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Cornelius Hell: „Ich bin ein Mystiker und glaube an nichts“

Literaturhaus Salzburg

Literaturfrühstück Beteiligte: Cornelius Hell „Skepsis ist eine Übung in Entfaszination“, schrieb E.M. Cioran. Seit ich seine Aphorismenbände „Syllogismen der Bitterkeit“, „Vom Nachteil, geboren zu sein“, „Gevierteilt“ oder „Der zersplitterte Fluch“ gelesen habe und ihm in Paris begegnet bin, haben mich seine Provokationen nie losgelassen. Es ist eine Mischung aus Faszination und Irritation – Irritation, weil Ciorans luzide Skepsis alle Überzeugungen unterminiert; Irritation aber auch, weil Cioran selbst in jungen Jahren vom rumänischen Faschismus und von Hitler fasziniert war. Dass das sein Denken nicht total beschädigt hat, zeigt sich auch darin, dass Ilse Aichinger in ihrem Spätwerk niemanden so oft zitiert wie Cioran. Er fasziniert durch den Stil, denn: „Mit Gewißheiten kann man keinen Stil machen. Die Sorgfalt des sprachlichen Ausdrucks ist das Privileg jener Menschen, die in keinem Glauben Ruhe finden.“ 1984 hat Cornelius Hell sein erstes Buch über Cioran geschrieben, später Sendungen über ihn im ORF und im Bayerischen Rundfunk gemacht. Nun widmet er dem Autor ein Literaturfrühstück. Cornelius Hell, geb. in Salzburg, lebt als mehrfach ausgezeichneter Übersetzer aus dem Litauischen, Autor und Literaturkritiker in Wien; 2022 erschien u.a. seine Übersetzung des Gedichtbandes „Variation auf das Thema Erwachen“ von Tomas Venclova im Hanser Verlag. Kaffee und Kipferl ab 9.45 Uhr und solange der Vorrat reicht. Veranstalter: Literaturforum Leselampe Eintritt € 7/5
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Künstlertalk:
Kit Armstrong

Mozartwoche

Ulrich Leisinger im Gespräch mit Kit Armstrong im Anschluss an das Konzert " Kit Armstrong & Friends: Expedition Mozart" Tickets ermäßigt um € 5 für Besucher des Konzerts.
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Künstlertalk:
Rolando Villazón

Mozartwoche

Linus Klumpner im Gespräch mit Rolando Villazón im Vorfeld der Aufführung der "Zauberflöte". Tickets ermäßigt um € 5 für Besucher der Vorstellung um 19.30 Uhr.
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Künstlertalk:
Radek Baborák

Mozartwoche

Rolando Villazón im Gespräch mit Radek Baborák im Anschluss an das Konzert des Baborák Ensemble "plus" Tickets ermäßigt um € 5 für Besucher des Konzerts.
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Künstlertalk:
Emmanuel Pahud

Mozartwoche

Rolando Villazón im Gespräch mit Emmanuel Pahud im Anschluss an das Konzert " Emmanuel Pahud & Éric Le Sage: Recital". Tickets ermäßigt um € 5 für Besucher des Konzerts.
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Künstlertalk:
Sir András Schiff

Mozartwoche

Rolando Villazón und Ulrich Leisinger im Gespräch mit Sir András Schiff Im Anschluss an das Konzert "Cappella Andrea Barca & Sir András Schiff ". Tickets ermäßigt um € 5 für Besucher des Konzerts.
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Künstlertalk:
Apkalna & Lucke

Mozartwoche

Johannes Honsig-Erlenburg im Gespräch mit Iveta Apkalna und Hannfried Lucke Im Anschluss an das Konzert "Iveta Apkalna: The Queen of Instruments" Tickets ermäßigt um € 5 für Besucher des Konzerts.
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Eröffnungstalk:
Mozart - Lux Æterna

Mozartwoche

Rolando Villazón im Gespräch mit Ulrich Leisinger und Roberto González-Monjas Dazu spielen Musiker des Orquesta Iberacademy Medellín.
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Latino Mozart:
Eröffnungstalk - Mozart & Havanna

