ein Fest der Jagdkultur statt. Bei freiem Eintritt und Führungen kann die neue Ausstellung Wir jagen …im Salzkammergut besichtigt werden. Schützenscheibenmaler, Bartbinder, Messermacher und andere Aussteller zeigen jagdliche Handwerkskunst. Kulinarische Schmankerl laden zum Picknick in den Kaiserpark ein. Auch für kleine Gäste stehen spannende Aktivitäten auf dem Programm.
Ereignisse | Fest

Sommerfest

Literaturhaus Salzburg

erostepost & mosaik: 65 + 40 = Juni erostepost und mosaik freuen sich auf den Sommer! Neben dem Literaturfest, das im Wonnemonat Mai schon die Stadt zum Sprechen, Hören und Treiben brachte, wird der Tumult auch im Literaturhaus einkehren. Die zwei Salzburger Literaturzeitschriften treffen numerologisch wieder rund zusammen. Seid herzlich eingeladen, diesen Tag mit Gästen & Veranstaltern literarisch schwingen zu lassen. Tara Meister, 1997 in Kärnten geboren, erhielt 2022 den erostepost Literaturpreis und kommt endlich nach Salzburg, um persönlich ihre Texte mit uns zu feiern. Die neuebühnevillach verlieh ihr 2021 den Dramatikerinnenpreis und uraufführte ihr Stück „fast Land“ im Jahr 2023. Sie studiert derzeit am Literaturinstitut Leipzig und arbeitet an ihrem Debütroman, der im Frühjahr 2024 erscheinen soll. Sandra Hubinger, geboren und aufgewachsen in Oberösterreich, erhielt 2018 das H. C. Artmann-Stipendium der Stadt Salzburg und des Literaturhauses Salzburg. Studium der Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Ihre Gedichte wurden ins Englische, Italienische, Kroatische, Mazedonische und Ungarische übersetzt. Johanna Müller studierte nach einer Holzbildhauerlehre Sprachkunst, danach bildnerisches Gestalten und Therapie. 2023 erscheint „In den Wind hängen“ in der edition mosaik. Sie staunt übers Leben und sucht nach Formen, dieses Staunen zu transportieren. Zoltán Lesi veröffentlichte zwei Gedichtbände, übersetzt deutschsprachige Literatur und ermöglicht den Literaturaustausch zwischen österreichischen und ungarischen Autor*innen. 2019 erschien sein erstes deutschsprachiges Buch „In Frauenkleidung“ in der edition mosaik. Die „One-Man-Fred-Band“ ist eine Version der „Blueswuzl“. Fred Hölzls Eigenkompositionen mit der charismatischen, stets kräftig rauchigen Stimme nehmen das Publikum auf eine Reise von Oldstyle-Blues und Boogie bis hin zu Soul und Rock mit. Groovige Gitarrenriffs und der rhythmisch vorantreibende Sound der Blues-Harp versetzen Blueswuzls Blues-Rock-Folk mit einer Prise Soul und Funk. Veranstalter: erostepost, mosaik
Ereignisse | Festival

15. Literaturfest Salzburg

Literaturhaus Salzburg

Das 15. Literaturfest Salzburg findet von 10. bis 14. Mai 2023 statt und bietet wieder eine bunte Mischung aus Lesungen, literarischen Spaziergängen, Performances und Konzerten. Im Mai dreht sich in Salzburg alles um die Literatur. Das 15. Literaturfest Salzburg soll Autor*innen, Performer*innen und Musiker*innen eine Bühne bieten, auf der unterschiedliche Disziplinen wie Literatur, Musik und Schauspiel einander berühren, sich überschneiden, aufeinanderprallen. Das direkte Erlebnis vor Ort, die Möglichkeit des Austausches und der Diskussion, der grundlegende Festivalgedanke also, soll bestmöglich an fünf Festtagen umgesetzt werden. Sprache und Klang treffen beim Literaturfest Salzburg an unterschiedlichen, jährlich wechselnden Schauplätzen in der Stadt Salzburg aufeinander – ein bewährtes Konzept, das sowohl literaturaffines Stammpublikum als auch neugierige Passant*innen anspricht.
Ereignisse | Festspiele