Stiftung Mozarteum Salzburg

Johannes Honsig-Erlenburg und Ulrich Leisinger im Gespräch mit Sarah Willis „Mozart wäre ein guter Kubaner gewesen.“ Diese Bemerkung ließ Sarah Willis bei ihrem Besuch in Havanna, Kuba 2017 nicht mehr los – sie wurde zur Initialzündung für das Projekt Mozart y Mambo, das 2020 in Havanna aufgenommen und weltweit gefeiert wurde. Bereits 2007 war in Havanna eine Mozartbüste enthüllt und später mit Unterstützung der Internationalen Stiftung Mozarteum das Havana Lyceum Orchestra gegründet worden – ein Ensemble, das der Stiftung seither am Herzen liegt. Es war genau dieses Orchester, mit dem Sarah Willis Jahre später ihre außergewöhnliche musikalische Partnerschaft entwickelte. Stiftungspräsident Johannes Honsig-Erlenburg und Ulrich Leisinger, Wissenschaftlicher Leiter der Stiftung, sprechen mit der charismatischen Hornistin über die verbindende Kraft von Mozart, über gemeinsame Werte in der musikalischen Arbeit und über die Entstehung von Projekten wie Mozart y Mambo und The Sarahbanda.
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James Joyce - Bloomsday 2025

Literaturhaus Salzburg

Seit den 1950er Jahren findet am 16. Juni der BLOOMSDAY statt, ein Gedenktag, der sich auf die Hauptfigur des Romans „Ulysses“ (er spielt an einem einzigen Tag, dem 16. Juni 1904) von James Joyce bezieht – in Dublin im Status eines Feiertags und weltweit der einzige Tag, der einem Buch und seinem (Anti)Helden gewidmet ist. In Salzburg treffen seit vielen Jahren in einem sich laufend wandelnden Kooperationsprojekt am „Bloomsday“ ausgewählte Literatur und Neue Musik aufeinander. Heuer werden in Audio und Video vier Lebensstationen von James Joyce präsentiert – und dazu vier neue Kompositionen von Greg Caffrey (Dublin), Stefan David Hummel (Triest), Anna Skaldannaya (Paris) und Siegfried Steinkogler (Zürich) zu hören sein. Die Musikstücke werden vom Gunnar Berg Ensemble Salzburg uraufgeführt: mit Ahran Kim (Flöte), Chih-Hui Chang (Violoncello), Christina Schorn-Mancinelli und Yvonne Zehner (Gitarren). James Joyce, geb. 1882 in Dublin, gest. 1941 in Zürich, lebte als irischer Autor vor allem in Dublin, Triest, Paris und Zürich und gilt als Wegbereiter der literarischen Moderne. ULYSSES ist das bedeutendste Werk von Joyce. Am 2. Februar 1922, seinem 40. Geburtstag, erschien die Originalausgabe des Romans – verlegt von Sylvia Beach, Besitzerin der Buchhandlung Shakespeare and Company in Paris (gekürzt um Passagen, die als obszön galten). 1927 kam die erste deutsche Übersetzung heraus. Moderiert wird die Abendveranstaltung von Klaus Ager, Armin Eidherr und Tomas Friedmann. Eintritt frei Veranstalter: Salzburger Gesellschaft für Musik, Verein Literaturhaus und Institut für Neue Musik der Universität Mozarteum Salzburg
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Wie schreibt Stefan Zweig