MOZARTWOCHE

Es ist ein Mozartfestival von Weltruf, das in Salzburg alljährlich rund um Wolfgang Amadés Geburtstag am 27. Jänner in Salzburg stattfindet: Seit 1956 wird die Mozartwoche von der Stiftung Mozarteum Salzburg veranstaltet. Für das erste Festival des Jahres reisen die international besten Mozart-Interpreten an die Salzach; regelmäßig zu Gast sind u.a. die Wiener Philharmoniker, Sir András Schiff mit der Cappella Andrea Barca oder Maestro Daniel Barenboim. Mit hochkarätigen Orchester-, Kammer- und Solistenkonzerten sowie konzertanten und szenischen Opernaufführungen adelt die Mozartwoche Salzburg auch außerhalb der Festspielzeit zur Musik-Weltstadt und lockt regelmäßig ein Publikum von allen Kontinenten ins winterliche Salzburg.
Ereignisse | Festspiele

Salzburger Festspiele

Sommerfestspiele 2023 - Schauspiel 20.7. bis 31.8.2023 „Die Zeit ist aus den Fugen“ — das Diktum, das Shakespeares Hamlet dazu bewegte, die Verhältnisse wieder ins Lot zu bringen, führt uns gedanklich zu jenen Werken, und hier vor allem zu jenen der Opernliteratur, die in der kommenden Saison auf dem Spielplan der Salzburger Festspiele stehen. Auch unsere Zeit scheint gänzlich aus den Fugen geraten; Fragen nach universellen Zusammenhängen und Perspektiven stellen sich heute dringlicher denn je. Kann die Kunst einer solchen Welt überhaupt etwas entgegensetzen? Shakespeare, das Genie des Welttheaters, das sich gleichermaßen auf die Weisheit wie das schallende Lachen und den Horror der Erkenntnis verstand, steht uns — Hand in Hand mit Verdi in Macbeth und Falstaff — zur Seite. Neben ihm das andere Genie: Mozart, der mit seinem Figaro eine ganze Welt sanft und spielerisch in die Luft jagt und dennoch dem Ethos der Humanität verpflichtet bleibt. — Ähnlich und doch ganz anders als der große Aufklärer Lessing, der uns mit der Ringparabel ein Instrument für Toleranz und Menschlichkeit in die Hand gibt. Und neben diesen Genies ein tschechischer Einzelgänger und Emigrant aus dem 20. Jahrhundert: Bohuslav Martinů, der sich mit nichts weniger als der Anverwandlung der christlichen Passionsgeschichte auseinandersetzt und die Fragen seiner Zeit, die auch die Fragen unserer Zeit sind, wie unter einem Brennglas vergegenwärtigt. Mitte des 19. Jahrhunderts komponiert Hector Berlioz mit der Grand Opéra Les Troyens eine Götterdämmerung auf der Folie der antiken Welt. Auch der große englische Barockkomponist Henry Purcell beschreibt in seiner Indian Queen die Ambivalenz unserer Existenz: „While by such various fates we learn to know, / There’s nothing, no, nothing to be trusted here below.“ Mit Glucks Orfeo ed Euridice steigen wir in die Dunkelheit des Hades und erleben den Triumph der Liebe über den Tod. Das ewige Licht wiederum, Lux aeterna, wird in der Ouverture spirituelle ebenso Klang wie das Helldunkel an der Schwelle zum Jenseits — „ein mildes Licht, das wie aus weiter Ferne von Zeit und Raum zu kommen“ scheint (György Ligeti). „Licht senden in die Tiefe des menschlichen Herzens“, so benannte Robert Schumann die Aufgabe der Kunst. Max Reinhardt, der große Theatermacher und Mitbegründer der Salzburger Festspiele, dessen 150. Geburtstag und 80. Todestag wir 2023 gedenken, bekräftigte in seiner berühmten Rede über den Schauspieler: „Ich glaube an die Unsterblichkeit des Theaters. Es ist der seligste Schlupfwinkel für diejenigen, die ihre Kindheit heimlich in die Tasche gesteckt und sich damit auf und davon gemacht haben, um bis an ihr Lebensende weiter zu spielen.“ Auch wir glauben an die Unsterblichkeit des Theaters, der Oper, der großen Kunstwerke. Sie sind es, die uns neue Denkräume eröffnen, die einen tiefen Blick in die existenziellen Menschheitsfragen erlauben, in die Conditio humana. Wir freuen uns auf den kommenden Sommer, wir freuen uns auf Sie, verehrtes Publikum, denn „Kunst gibt es nur für und durch andere“ (Jean-Paul Sartre).
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Salzburger Festspiele

Sommerfestspiele 2023 - Oper 20.7. bis 31.8.2023 „Die Zeit ist aus den Fugen“ - das Diktum, das Shakespeares Hamlet dazu bewegte, die Verhältnisse wieder ins Lot zu bringen, führt uns gedanklich zu jenen Werken, und hier vor allem zu jenen der Opernliteratur, die in der kommenden Saison auf dem Spielplan der Salzburger Festspiele stehen. Auch unsere Zeit scheint gänzlich aus den Fugen geraten; Fragen nach universellen Zusammenhängen und Perspektiven stellen sich heute dringlicher denn je. Kann die Kunst einer solchen Welt überhaupt etwas entgegensetzen? Shakespeare, das Genie des Welttheaters, das sich gleichermaßen auf die Weisheit wie das schallende Lachen und den Horror der Erkenntnis verstand, steht uns — Hand in Hand mit Verdi in Macbeth und Falstaff — zur Seite. Neben ihm das andere Genie: Mozart, der mit seinem Figaro eine ganze Welt sanft und spielerisch in die Luft jagt und dennoch dem Ethos der Humanität verpflichtet bleibt. — Ähnlich und doch ganz anders als der große Aufklärer Lessing, der uns mit der Ringparabel ein Instrument für Toleranz und Menschlichkeit in die Hand gibt. Und neben diesen Genies ein tschechischer Einzelgänger und Emigrant aus dem 20. Jahrhundert: Bohuslav Martinů, der sich mit nichts weniger als der Anverwandlung der christlichen Passionsgeschichte auseinandersetzt und die Fragen seiner Zeit, die auch die Fragen unserer Zeit sind, wie unter einem Brennglas vergegenwärtigt. Mitte des 19. Jahrhunderts komponiert Hector Berlioz mit der Grand Opéra Les Troyens eine Götterdämmerung auf der Folie der antiken Welt. Auch der große englische Barockkomponist Henry Purcell beschreibt in seiner Indian Queen die Ambivalenz unserer Existenz: „While by such various fates we learn to know, / There’s nothing, no, nothing to be trusted here below.“ Mit Glucks Orfeo ed Euridice steigen wir in die Dunkelheit des Hades und erleben den Triumph der Liebe über den Tod. Das ewige Licht wiederum, Lux aeterna, wird in der Ouverture spirituelle ebenso Klang wie das Helldunkel an der Schwelle zum Jenseits — „ein mildes Licht, das wie aus weiter Ferne von Zeit und Raum zu kommen“ scheint (György Ligeti). „Licht senden in die Tiefe des menschlichen Herzens“, so benannte Robert Schumann die Aufgabe der Kunst. Max Reinhardt, der große Theatermacher und Mitbegründer der Salzburger Festspiele, dessen 150. Geburtstag und 80. Todestag wir 2023 gedenken, bekräftigte in seiner berühmten Rede über den Schauspieler: „Ich glaube an die Unsterblichkeit des Theaters. Es ist der seligste Schlupfwinkel für diejenigen, die ihre Kindheit heimlich in die Tasche gesteckt und sich damit auf und davon gemacht haben, um bis an ihr Lebensende weiter zu spielen.“ Auch wir glauben an die Unsterblichkeit des Theaters, der Oper, der großen Kunstwerke. Sie sind es, die uns neue Denkräume eröffnen, die einen tiefen Blick in die existenziellen Menschheitsfragen erlauben, in die Conditio humana. Wir freuen uns auf den kommenden Sommer, wir freuen uns auf Sie, verehrtes Publikum, denn „Kunst gibt es nur für und durch andere“ (Jean-Paul Sartre).
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50 Jahre GAV. Salzburg feiert