Literaturhaus Salzburg

Als produktiver und populärer Autor war und ist Stefan Zweig regelmäßig Vorurteilen ausgesetzt, die bereits zu Lebzeiten kursierten – dazu gehört Karl Kraus’ süffisante Behauptung, Zweig habe alle Sprachen der Welt erobert bis auf eine, nämlich Deutsch. Doch wie gestaltet sich der Schreibprozess bei Zweig? Von der Forschung, in der die erwähnten Vorurteile ebenfalls eine Rolle spielen, ist Zweigs Arbeitsweise bislang noch verhältnismäßig wenig berücksichtigt worden. Das ändert sich aktuell nicht zuletzt durch die erste kritische Ausgabe des erzählerischen Werks, der Salzburger Ausgabe (2017 bis 2024 in sieben Bänden im Zsolnay Verlag). Vermittels eines Blickes auf ausgewählte Archivmaterialien aus der Stefan Zweig Collection in Fredonia (USA) und dem Literaturarchiv Salzburg wollen wir uns der Frage nach Zweigs literarischem Arbeitsprozess annähern und gemeinsam einige aufschlussreiche Entdeckungen in Bezug auf Ordnungsverfahren der Materialien, eingesetzte Schreibmedien und weitere am Arbeitsprozess beteiligte Personen machen. Simone Lettner ist Literaturwissenschafterin am Fachbereich Germanistik der Universität Salzburg. Beim Literaturfrühstück gibt sie Einblicke in Stefan Zweigs Schreibprozesse. Kaffee und Kipferl ab 9.45 Uhr und solange der Vorrat reicht. Eintritt 7 € / 5 € Veranstalter: Literaturforum Leselampe
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Termin mit Schmidt

Salzkammergut Festwochen Gmunden

Zum vierten Mal fungiert Harald Schmidt bei den Salzkammergut Festwochen als Gastgeber und lädt zum Bühnengespräch ein. Dieses Mal trifft er auf einen Wunschgast, den er noch nicht persönlich kennt: Joachim Meyerhoff. Beide verbindet, neben dem Studium der Schauspielkunst, der Erfolg, den sie ernten, egal welcher ihrer Begabungen sie nachgehen. Der Gastgeber ist Schauspieler, Kabarettist, Entertainer, Moderator, Kolumnist, Herausgeber; der Gast ist Schauspieler, Regisseur und Bestsellerautor. Themen gibt es also genug, und die unverwechselbare Weise ihrer jeweiligen ganz persönlichen Art zu kommunizieren, dieser großartigen Mischung aus Fantasie, Offenheit, Schambefreitheit und Charmeoffensive, lässt die ein oder andere Pointe erwarten.
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Anton Zeilinger und Erwin Wurm

Salzkammergut Festwochen Gmunden

Prof. Anton Zeilinger, Quantenphysiker Erwin Wurm, Bildender Künstler Wenn zwei der bekanntesten Österreicher aufeinandertreffen, ist ein faszinierender Austausch vorprogrammiert. Prof. Anton Zeilinger, gebürtiger Oberösterreicher, zählt zu den weltweit führenden Quantenphysikern und wurde 2022 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Erwin Wurm gehört zu den bedeutendsten Künstlern Österreichs und ist international als prägender Vertreter der zeitgenössischen Kunst anerkannt. „Die Trennung von Wirklichkeit und Information ist nicht haltbar“, betont Zeilinger. „Wissenschaft und Kunst formen unseren Umgang mit der Wirklichkeit – und erzeugen sie zugleich.“ „Kann ich mit dem Begriff des Skulpturalen den Alltag und unsere Zeit erfassen, um neue Perspektiven und Interpretationsmöglichkeiten zu gewinnen?“, fragt Erwin Wurm. Diesen und vielen weiteren Themen widmen sich die beiden im Gespräch.
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Marie Jahoda:
Ungelebte Leben

Literaturhaus Salzburg

Unter dem Titel „Rekonstruktionen meiner Leben“ sind im April die autobiografischen Erinnerungen Marie Jahodas (1907-2001) in der Edition Konturen erschienen. In dem Buch erzählt sie über ihre jüdische Herkunft, über die Beziehung zu ihrer Tochter Lotte, über ihr Leben und Überleben als Widerstandskämpferin gegen das autoritär-faschistische Regime in Österreich sowie über ihre Laufbahn als kritische Sozialforscherin in den USA und England. Die Autobiografie macht deutlich, wie sehr diese Frau in ihrem Denken und Handeln die historischen Grenzen für einen weiblichen Lebensverlauf überschritten hat. Briefe aus den Jahren 1939 bis 1948 und ein Essay der Tochter Lotte Bailyn vertiefen die Perspektive. Alle Dokumente sind historisch kontextualisiert und kommentiert. Meinrad Ziegler und Birgit Birnbacher im Gespräch über Marie Jahodas „Rekonstruktionen“, das gelebte und die ungelebten Leben der Sozialwissenschafterin und Ausnahmepersönlichkeit. www.leselampe-salz.at Eintritt € 12/10/8 Veranstalter: Literaturforum Leselampe
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¡lesen lassen!