Literaturhaus Salzburg

Fest mit Literatur & Musik Anja Clementi: Rezitation Stefan Wegenkittl: Klavier Am 24. und 25. Februar 1973 – also vor fast exakt 50 Jahren – versammelten sich auf Einladung von Ernst Jandl 38 Autor*innen im Grazer Forum Stadtpark, um eine Organisation als Gegenpol zum damals politisch wie künstlerisch äußerst konservativen österreichischen P.E.N. zu gründen. Seit 2007 lautet der bis heute gültige Name GAV („Grazer Autorinnen Autorenversammlung“), obwohl der Sitz seit langem in Wien liegt. Aufgaben des Vereins sind die finanzielle wie ideelle Unterstützung von Autor*innen, das Verfassen von Solidaritäts- und Protestnoten zugunsten verfolgter Dichter*innen in aller Welt, die Organisation von Lesungen uvm. Die GAV hat in jedem Bundesland eine Regionalgruppe und zählt derzeit an die 700 Mitglieder. Die Salzburger Autor*innen präsentieren aus diesem Anlass eine Postkartenedition mit Beiträgen aller Mitglieder, die Schauspielerin Anja Clementi liest Texte Salzburger Autor*innen und Stefan Wegenkittl umrahmt das Programm am Klavier. Kommen Sie und feiern Sie mit uns! Veranstalter: GAV Salzburg Eintritt: € 10/8
Ereignisse | Festival

Hörspiel-Nacht 2023

Literaturhaus Salzburg

Ausgewählte ORF-Hörspiele & Live-Gast Elisabeth Weilenmann Jedes Jahr gibt es im Literaturhaus Salzburg in Kooperation mit der Ö1-Hörspielabteilung in Wien eine Leistungsschau des Hörspiels. Diesmal fiel die Wahl auf drei Originalhörspiele. Außerdem werden Beispiele aus dem Kurzhörspiel-Wettbewerb Track 5‘ zur Satz-Vorgabe „Wie soll ich das sagen?“ vorgestellt. Als Live-Gesprächspartnerin wurde die Autorin und Regisseurin Elisabeth Weilenmann eingeladen. Moderation: Karin Buttenhauser (ORF Salzburg) und Tomas Friedmann. Das Hörspiel „LECK MICH!“ (55 Min.) von Elisabeth Weilenmann ist ein Hörstück über weibliche Sexualität. Hannah ist auf einer Reise durch das Labyrinth ihrer Gefühlswelt und ihrer gefräßigen Libido, die sich manchmal bekriegen und manchmal befeuern. Sie ist 35. Geschieden. Im Sternzeichen Skorpion. Im Aszendent Zwilling. Beruf: Journalistin. Charaktereigenschaften: leidenschaftlich, kompliziert, neugierig. Hannah geht zum ersten Mal „online“. Auf unterschiedlichen Portalen. Das eine nennt sie „die seriöse BeziehungsAPP“, das andere „die SexAPP“. Es ist der Anfang einer intensiven Auseinandersetzung. Mit ihren Wünschen. Mit ihren Lüsten. Mit ihrem Begehren. Frauen sind, so ist sie überzeugt, von Natur aus promiskuitiv. Sie leben diese Seite nur oftmals nicht offen aus – immerhin wurde die weibliche Sexualität seit der menschlichen Sesshaftwerdung kontrolliert und domestiziert. Das Hörspiel „DIE VITAMINLÜGE“ (45 Min., Regie: Ursula Scheidle) hat Daniel Wisser im Eindruck der Pandemie und der Lockdowns geschrieben. Carla sehnt sich nach der großen Katastrophe, um frei zu werden: von Verpflichtungen, von Beziehungen und einem immergleichen Alltag, der dem Leben einen letzten Rest von Struktur verleiht. Bei Telefongesprächen mit ihrer Therapeutin wird Carlas eigentliches Drama hörbar. Es hat sich vor vielen Jahren zwischen ihr und der Mutter, die sie im Altersheim besucht, ereignet. Mutter wie Tochter fühlen sich schuldig am Tod des Mannes, des Vaters. Doch darüber wurde nie gesprochen. Der Autor Ludwig Fels hat die Ausstrahlung seines Hörspiels „WAS SIEHST DU? DIE NACHT!“ (50 Min.) 2022 nicht mehr erlebt; er starb unerwartet in Wien. Regisseur Stefan Weber vollendete das beeindruckende Stück über eine Geschichte, die sich ereignet hat, aber über die niemand berichten konnte. Frühjahr 1944: Die kleine Mirka und ihr Vater sind im Viehwaggon eines Deportationszuges auf der Strecke vom Ghetto Lódz nach Auschwitz. Mirka ist voller Leben, aber mit Zweifel, weil der Nazi-Hund beim Einsteigen ihre Puppe gebissen hat. Der Vater versucht zu beruhigen. Kinderfantasie gegen ohnmächtige Notlügen. Eilends zusammenerfundene Märchen als Replik auf nicht beantwortbare Fragen. Einige letzte Stunden. Elisabeth Maria Weilenmann (ehemals Putz), geb. 1982 in NÖ, lebt in Wien. Während des Studiums der Kommunikationswissenschaften in Wien begann sie, Hörspiele und Radiofeatures zu schreiben und zu inszenieren. Seit über 15 Jahren arbeitet sie für deutschsprachige Sender und gewann zahlreiche Preise; zuletzt wurde sie für das Hörspiel „Höllenkinder“ von Gabriele Kögl, bei dem sie Regie führte, mit dem Prix Europa 2019 ausgezeichnet. Veranstalter: Verein Literaturhaus, ORF/Ö1 Eintritt: frei
Ereignisse

Herbert von Karajan Young Conductors Award 2023

Salzburger Festspiele

Bereits im Gründungsmanifest der Salzburger Festspiele ist das Streben nach höchster musikalischer Qualität verankert; und so arbeiten seit jeher die größten Dirigenten, die maßgeblichen Künstlerinnen und Künstler ihrer Zeit in Salzburg. Herbert von Karajan, Namensgeber des Award, war einer von ihnen; Manfred Honeck, der Vorsitzende der Jury, ist ein weiterer. Zu den aufregendsten Talenten der kommenden Generation zählen jene drei Finalistinnen oder Finalisten, die am Award Concert Weekend um die prestigeträchtige Auszeichnung des Herbert von Karajan Young Conductors Award konkurrieren. In jeweils einem eigenen Konzert am Pult der Camerata Salzburg ist es an ihnen, sowohl der hochkarätig besetzten Jury als auch dem Festspielpublikum unter Beweis zu stellen, dass man sie künftig im Auge behalten sollte. Die Siegerin oder der Sieger, der nach dem letzten Konzert von der Jury gekürt wird, erhält ein Preisgeld von € 15.000,- und wird im Sommer 2024 zu den Salzburger Festspielen zurückkehren, um das Preisträgerkonzert in der Felsenreitschule zu dirigieren. Die Vergangenheit beweist, dass der Young Conductors Award oft die erste Gelegenheit ist, künftig prägende Dirigentinnen und Dirigenten kennenzulernen. So finden sich etwa Mirga Gražinytė-Tyla oder Lorenzo Viotti unter den Ausgezeichneten. Oder auch Maxime Pascal, der 2023 als erster YCA-Gewinner eine szenische Opernproduktion bei den Salzburger Festspielen musikalisch leiten wird. Eine Initiative der Salzburger Festspiele in Kooperation mit dem Eliette und Herbert von Karajan Institut. Details und Teilnahmebedingungen unter www.salzburgfestival.at/yca
Ereignisse