Literaturhaus Salzburg

Offene Lesebühne Schreiber:innen aller Altersgruppen haben die Möglichkeit, außerhalb ihres Freundeskreises unterschiedliche Reaktionen und konstruktive Kritik zu erhalten. erostepost lädt nach Feierabend zu dieser freundlich erdnahen Runde ein! ¡lesen lassen! ist seit über 30 Jahren eine Salzburger Veranstaltungs-Serie des Literaturvereins erostepost. Teammitglieder sowie Neuankömmlinge werden dazu angeregt, ihren Gedanken Form zu geben. Kurze Ideen, kleine Geschichten und Verdichtung sind Herangehensweisen an das Schreiben, die das weite Feld der Kreativität öffnen. Dazu wird angeregt: Wofür steht Literatur? Was bewegt uns? Die Lesenden melden sich eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn mit 2 vorbereiteten Texten von jeweils 5 & 10 Minuten Lesezeit im Café des Literaturhauses an. In der ersten Runde lesen die Autor:innen den kurzen Text. Danach stimmen alle Anwesenden darüber ab, wer in die zweite Runde kommen soll. Nach einer Diskussion wird mittels Stimmzettel ein:e Sieger:in ermittelt. Hinein ins Vergnügen: ¡lesen und lesenlassen! Veranstalter: erostepost
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Kantatengottesdienst

BachWerkVokal Salzburg e.V.

BachWerkVokal Salzburg Werke von J.S. Bach u.a. BWV 104
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WHO CARES? 40 Jahre Frauentreffpunkt

Literaturhaus Salzburg

Beteiligte: Anna Buchegger, Gudrun Eva Hagen, Katharina Mader, Mareike Fallwickl NUR MIT ANMELDUNG – WENIGE PLÄTZE IM NEBENRAUM NOCH FREI. Anmeldung unter: 0662 422411-39. Der Frauentreffpunkt feiert sein 40-jähriges Bestehen! In vier Jahrzehnten wurden viele Problemstellungen durch ganzheitliche frauenspezifische Beratung gelöst. Die Veranstaltung soll Gelegenheit bieten, Erfolge und Errungenschaften der Frauenbewegung zu feiern. Es erwarten Sie eine Performance von ­Gudrun E. Hagen (Salzburger AutorInnen­gruppe, Frauentreffpunkt), eine Lesung von ­Mareike Fallwickl aus ihrem Buch „Und alle so still“ und wissenschaftliche Fakten, aufbereitet von Katharina Mader (Momentum Institut). Anschließend diskutieren Mareike Fallwickl und Katharina Mader mit dem ­Publikum über die Gleichstellung der Geschlechter und darüber, was unsere Gesellschaft tun kann und muss, um Frauen (ökonomisch) zu stärken. Durch das Programm führt Sophie Hansal vom Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchen­beratungsstellen. Musikalisch gestaltet den Abend Anna Buchegger. Der Frauentreffpunkt freut sich auf ein unvergessliches ­Jubiläum! Veranstalter: Frauenberatung Salzburg, Frauentreffpunkt, Verein Literaturhaus
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Künstlertalk Andreas Ottensamer

Mozartwoche

Rolando Villazón im Gespräch mit Andreas Ottensamer zum Abschlusskonzert #51 Tickets ermäßigt um € 5 für Besucher des Konzerts #51. € 10 / Ermäßigt € 5 Tickets auch unter tickets@mozarteum.at
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Künstlertalk Savall & Guglielmi

Mozartwoche

Rolando Villazón und Ulrich Leisinger im Gespräch mit Jordi Savall und Luca Guglielmi im Anschluss an das Konzert Tickets ermäßigt um € 5 für Besucher des Konzerts #18.
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Künstlertalk Fazıl Say

Mozartwoche

Ulrich Leisinger im Gespräch mit Fazıl Say im Anschluss an das Konzert mit Fazıl Say Tickets ermäßigt um € 5 für Besucher des Konzerts #14 (Fazıl Say: Goldberg-Variationen)

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