Kammerkonzerte 2023

Salzburger Festspiele

- Kopatchinskaja · Gabetta - Les Siècles · Faust · Zimmermann · Queyras (Reihe: Zeit mit LIGETI) - Queyras · Faust · Hinterholzer · Melinkov (Reihe: Zeit mit LIGETI) - Quatuor Ébène (Reihe: Zeit mit LIGETI) - Wiener Philharmoniker - Belcea Quartet - Höbarth · Coin · Schiff
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Orchester zu Gast 2023

Salzburger Festspiele

Die Orchester zu Gast der Festspielsaison 2023 sind - SWR Symphonieorchester - Le Concert des Nations - Les Siècles - Utopia - ORF Radio-Symphonieorchester Wien - West-Eastern Divan Orchestra - Gustav Mahler Jugendorchester - Berliner Philharmoniker - Boston Symphony Orchestra
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Young Singers Project

Salzburger Festspiele

Mit dem Young Singers Project haben die Salzburger Festspiele eine hochkarätige Plattform zur Förderung des sängerischen Nachwuchses geschaffen, die seit Jahren von der Kühne-Stiftung, einem der Hauptsponsoren der Salzburger Festspiele, unterstützt wird und auf eine langjährige Erfolgsgeschichte zurückblicken kann. Aus über 600 Bewerbungen werden bei zahlreichen Vorsingen junge Sängerinnen und Sänger ausgewählt, die dank dieses Stipendiums im Rahmen der Salzburger Festspiele eine umfassende Weiterbildung erhalten. Diese beinhaltet musikalischen und repertoiremäßigen Unterricht, szenische Probenarbeit, Sprachcoaching, Liedinterpretation sowie die Möglichkeit, mit Festspielkünstlerinnen und -künstlern zu arbeiten und Proben zu besuchen. Die Meisterklassen und der Praxisbezug machen das YSP zu einem Förderprogramm mit internationalem Modellcharakter. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden die diesjährige Oper für Kinder Das Kind und die Zauberdinge gestalten, in Opernproduktionen der Festspiele 2023 mitwirken und sich am 25. August in einem Abschlusskonzert im Mozarteum präsentieren. www.salzburgfestival.at/ysp
Ereignisse

Ouverture Spirituelle · Lux Aeterna 2023

Salzburger Festspiele

Die Ouverture spirituelle fußt auf der langen Tradition der Kirchenkonzerte im Rahmen der Salzburger Festspiele. Unter dem Titel Lux aeterna treffen im Festspielsommer 2023 die Klänge unterschiedlichster Epochen sowohl in der weltlichen als auch in der geistlichen Musik aufeinander.   „Es werde Licht!“ Mit gutem Grund setzt der biblische Schöpfungsmythos den Anbeginn alles Seienden mit dem Ende der Dunkelheit gleich. Denn kaum einem Symbol kommt solch archaische und zugleich konkrete Kraft zu wie dem Licht: Es spendet Helligkeit, Wärme und Geborgenheit, steht aber auch für die Vernunft, die Aufklärung — und für das göttliche ewige Licht, das keine Sonne braucht, um zu strahlen. Sein heller Bogen spannt sich vom Licht der Welt, das der Mensch bei der Geburt erblickt, über die Strahlen eines jeden neuen Morgens bis hin zum tröstlichen Leuchten von Drüben, das gegen Ende des Lebens zu schauen sein mag. Bei Joseph Haydn ist es ein Urknall in C-Dur, Sofia Gubaidulina lässt Violoncello und Chor mit Franz von Assisi von „Bruder Sonne“ und „Schwester Mond“ singen; Olivier Messiaen vernimmt Streiflichter über dem Jenseits in einem Werk, das erst posthum uraufgeführt werden konnte. Ein Orgelcluster gleißt bei Giacinto Scelsi — und John Cage versucht das Licht in einem leeren Raum filmisch einzufangen. Noch dringender freilich bedürfen wir des Lichts in unseren dunkelsten Momenten, im Angesicht des Todes — und ohne Finsternis wäre auch kein Licht denkbar. Zu Klang wird dieses Licht in Musik für Begräbnisriten von der Renaissance bis zur Gegenwart, in Werken zur Karwoche mit ihren Finstermetten etwa oder im Stabat Mater. Claude Vivier meditiert zwei Jahre vor seiner Ermordung über den menschlichen Schmerz; Gérard Grisey stimmt Gesänge über das Überschreiten der letzten Schwelle an; für den todkranken Derek Jarman bleibt in seinem letzten Film Blue nur noch diese eine Farbe übrig. Licht ist Verheißung, Geschenk, Errungenschaft — oder ungreifbare, immer wieder zurückweichende Hoffnung. Seine Kraft erweist sich jedoch über Äonen hinweg: Lux aeterna. Walter Weidtinger Mit großzügiger Förderung von Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth und der Würth-Gruppe
Ereignisse

Wiener Philharmoniker 2023

Salzburger Festspiele

Die Wiener Philharmoniker haben das musikalische Niveau vorgegeben, für das die Salzburger Festspiele weltweit angesehen sind. Traditionellerweise präsentieren sie fünf Konzertprogramme in Salzburg.
Ereignisse

Zeit mit LIGETI 2023

Salzburger Festspiele

„Hinter der Musik gibt es eine Musik mund dahinter noch eine Musik, eine unendliche Perspektive, so wie wenn man sich in zwei Spiegeln sieht und eine unendliche Spiegelung entsteht“, beschrieb György Ligeti die räumliche Wirkung seiner Musik. Seine „Klangfarbenkompositionen“ changieren von hell nach dunkel, sind von komplexen Strukturen geprägt — Labyrinthen, Spiralen, Netzen — und wachsen als „harmonische Gebilde gleichsam in andere hinüber — wie wenn man aus grellem Sonnenlicht in ein dunkles Zimmer tritt und die Farben und Konturen nach und nach wahrnimmt“, sagte er über eine seiner berühmtesten Kompositionen, Lontano. Der große Universalist in der Musik des 20. Jahrhunderts sah es als seine Aufgabe an, die Avantgarde und ihre Ziele anders zu beleuchten, die Musik im Allgemeinen nochmals von Grund auf neu zu denken, neu zu entdecken und ihr damit auch ungeahnte Freiräume zu erschließen. In gewisser Weise übersetzte er auch die Vielstimmigkeit seiner Herkunft in Klang: Geboren 1923 im siebenbürgischen Dicsőszentmárton (rumänisch Târnăveni, deutsch Sankt Martin), empfand sich György Ligeti als Ungar — und als doppelt geschädigt durch Nationalsozialismus und Kommunismus. Im Zuge des ungarischen Volksaufstandes 1956 in den Westen geflohen, sollte er dort, „ein Außenseiter, ein Neuling, ein Emigrant […] mit soviel Selbstbewußtsein wie Entdeckerfreude und Risikobereitschaft“, antreten, „die etablierte Avantgarde das Staunen zu lehren“ (Monika Lichtenfeld). Von der frühen Neuerfindung der Musik in der Musica ricercata bis zur phänomenalen, hochvirtuosen Spätlese der Études für Klavier, von den heiteren Bläser-Bagatellen bis zur ironisch-fesselnden Zufallserkundung des Poème Symphonique, von der frühen, kühnen Inspiration durch Volksmusik über die bahnbrechenden Klangflächenwerke der 1960er-Jahre bis zu den späten Instrumentalkonzerten und zur Kammermusik, nicht zu vergessen die quecksilbrig-witzigen Auskopplungen aus der „Anti-Anti-Oper“ Le Grand Macabre: Immer ist György Ligeti ein anderer und bleibt doch stets derselbe. Walter Weidringer
Ereignisse

Liederabende 2023

Salzburger Festspiele

- Gerhaher · Huber - Fleming · Kissin - Goerne · Hinterhäuser - Grigorian · Geniušas - Bernheim · Tysman
Ereignisse

Sonderkonzerte 2023

Salzburger Festspiele

- Angelika Prokopp Sommerakademie der Wiener Philharmoniker - Abschlusskonzerte - 17. Blasmusikkonzert der Wiener Philharmoniker
Ereignisse | Festival

Mozartwoche 2023

Stiftung Mozarteum Salzburg

vom 26. Jänner bis 5. Februar 2023 Es ist ein Mozartfestival von Weltruf, das in Salzburg alljährlich rund um Wolfgang Amadés Geburtstag am 27. Jänner in Salzburg stattfindet: Seit 1956 wird die Mozartwoche von der Stiftung Mozarteum Salzburg veranstaltet. Für das erste Festival des Jahres reisen die international besten Mozart-Interpreten an die Salzach; regelmäßig zu Gast sind u.a. die Wiener Philharmoniker, Sir András Schiff mit der Cappella Andrea Barca oder Maestro Daniel Barenboim. Mit hochkarätigen Orchester-, Kammer- und Solistenkonzerten sowie konzertanten und szenischen Opernaufführungen adelt die Mozartwoche Salzburg auch außerhalb der Festspielzeit zur Musik-Weltstadt und lockt regelmäßig ein Publikum von allen Kontinenten ins winterliche Salzburg.
Ereignisse | Kulturveranstaltung

Über Liebe und Politik

Literaturhaus Salzburg

Literatur & Klavier Der österreichische Schriftsteller Franz Schuh liest und spricht über Liebe, Politik und Metaphysik. Dazu spielt die Pianistin Suyang Kim Musik von J.S. Bach, A. Scriabin, G. Ustwolskaja, F. Say, K. Jarrett u.a. Franz Schuh über sein Programm: „Seit 1976 versuche ich mich als Schriftsteller. Um es salopp zu sagen: Da kommt was zusammen! Jedenfalls dauerte es sehr lange, bis mir in meinen Augen eine Schreibweise gelang, mit der ich halbwegs einverstanden war. Ich habe immer zwiespältig geschrieben: Manche Texte sind abstrakt-theoretisch, fast schon philosophisch, andere sind autobiographisch und einige sind eine Mischung aus beidem. Thematisch hat sich herauskristallisiert, was sich wahrscheinlich aus den Lebensgeschichten der meisten Menschen ¸in unseren Breiten´ ergibt. Ich überschreibe es mit den Schlagwörtern: Liebe, Politik und Metaphysik. Was Liebe und Politik ist, weiß man, ohne es je ganz zu durchschauen. Unter ‚Metaphysik‘ verstehe ich die übergroßen Fragen von Leben und Tod, die man stellen, nicht aber beantworten kann. Aus meinen Versuchen, mich durch all die Jahre zurechtzufinden, lese ich eine Auswahl. Möge die Übung gelingen!“ Franz Schuh, geb. 1947 in Wien, wo er lebt. 2022 erschienen „Schönheit, Ambition und Einsamkeit“ und „Vom Guten, Wahren und Schlechten“ (hrsg. von Bernhard Kraller). Suyang Kim, geb. in Kyoungu/Südkorea, lebt in Linz. Tritt als Solistin und in Formationen bei Konzerten im In- und Ausland auf. Veranstalter: Verein Literaturhaus Eintritt: € 12/10/8

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